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Ein schönes Zeichen in schwierigen Zeiten

Der Coronathon für „Sportler gegen Hunger“ – Die Spendenaktion ist ein Musterbeispiel dafür, wie aus einer spontanen Idee eine Breitensport-Initiative wird, die den Nerv vieler Sportler trifft

Von Carsten Boning

Landkreis Vechta. Gehen wir die Sache mal realistisch an: Auch die OV/KSB-Aktion „Sportler gegen Hunger“, das Leuchtturm-Projekt des Heimatsports, wird im kommenden Winter die Auswirkungen der Coronavirus-Krise zu spüren bekommen, da muss man nun wirklich kein Prophet sein. In welchem Ausmaß wird die Zeit zeigen. Wir hoffen natürlich das Beste. Aber es ist blauäugig zu glauben, dass alle Events, vor allem die ganz großen, wie gewohnt stattfinden können. Warten wir es einfach mal ab.

Eins ist aber auch klar: Die Menschen in Äthiopien, die seit 1984 von SgH unterstützt werden, die auch in Zukunft unsere Hilfe brauchen, die sich auf die neuen Schulen in Wore Illu und Ijaji freuen, können sich ebenso wie die Ärmsten der Armen in anderen afrikanischen Ländern, in denen die heimischen Missionsvertreter segensreich wirken, auf die Kreativität und Beharrlichkeit der SgH-Familie verlassen.

Der „Coronathon“ ist ein Musterbeispiel dafür, wie aus einer spontanen Idee eine Breitensport-Initiative wird, die den Nerv vieler Sportler trifft. Die Marke SgH zieht – und wird weiter gestärkt. Mit Herzblut und Tatendrang ist ein wunderbares SgH-Sommerevent entstanden. Einfach so, aus der Not heraus. Ein schönes Zeichen in schwierigen Zeiten. Und auch am Coronathon-Wochenende gilt: Rekorde sind bei SgH nicht wichtig, jeder Euro zählt.