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Kommentar: Nichts tun? Auf keinen Fall

Von Carsten Boning

Alles ist anders. Nichts ist, wie es war. SĂ€tze, die man in Zeiten von Corona oft gehört hat. Und SĂ€tze, die auch fĂŒr „Sportler gegen Hunger“ gelten. Die 37. Saison der OV/KSB-Aktion wird auch anders sein. Nach Jahren des Höhenflugs mit unzĂ€hligen Rekorden vor Ort und sagenhaften Gesamterlösen, die vor einem Jahrzehnt noch utopisch waren, fĂ€ngt SgH wieder klein an. Notgedrungen. Die Pandemie bremst auch jene aus, die helfen wollen, die bei kleinen und großen Events unermĂŒdlich trommeln, die förmlich fĂŒr SgH brennen.

Und jetzt? Nichts tun? Die HĂ€nde in den Schoß legen? Auf den Lorbeeren der Vergangenheit ausruhen? Auf keinen Fall! Kommt gar nicht in Frage! Auch im Winter 20/21 gibt’s SgH, denn der Antrieb ist der gleiche. Die Ärmsten der Armen in Äthiopien, wo die Stiftung „Menschen fĂŒr Menschen“ aktiv ist, sowie in anderen afrikanischen LĂ€ndern, in denen die ebenfalls von SgH unterstĂŒtzten Missionsvertreter ihre segensreiche Arbeit verrichten, brauchen unsere Hilfe. Jetzt mehr denn je.

SgH ist inzwischen so fest verwurzelt in der heimischen Sportszene, dass vielerorts an corona-konformen Alternativen geschraubt wird. KreativitĂ€t und SpontaneitĂ€t sind seit Jahren wichtige Bausteine der SgH-Erfolgsgeschichte. Zu sehen, wie in einigen Vereinen nach Möglichkeiten gesucht wird, doch etwas fĂŒr SgH machen zu können, ist großartig.

Vergessen wir all die Rekorde der Vorjahre. Und egal, was am Ende dabei rauskommt: Jeder Euro hilft, das ist die Botschaft. SgH in Zeiten von Corona: Wir machen das Beste daraus. Noch so ein Satz, den man gerade hÀufiger hört.