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Fast 300 Farbtupfer im Burgwald-Nebel

18. Dinklager Adventslauf für SgH: Burgläufer schrammen mit 288 Teilnehmern nur knapp am Rekord vorbei

Dinklage. Väterchen Frost konnte gerade noch rechtzeitig vertrieben werden. Aber auch nur, weil die Dinklager Burgläufer beim 18. Adventslauf im Rahmen der OV/KSB-Aktion „Sportler gegen Hunger“ an alles gedacht hatten. Bevor es am Sonntagmorgen am Kardinal-von-Galen-Haus losging, wurde im Start- und Zielbereich ausgiebig Salz gestreut. Das Glatteis verschwand rechtzeitig – und es begann ein wunderbarer Tag, dessen Strahlkraft auch danach noch anhielt. „Wir sind richtig gut zufrieden“, sprach Thomas Schaller den Burgläufern aus der Seele. 288 Teilnehmer – das sind nur sieben weniger als der Rekordwert aus dem Jahr 2015. Die 300er-Schallmauer dürfte nur noch Formsache sein.

Aber nicht nur die Quantität, auch die Qualität gefiel den Organisatoren. „Wir hatten ein hochkarätig besetztes Feld mit ein paar tollen Namen“, berichtete Schaller. Zwei davon gewannen den Hauptlauf: Andreas Bröring hatte nach elf Kilometern fast zwei Minuten Vorsprung (38:18 min), Katharina Stark sogar exakt fünf Minuten (42:25 min). Aber auch die Kleineren haben sich ins Zeug gelegt. „Die Schüler haben sich alle tierisch über ihre Medaillen gefreut“, erzählte Schaller: „Das hat richtig Spaß gemacht.“ Dazu trug sicherlich auch das Wetter bei: Als Dinklages Bürgermeister Frank Bittner den Startschuss für den Haupt-, den Jedermann- und den Inklusionslauf gab, war es zwar nebelig und kalt, aber anders als im letzten Jahr trocken.

Froh waren die Burgläufer auch über die große Beteiligung am Inklusionslauf, bei dem es circa 35 Teilnehmer gab – Rollifahrer und Läufer mit Handicap. „Heinz Fischer hat da richtig Gas gegeben“, lobte Schaller den „Dinklusiv“-Projektleiter, mit dem der Lauftreff sehr eng kooperiert. Am Sonntag bestätigte sich noch mal der Eindruck, dass man mit dem Wechsel zum Kardinal-von-Galen-Haus als Start- und Zielort alles richtig gemacht hat. Für die Zusammenarbeit sind die Burgläufer sehr dankbar.

Einen besonderen Dank richtete Schaller auch noch an seine Mitstreiter von den Burgläufern: „Wir haben einen super Zusammenhalt und können die Aufgaben auf viele Schultern verteilen.“ Ob die Fortsetzung folgt? „Auf alle Fälle!“

Bild: Beste Laune im Burgwald: Die Läuferschar um Annegret Landwehr (rechts) fand wieder Gefallen an der Strecke. Foto: Schikora