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Die Erste nimmt den Spaß von der Fete mit

Kreisliga-Kicker gewinnen auch ohne das Meiners-Gen / Teamorder des Trainers geht auf

Von Franz- Josef Schlömer

Bakum. Es hat diesmal fĂŒr die Erste gereicht – auch ohne das Meiners-Gen. KapitĂ€n Hendrik Meiners, der als NeubĂŒrger Langförden-Ort zweimal zum Meister beim Nachbarklub gefĂŒhrt hatte, fehlte aufgrund einer Verletzung vom Langfördener SgH-Turnier. Aber auch ohne den KĂ€pt’n gewann die Bakumer Erste den Vereinstitel gestern durch einen 2:0-Sieg im Finale gegen Titelverteidiger Altherren.

Mittags hatte es dieses Duell auch in der Gruppe gegeben – 3:0 fĂŒr die Oldies. „Da waren die so schlecht, aber man hat im Finale gesehen, dass die sich nĂŒchtern gespielt hatten“, meint Oldie-TorhĂŒter Hanno Tabeling, „wir hatten ja keinen einzigen Torschuss.“

Hendrik Averbeck brachte die Erste in FĂŒhrung, Andreas Scheibel machte den Deckel drauf – nach mustergĂŒltiger Vorarbeit von Spielertrainer Dennis Vaske. Der hatte seinem Team eine besondere Taktik verordnet. „90 Prozent der Mannschaft waren bei der SgH-Party. Die Teamorder war, Spaß zu haben und diesen Spaß mit ins Turnier zu nehmen“, lĂ€chelte Vaske. Dies traf besonders auf “Aki“ RĂŒffert zu, der mir acht Treffern TorschĂŒtzenkönig wurde.

Allerdings spielte er in der B-Formation der Ersten, die im Halbfinale nach einem 1:1 im Neunmeterschießen scheiterte. Oldie-Keeper Hanno Tabeling hielt den letzten Versuch von Dennis Neteler. Das zweite Halbfinale gewann die 1. A-Jugend gegen die Allstars mit 4:2.
Apropos SgH-Fete im ehemaligen Schlecker-Markt: „Die war wirklich super besucht, ein gemischtes Publikum von 17 bis 70. Und unser DJ Olafson aus der 3. Mannschaft hat richtig Stimmung reingebracht,“ sagte Klubchef Willi Hoping.

Die Turnierspiele wurden ĂŒbrigens durchgehend und souverĂ€n von den vereinseigenen Schiedsrichtern geleitet. „Wir haben gute Leute, der Willi Schön hat das gut organisiert“, lobte Bernd Arkenstette seinen Schiri-Obmann, der ĂŒberall mit kleinen Flyern fĂŒr seine Zunft Werbung machte.

Bild: Der Tunnel ist verbaut: Markus Stukenborg (links) im Finale gegen die Altherren. Die Erste fand aber andere Wege ins Tor.  Foto: Schikora