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„Die Spende hat uns gerettet“

Beda Siewe (Lohne): Schwierige Corona-Zeit in Südafrika

Im November freuten sich Schwester „Beda“ Theresia Siewe aus Lohne und die anderen Heilig-Kreuz-Schwestern über einen Meilenstein: Seit nunmehr 20 Jahren betreut das Haus Morgenstern ärmere Senioren im südafrikanischen Pretoria in der Township Aliwal North.

In ihrem Brief an „Sportler gegen Hunger“ schreibt Beda Siewe: „Die Spende von den Sportlern hat uns in diesem Jahr gerettet.“ Aufgrund der Coronavirus-Pandemie, in der die Tagesstätte geschlossen werden musste, bekam die Organisation vom Staat keine Zuschüsse. Als es wieder möglich war, wurde die Tagesstätte sofort wieder geöffnet, damit die Senioren sich wieder treffen können, um sich zu unterhalten und gemeinsam Dinge aufzuarbeiten. „Wenn wir sie auch mit Essen auf Rädern versorgt hatten, blieb die Einsamkeit nicht aus“, so Beda Siewe. Es war eine sehr schwere Zeit für die Senioren. Es gab ringsherum viele Todesfälle – und an den Begräbnissen konnten viele nicht teilnehmen.

Mithilfe der Spende von „SgH“ wurde auch einem Arbeiter geholfen, dessen Hütte samt aller Habseligkeiten abgebrannt war. Er hatte nur noch die Kleider, die er am Leibe trug. Mithilfe der Spendengelder konnte eine neue Hütte gebaut werden.

In Aliwal North kümmern sich die Ordensschwestern außerdem um die Schüler ihrer Holy Cross Primary School. Sie haben beim gemeinsamen traditionellen Fest am 28. September den „South African Dream“ für die Senioren aufgeführt.

Bild: Freude nach der Corona-Zeit: Beda Siewe (3. von links) und einige Mitschwestern beim traditionellen Fest in der Township Aliwal North im September. Foto: privat