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Ein Stückchen Zukunft für Kinder in Angola

Der Orden von Klara Kohorst (Mühlen) baut mit SgH-Geld eine Schule

Aus dem Kreis Vechta nach Münster-Hiltrup. Von dort nach Namibia und dann weiter nach Angola: Die Hilfsgelder von „Sportler gegen Hunger“ fließen manchmal über Umwege – aber am Ende erreichen sie diejenigen, die Hilfe am nötigsten haben. So auch in diesem Fall: Über Schwester Klara Kohorst, in ihrer Heimat Mühlen auch liebevoll „Doats Klärchen“ genannt, flossen im März dieses Jahres 10.000 Euro aus dem SgH-Winter 2019/20 an die Missionsschwestern vom Heiligsten Herzen Jesu in Hiltrup, wo Klara Kohorst mittlerweile ihren Lebensabend verbringt.

Der Orden leitete die Spende nach Namibia weiter, wo auch Klara Lüers lange ihrer Missionsarbeit nachging, bevor sie aus Altersgründen nach Deutschland zurückgeholt wurde. Aus Namibia schrieb Schwester Letitia Andowa im August einen ergreifenden Dankesbrief an „Sportler gegen Hunger“. „Ich danke Gott für das Geschenk ihres Lebens, ihrer Liebe und Großzügigkeit“, schreibt sie. Das Geld verwendet der Orden, um in Cuvelai, einem Landkreis im Südwesten des Nachbarlandes Angola, eine Schule zu bauen. Corona habe die Arbeiten zwar verzögert. Das Schulgebäude solle aber, sobald die Pandemie es erlaube, fertiggestellt werden. „Ihre Unterstützung hilft uns, unsere Mission fortzusetzen und den Kindern in Angola eine wertvolle Zukunft zu ermöglichen“, schreibt Schwester Letitia.

Bild: Kinder in Cuvelai in Angola: Auch mit Unterstützung von „Sportler gegen Hunger“ entsteht hier eine neue Schule. Foto: privat