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6000 Euro fĂŒr SgH: Bob-Wahnsinn endet mit Rekord

Der Kassensturz des WSC Ritzer war ĂŒberaus erfreulich. Das Ergebnis passte zum Gesamteindruck vom Bobrennen-Comeback an Neujahr.

Am Donnerstagabend zogen die Wintersportler des WSC Ritzer noch einmal ihr himmelblaues Siegeroutfit an. In den Pullovern, die sich beim Bobrennen fĂŒr die OV/KSB-Aktion „Sportler gegen Hunger“ am Neujahrstag auch gerne der eine oder andere Fan unter den Nagel gerissen hĂ€tte, spazierte das Team in die VR-Bank Dinklage-Steinfeld.

Hier stand als Abschluss mit den Vertretern der Bank sowie einem SgH-Vertreter die traditionelle ScheckĂŒbergabe auf dem Plan. Das prĂ€sentierte Ergebnis war atemberaubend: Nach den Bestzeiten im Eiskanal stand auch auf dem Scheck ein neuer Rekord: Sagenhafte 6000 Euro wanderten nach dem Spektakel am 1. Januar auf das Konto der Hungerhilfe, die in Afrika Menschen in Not unterstĂŒtzt.

Der WSC Ritzer war völlig begeistert. Stellvertretend bedankte sich Manager Udo Quaschigroch beim langjĂ€hrigen verlĂ€sslichen Partner, der VR-Bank Dinklage-Steinfeld. Sie hatte nicht nur wieder mal die schönen Outfits gesponsert, sondern auch die Summe aufgerundet. Im Gegenzug versprachen die Bank-VorstĂ€ndler Ralph Schröder und Thomas Niemann, auch in Zukunft als treuer WSC-Partner zur Seite zu stehen – also auch nach der geplanten Fusion mit der Volksbank Lohne-MĂŒhlen. Der ehemalige VR-Bank-Vorstand Benno Fangmann hatte ĂŒbrigens beim Bobrennen selbst einen Lauf mit absolviert.

Rund 70.000 Euro in fast 30 Jahren fĂŒr SgH

Die Dinklager Wintersportler sind aber nicht nur ihrem Sponsor, sondern auch dem gesamten Ritzer-Team von WSC-Mitglied Frank Schlarmann sehr dankbar. „Sie haben das an Neujahr wirklich super gemacht“, sagte Udo Quaschigroch zur Arbeit der ThekenkrĂ€fte.

Die Aktion, die ihren Ursprung in der Dinklager Kneipenszene der 80er Jahre hatte, ist ĂŒber die Jahrzehnte zu einem festen Bestandteil von „Sportler gegen Hunger“ geworden. In den mittlerweile fast 30 Jahren, die der WSC Ritzer seinen Erlös an SgH spendet, sind rund 70.000 Euro zusammengekommen.

Das Team ist heilfroh darĂŒber, dass das Comeback der Veranstaltung völlig harmonisch ĂŒber die BĂŒhne gegangen ist. Und von seiner Anziehungskraft hat das Event ohnehin nichts verloren: Das Ritzer und der Outdoor-Bereich zwischen den beiden Bierpavillons waren wieder prall gefĂŒllt. Somit steht einer Neuauflage am 1. Januar 2024 nichts im Wege. Sorgen vor Regen und KĂ€lte gibt es ĂŒbrigens grundsĂ€tzlich nicht. Udo Quaschigroch dazu: „Wir sind Wintersportler. Das können wir aushalten.“

Bild: Ein fetter Scheck: Von links Frank Schlarmann, GĂŒnter „Baker“ Kalvelage, Thomas Niemann (VR-Bank), Steffen LĂŒnsmann (SgH), Franzi Bornhorst, Heike Jordan, Andreas „Onkel“ Niemann, Ralph Schröder (VR-Bank), Pauline Buske und Udo Quaschigroch. Foto: VR-Bank/Knepper