Der Dezember-Bericht von „Menschen für Menschen“ liefert erfreuliche Erkenntnisse: Die Ijaji Higher Secondary School in Äthiopien ist fast fertig.
Carsten Boning
Es geht voran im Bezirk Illu Gelan, das Ziel ist in Sicht. „Die Arbeiten an den neuen Gebäuden der ‚Ijaji Higher Secondary School‘ sind schon weit fortgeschritten“, berichtet die Karlheinz-Böhm-Stiftung „Menschen für Menschen“ in ihrem Dezember-Bericht für die OV/KSB-Aktion „Sportler gegen Hunger“. Der Mail aus München gehören auch fünf frische Fotos an. Fotos, die eindrucksvoll belegen, dass die vierte SgH-Schule in Äthiopien nach einer Bauverzögerung immer mehr Formen annimmt.
„Die Wände der Gebäude sind hochgezogen, die Malerarbeiten erledigt“, so MfM. In einigen Gebäuden wie etwa dem Verwaltungstrakt werden derzeit die Fliesen verlegt. Die nächsten Schritte sind das Einsetzen der Glasscheiben in die Fensterrahmen und das Verlegen der Elektrik. Wichtig: Die umlaufenden Regenrinnen und die Rampen für behinderte Schülerinnen und Schüler sind auch bereits fertig.
Die neue Ijaji Higher Secondary School ist eine weiterführende Schule für rund 2000 Schüler der Klassen neun und zehn. Sie besteht aus vier Gebäuden mit je vier Klassenräumen, einem Verwaltungstrakt, einer Bibliothek mit einem IT-Raum sowie zwei Latrinen-Einheiten mit jeweils vier Kabinen. SgH kümmert sich zudem um die Bereitstellung der Schulmöbel und Lehrbücher – so wie zuvor auch bei den bereits fertiggestellten und in Betrieb genommenen SgH-Schulen in Kelecha Jibat, Dobi und Wore Illu.
In der alten Ijaji HSS, auf deren Gelände der Neubau entsteht, sitzen im Schnitt 77 Schüler in einem Klassenraum. Die jetzige Schule verfügt weder über eine Bibliothek noch über einen Verwaltungsblock oder adäquate Toilettenhäuschen. Die Gebäude aus Holz und Lehm sind brüchig und veraltet.
Der Bezirk Illu Gelan, seit 2020 ein MfM-Projektgebiet und 423 Quadratkilometer groß, liegt 200 Kilometer westlich von Addis Abeba in der West Shoa Zone des Regionalstaates Oromia. In 18 Gemeinden leben rund 86.000 Menschen. Der Hauptort des Bezirks ist die wachsende Kleinstadt Ijaji, die auch Standort der MfM-Zentrale für Illu Gelan und Dano ist. Zu Dano gehören die beiden ersten SgH-Schulen in Kelecha Jibat und Dobi.
Die neue Ijaji HSS, die rund 350.000 Euro kostet, ist bereits komplett finanziert. Der Erlös aus dem laufenden SgH-Winter fließt damit zweckgebunden ins nächste Projekt – ins kleinstädtische Wasserversorgungssystem in Awedi Gulfa. Ein Ort mit 560 Haushalten im Bezirk Dano.
Seit dem Winter 1994/95 unterstützt die OV/KSB-Aktion „Sportler gegen Hunger“ auch heimische Missionsvertreter, die seit Jahrzehnten ihre segensreiche Arbeit in Afrika verrichten. Aus dem Erlös der SgH-Saison 2021/22 gingen im vergangenen Frühjahr jeweils 15.000 Euro an die fünf Ordensschwestern Jordana Rechtien (Holdorf/Südafrika), Regina Kuhlmann (Oythe/ Sambia), Beda Siewe (Lohne/ Südafrika), Klara Kohorst (Mühlen/Namibia, Angola) und Klara Lüers (Visbek/Malawi) sowie an Reimund Berding (Dinklage/ SOS-Kinderdorf Mosambik).
In Briefen und Mails, die seit vielen Jahren vom SgH-Finanzminister und langjährigen KSB-Geschäftsführer Franz Meyer archiviert werden, berichten die Missionsvertreter bzw. Ordenshäuser über die Verwendung der Gelder aus der Heimat, was traditionell an Weihnachten, also mitten in der laufenden SgH-Saison, auf zwei OV-Sonderseiten wiedergegeben wird. Überall ist von „großer Freude“ die Rede. Schwester Juliana Kettner vom Provinz- und Missionshaus Hl. Kreuz in Altötting schrieb beispielsweise im Namen von Regina Kuhlmann: „Vergelt’s Gott Ihnen und allen Beteiligten für diese große finanzielle Vergünstigung.“ Seit der ersten Unterstützung im Frühjahr 1995 haben die Ordensvertreter aus dem Kreis Vechta insgesamt 1,805 Millionen Euro erhalten.
Welche Missionsprojekte im Frühjahr 2023 unterstützt werden, wird nach dem Ende der SgH-Saison bekanntgegeben.
Bild: Der Neubau nimmt Formen an: Ein Dezember-Foto von der neuen Ijaji Higher Secondary School, der vierten SgH-Schule. Foto: MfM
Der Dezember-Bericht von „Menschen für Menschen“ liefert erfreuliche Erkenntnisse: Die Ijaji Higher Secondary School in Äthiopien ist fast fertig.
Carsten Boning
Es geht voran im Bezirk Illu Gelan, das Ziel ist in Sicht. „Die Arbeiten an den neuen Gebäuden der ‚Ijaji Higher Secondary School‘ sind schon weit fortgeschritten“, berichtet die Karlheinz-Böhm-Stiftung „Menschen für Menschen“ in ihrem Dezember-Bericht für die OV/KSB-Aktion „Sportler gegen Hunger“. Der Mail aus München gehören auch fünf frische Fotos an. Fotos, die eindrucksvoll belegen, dass die vierte SgH-Schule in Äthiopien nach einer Bauverzögerung immer mehr Formen annimmt.
„Die Wände der Gebäude sind hochgezogen, die Malerarbeiten erledigt“, so MfM. In einigen Gebäuden wie etwa dem Verwaltungstrakt werden derzeit die Fliesen verlegt. Die nächsten Schritte sind das Einsetzen der Glasscheiben in die Fensterrahmen und das Verlegen der Elektrik. Wichtig: Die umlaufenden Regenrinnen und die Rampen für behinderte Schülerinnen und Schüler sind auch bereits fertig.
Die neue Ijaji Higher Secondary School ist eine weiterführende Schule für rund 2000 Schüler der Klassen neun und zehn. Sie besteht aus vier Gebäuden mit je vier Klassenräumen, einem Verwaltungstrakt, einer Bibliothek mit einem IT-Raum sowie zwei Latrinen-Einheiten mit jeweils vier Kabinen. SgH kümmert sich zudem um die Bereitstellung der Schulmöbel und Lehrbücher – so wie zuvor auch bei den bereits fertiggestellten und in Betrieb genommenen SgH-Schulen in Kelecha Jibat, Dobi und Wore Illu.
In der alten Ijaji HSS, auf deren Gelände der Neubau entsteht, sitzen im Schnitt 77 Schüler in einem Klassenraum. Die jetzige Schule verfügt weder über eine Bibliothek noch über einen Verwaltungsblock oder adäquate Toilettenhäuschen. Die Gebäude aus Holz und Lehm sind brüchig und veraltet.
Der Bezirk Illu Gelan, seit 2020 ein MfM-Projektgebiet und 423 Quadratkilometer groß, liegt 200 Kilometer westlich von Addis Abeba in der West Shoa Zone des Regionalstaates Oromia. In 18 Gemeinden leben rund 86.000 Menschen. Der Hauptort des Bezirks ist die wachsende Kleinstadt Ijaji, die auch Standort der MfM-Zentrale für Illu Gelan und Dano ist. Zu Dano gehören die beiden ersten SgH-Schulen in Kelecha Jibat und Dobi.
Die neue Ijaji HSS, die rund 350.000 Euro kostet, ist bereits komplett finanziert. Der Erlös aus dem laufenden SgH-Winter fließt damit zweckgebunden ins nächste Projekt – ins kleinstädtische Wasserversorgungssystem in Awedi Gulfa. Ein Ort mit 560 Haushalten im Bezirk Dano.
Seit dem Winter 1994/95 unterstützt die OV/KSB-Aktion „Sportler gegen Hunger“ auch heimische Missionsvertreter, die seit Jahrzehnten ihre segensreiche Arbeit in Afrika verrichten. Aus dem Erlös der SgH-Saison 2021/22 gingen im vergangenen Frühjahr jeweils 15.000 Euro an die fünf Ordensschwestern Jordana Rechtien (Holdorf/Südafrika), Regina Kuhlmann (Oythe/ Sambia), Beda Siewe (Lohne/ Südafrika), Klara Kohorst (Mühlen/Namibia, Angola) und Klara Lüers (Visbek/Malawi) sowie an Reimund Berding (Dinklage/ SOS-Kinderdorf Mosambik).
In Briefen und Mails, die seit vielen Jahren vom SgH-Finanzminister und langjährigen KSB-Geschäftsführer Franz Meyer archiviert werden, berichten die Missionsvertreter bzw. Ordenshäuser über die Verwendung der Gelder aus der Heimat, was traditionell an Weihnachten, also mitten in der laufenden SgH-Saison, auf zwei OV-Sonderseiten wiedergegeben wird. Überall ist von „großer Freude“ die Rede. Schwester Juliana Kettner vom Provinz- und Missionshaus Hl. Kreuz in Altötting schrieb beispielsweise im Namen von Regina Kuhlmann: „Vergelt’s Gott Ihnen und allen Beteiligten für diese große finanzielle Vergünstigung.“ Seit der ersten Unterstützung im Frühjahr 1995 haben die Ordensvertreter aus dem Kreis Vechta insgesamt 1,805 Millionen Euro erhalten.
Welche Missionsprojekte im Frühjahr 2023 unterstützt werden, wird nach dem Ende der SgH-Saison bekanntgegeben.
Bild: Der Neubau nimmt Formen an: Ein Dezember-Foto von der neuen Ijaji Higher Secondary School, der vierten SgH-Schule. Foto: MfM