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Kampf gegen den Hunger geht weiter

Franz-Josef Schlömer. Foto: M.Niehuea

Von Franz-Josef Schlömer

Nein, es ist diesmal kein Rekord. Aber eine Niederlage?

Zu oft gibt es im Sport nur Sieger oder Verlierer, aber bei „Sportler gegen Hunger“ gibt es nur Gewinner. Nicht einen, sondern tausende.

220.000 Euro – das ist immerhin der zweithöchste Erlös in nunmehr 32 Jahren. Dieser Fast-Rekord verblĂŒfft umso mehr, weil gerade hier im Kreis Vechta unheimlich viele Anstrengungen fĂŒr die FlĂŒchtlingshilfe unternommen werden, auch dafĂŒr die Spendenbereitschaft extrem hoch ist. All das spricht fĂŒr die Menschen im Kreis Vechta, das passt zu den Menschen hier.

Und es zeigt, dass „Sportler gegen Hunger“ völlig unabhĂ€ngig von Spendenaufrufen jeglicher Art arbeitet. SgH ist eine einzigartige Breitensportbewegung, die auf einem festen Fundament steht. Wie die erste SgH-Schule, die zurzeit im Ă€thiopischen Kelecha Jibat gebaut wird, zu 100 Prozent finanziert ist und am Ende des Jahres stehen soll.

Mit diesem abgeschlossenen Projekt sind jedoch nicht alle Probleme gelöst. Augenblicklich herrscht, was von den FlĂŒchtlingsdramen ĂŒberdeckt wird, die seit Jahren grĂ¶ĂŸte DĂŒrrekatastrophe im zentralen Afrika. Unverschuldet. Und da kommt SgH im wahrsten Sinne des Wortes zu den AnfĂ€ngen 1984/85 zurĂŒck: Sportler kĂ€mpfen gegen den Hunger.

Unsere Sportler bleiben dafĂŒr in Bewegung.