36. Auflage von „Sportler gegen Hunger“ endet mit neuem Rekorderlös / Unterstützung für sechs Missionsprojekte
Von Carsten Boning
Vechta. In den vergangenen Tagen, als ein Erlös nach dem anderen auf die SgH-Konten eingezahlt wurde, bahnte es sich bereits an – und jetzt ist es amtlich: Die OV/KSB-Aktion „Sportler gegen Hunger“ hat ihre Erfolgsgeschichte fortgesetzt. Zum dritten Mal in Folge wurde die Schallmauer von einer Viertelmillion Euro erreicht. Mehr noch: Die 36. Auflage des Gemeinschaftsprojekts der Oldenburgischen Volkszeitung (OV) und des Kreissportbundes (KSB) Vechta endet mit dem überwältigenden Rekorderlös von 260.000 Euro.
In der offiziellen SgH-Zeit seit dem 1. Dezember 2019 summierten sich die Spendenbeiträge auf den vier Sonderkonten bis zum gestrigen Freitag auf exakt 260.188,40 Euro; dieser Betrag wird jetzt entsprechend gerundet. Klubturniere, Ortsmeisterschaften, SgH-Shows, Volksläufe, Wanderungen, Weihnachtssingen, Bobrennen und und und – zweieinhalb Monate lang trommelten die VEC-Sportler wieder für ihre Aktionen. Und es geht ja munter weiter: An diesem Wochenende steht das 24-Stunden-Schwimmen des Reha- und Behindertensportvereins Vechta an, ehe am 7. März noch das Fußballturnier der heimischen Behörden in Vörden sowie das Tennis-Mixed-Turnier des TV Langförden folgen – die Erlöse dieser Events bilden die Basis für den nächsten SgH-Winter.
Zum siebten Mal in Folge übertrifft der SgH-Gesamterlös die 200.000-Euro-Schallmauer. Eine Konstanz auf diesem Spendenlevel war vor zehn Jahren noch unvorstellbar. Zum Vergleich: Heute vor acht Jahren waren 156 000 Euro ein neuer Rekord. Dass nun über 100.000 Euro draufgepackt wurden, ist einfach nur sagenhaft. Rechnet man die gut dreieinhalb SgH-Jahrzehnte zusammen, kommt man auf 4,832 Millionen Euro. Man muss kein Prophet sein, um festzustellen, dass SgH im kommenden Winter die Fünf-Millionen-Euro-Marke knackt.
Der neue Spendenrekord im SgH-Winter 2019/20 zeichnete sich in den letzten zwei, drei Wochen ab. Wiederholt meldeten Vereine neue Bestwerte. Das galt nicht nur für diverse Events, deren Erlöse sich zwischen 1000 und 5000 Euro bewegten, sondern auch für die spendenreichsten Veranstaltungen. Die Langfördener Ortsmeisterschaft mit Showprogramm (37.000 Euro), der Dreierpack des SC Bakum mit Almas Jungs, Fifa-Turnier und Winterfest (31.753 Euro), der OV-Supercup (21.026 Euro) und der Mühlener Silvesterlauf (14 774 Euro) verbuchten ebenso neue Rekorde wie der Kultkick von Halter 05 (9705 Euro) und die Lüscher Ortswanderung (9000 Euro). Und beim Lohner Weihnachtssingen kamen überragende 21.254 Euro zusammen.
Von dem Erlös 2019/20 erhalten wie in den Vorjahren wieder sechs Missionsprojekte von heimischen Vertretern jeweils 10.000 Euro. Bedacht werden diesmal die vier Ordensschwestern Klara Lüers (Visbek/Malawi), Regina Kuhlmann (Oythe/ Sambia), Klara Kohorst (Steinfeld/Namibia) und Beda Siewe (Lohne/Südafrika) sowie Reimund Berding (Dinklage/SOS/ Mosambik) und Bischof Johannes Bahlmann (Visbek/Uganda).
Das Gros des Erlöses, nämlich 200.000 Euro, fließt in die 4. SgH-Schule in Äthiopien, die über die Karlheinz-Böhm-Stiftung „Menschen für Menschen“ gebaut wird. In Illu Gelan entsteht die Ijaji Higher Secondary School, eine weiterführende Schule für rund 2300 Schüler der Klassen neun und zehn. Der Neubau, der im Frühjahr 2021 abgeschlossen sein soll, umfasst vier Gebäude mit je vier Klassenräumen, ein Verwaltungsgebäude, eine Bibliothek sowie zwei Latrinen-Einheiten mit jeweils vier Kabinen.
Parallel zum Neubau in Ijaji, für den MfM mit Kosten von 350.000 Euro kalkuliert, engagiert sich SgH auch weiter in der MfM-Projektregion Dano, zu der die SgH-Schulen in Kelecha Jibat und Dobi gehören. Im Rahmen des integrierten ländlichen Entwicklungsprojekts wurden Maßnahmen für „Nachhaltige Landwirtschaft“ sowie „Gesellschaftsentwicklung“ vereinbart.
36. Auflage von „Sportler gegen Hunger“ endet mit neuem Rekorderlös / Unterstützung für sechs Missionsprojekte
Von Carsten Boning
Vechta. In den vergangenen Tagen, als ein Erlös nach dem anderen auf die SgH-Konten eingezahlt wurde, bahnte es sich bereits an – und jetzt ist es amtlich: Die OV/KSB-Aktion „Sportler gegen Hunger“ hat ihre Erfolgsgeschichte fortgesetzt. Zum dritten Mal in Folge wurde die Schallmauer von einer Viertelmillion Euro erreicht. Mehr noch: Die 36. Auflage des Gemeinschaftsprojekts der Oldenburgischen Volkszeitung (OV) und des Kreissportbundes (KSB) Vechta endet mit dem überwältigenden Rekorderlös von 260.000 Euro.
In der offiziellen SgH-Zeit seit dem 1. Dezember 2019 summierten sich die Spendenbeiträge auf den vier Sonderkonten bis zum gestrigen Freitag auf exakt 260.188,40 Euro; dieser Betrag wird jetzt entsprechend gerundet. Klubturniere, Ortsmeisterschaften, SgH-Shows, Volksläufe, Wanderungen, Weihnachtssingen, Bobrennen und und und – zweieinhalb Monate lang trommelten die VEC-Sportler wieder für ihre Aktionen. Und es geht ja munter weiter: An diesem Wochenende steht das 24-Stunden-Schwimmen des Reha- und Behindertensportvereins Vechta an, ehe am 7. März noch das Fußballturnier der heimischen Behörden in Vörden sowie das Tennis-Mixed-Turnier des TV Langförden folgen – die Erlöse dieser Events bilden die Basis für den nächsten SgH-Winter.
Zum siebten Mal in Folge übertrifft der SgH-Gesamterlös die 200.000-Euro-Schallmauer. Eine Konstanz auf diesem Spendenlevel war vor zehn Jahren noch unvorstellbar. Zum Vergleich: Heute vor acht Jahren waren 156 000 Euro ein neuer Rekord. Dass nun über 100.000 Euro draufgepackt wurden, ist einfach nur sagenhaft. Rechnet man die gut dreieinhalb SgH-Jahrzehnte zusammen, kommt man auf 4,832 Millionen Euro. Man muss kein Prophet sein, um festzustellen, dass SgH im kommenden Winter die Fünf-Millionen-Euro-Marke knackt.
Der neue Spendenrekord im SgH-Winter 2019/20 zeichnete sich in den letzten zwei, drei Wochen ab. Wiederholt meldeten Vereine neue Bestwerte. Das galt nicht nur für diverse Events, deren Erlöse sich zwischen 1000 und 5000 Euro bewegten, sondern auch für die spendenreichsten Veranstaltungen. Die Langfördener Ortsmeisterschaft mit Showprogramm (37.000 Euro), der Dreierpack des SC Bakum mit Almas Jungs, Fifa-Turnier und Winterfest (31.753 Euro), der OV-Supercup (21.026 Euro) und der Mühlener Silvesterlauf (14 774 Euro) verbuchten ebenso neue Rekorde wie der Kultkick von Halter 05 (9705 Euro) und die Lüscher Ortswanderung (9000 Euro). Und beim Lohner Weihnachtssingen kamen überragende 21.254 Euro zusammen.
Von dem Erlös 2019/20 erhalten wie in den Vorjahren wieder sechs Missionsprojekte von heimischen Vertretern jeweils 10.000 Euro. Bedacht werden diesmal die vier Ordensschwestern Klara Lüers (Visbek/Malawi), Regina Kuhlmann (Oythe/ Sambia), Klara Kohorst (Steinfeld/Namibia) und Beda Siewe (Lohne/Südafrika) sowie Reimund Berding (Dinklage/SOS/ Mosambik) und Bischof Johannes Bahlmann (Visbek/Uganda).
Das Gros des Erlöses, nämlich 200.000 Euro, fließt in die 4. SgH-Schule in Äthiopien, die über die Karlheinz-Böhm-Stiftung „Menschen für Menschen“ gebaut wird. In Illu Gelan entsteht die Ijaji Higher Secondary School, eine weiterführende Schule für rund 2300 Schüler der Klassen neun und zehn. Der Neubau, der im Frühjahr 2021 abgeschlossen sein soll, umfasst vier Gebäude mit je vier Klassenräumen, ein Verwaltungsgebäude, eine Bibliothek sowie zwei Latrinen-Einheiten mit jeweils vier Kabinen.
Parallel zum Neubau in Ijaji, für den MfM mit Kosten von 350.000 Euro kalkuliert, engagiert sich SgH auch weiter in der MfM-Projektregion Dano, zu der die SgH-Schulen in Kelecha Jibat und Dobi gehören. Im Rahmen des integrierten ländlichen Entwicklungsprojekts wurden Maßnahmen für „Nachhaltige Landwirtschaft“ sowie „Gesellschaftsentwicklung“ vereinbart.