A-Jugend-Niedersachsenligist krallt sich den Kösters-Cup / Vorstand-Auswahl gewinnt den Neunmeter-Krimi
Osterfeine. Die Ausbeute der eigenen Mannschaften konnte Bernard Piening nur mit einer Portion Galgenhumor kommentieren: „Sie haben die Gastfreundschaft zu wörtlich genommen“, scherzte der Klubchef von SW Osterfeine nach dem 3. Kösters-Cup für die OV/KSB-Aktion „Sportler gegen Hunger“. Die erste und die zweite Herren waren beim Hallenkick in den beiden Gruppen jeweils auf dem letzten Platz gelandet. Eine Tatsache, die am Freitagabend aber zur Randnotiz verkam. Im Fokus stand ein anderes Team: Die A-Jugend von BW Lohne, die in der Niedersachsenliga als Zweiter für Furore sorgt, zeigte es den Herrenteams und holte den Pokal.
„Sie haben das richtig gut gemacht und erfrischenden FuĂźball gespielt“, lobte Bernard Piening den blau-weiĂźen Nachwuchs. Aber nicht nur die Lohner Leistung, sondern der gesamte Abend gefiel dem Osterfeiner. „Das war super, ein wirklich schönes Turnier“, freute sich Piening. An Spannung mangelte es am Freitagabend keineswegs: In der Gruppe A lieferten sich gleich drei Teams ein Kopf-an-Kopf-an-Kopf-Rennen – Gruppensieger CLP-Auswahl und der Zweite GW MĂĽhlen hatten sogar exakt das identische Torverhältnis; nur mit dem 3:2-Sieg im direkten Duell entschieden die Cloppenburger das Klassement fĂĽr sich. Dahinter schied Damme als punktgleicher Dritter unglĂĽcklich aus. Eng war’s auch in Gruppe B. Die Lohner A-Jugend landete nur durch das bessere Torverhältnis gegenĂĽber dem VfL Oythe II auf Position eins.
Auch im Finale setzte sich der BWL-Nachwuchs gegen die Oyther durch. Am Ende stand’s 3:1 – und die Lohner, die in Peter Sieve auch den besten Spieler des Turniers stellten, durften ausgelassen jubeln. Ein Trost fĂĽr Oythe: Justus Stärk war mit fĂĽnf Treffern TorschĂĽtzenkönig. Das freute auch Bernard Piening: „Das passt ganz gut. Sein Vater Christoph hat jahrelang bei uns in der Ersten gespielt.“ Den besten Keeper hatte derweil GW MĂĽhlen in den eigenen Reihen. Max Nieuwenhuizen ĂĽberzeugte die Jury am meisten.
Trotz der sportlichen Action war’s eigentlich ein sehr harmonischer Abend. „Alle haben sich absolut fair und kollegial verhalten“, berichtete Piening. So hatten die beiden Schiedsrichter-Routiniers JĂĽrgen Thobe (RW Damme) und Helmut Hellebusch (SW Osterfeine) keine groĂźe MĂĽhe. Während die Spieler in der „Players Lounge“ zwischen den Matches bei Obst, Kaffee und Kuchen entspannen konnten, musste man auf der TribĂĽne beinahe um seinen Platz kämpfen. Piening: „Es war sehr gut besucht. Mehr gibt die TribĂĽne unserer Halle leider einfach nicht her.“
Die Ränge leerten sich nur minimal, als einige Gäste von der Tribüne aufs Spielfeld wechselten. Grund dafür war ein absolutes Highlight: das Neunmeterschießen zwischen dem Vorstand und den Nachkommen von „Köster“ Fangmann. Das Fangmann-Team um Michael Harpenau zog gegen die Vorstands-Auswahl um Uli Lampe – seit 20 Jahren Kassenwart – aber den Kürzeren. 8:10 hieß es am Ende, da konnte auch „Elfmeterkiller“ Christian Meyer von Osterfeine III nichts dran ändern. Aber immerhin sorgte Anna-Lena Harpenau aus dem Fangmann-Team für Aufsehen, als sie ihren Neunmeter gegen Marco Otte trocken in den Winkel hämmerte.
Für Unterhaltung war am Freitag in jeglicher Hinsicht gesorgt. Die Gäste fielen nahezu über die Tombola her, aber Mia Lampe und Clara Kreuzkamp waren perfekt vorbereitet und bewältigten den großen Ansturm ohne Probleme. Bernard Piening bedankte sich aber nicht nur bei den Losverkäuferinnen, sondern auch bei Jörg Lange, der die Rundum-Bande organisiert hatte. Auch die Clubraum-Crew um Petra Böckenstette machte wieder einen hervorragenden Job. „Drumrum hatten wir zum Glück eine tolle Verpflegung, sodass keinem auf der Tribüne langweilig wurde“, freute sich Osterfeines Klubchef.
Für die Lohner A-Jugend hatte der Turniersieg einen netten Nebeneffekt: Der Sieger bekam 300 Euro zum Startgeld von 50 Euro oben drauf. Die Plätze zwei (Oythe II) und drei (CLP-Auswahl) wurden mit 200 bzw. 100 Euro honoriert. Finanziert wurden die Preise durch die Hilfe einiger Sponsoren wie der Ergo-Versicherung Thomas Hillmann und Partner und der Familie Josef Fangmann.
Bild: Stopp! Osterfeines Patrick Ihorst (links) gegen Lohnes Christopher Schepp. Foto: Vollmer
A-Jugend-Niedersachsenligist krallt sich den Kösters-Cup / Vorstand-Auswahl gewinnt den Neunmeter-Krimi
Osterfeine. Die Ausbeute der eigenen Mannschaften konnte Bernard Piening nur mit einer Portion Galgenhumor kommentieren: „Sie haben die Gastfreundschaft zu wörtlich genommen“, scherzte der Klubchef von SW Osterfeine nach dem 3. Kösters-Cup für die OV/KSB-Aktion „Sportler gegen Hunger“. Die erste und die zweite Herren waren beim Hallenkick in den beiden Gruppen jeweils auf dem letzten Platz gelandet. Eine Tatsache, die am Freitagabend aber zur Randnotiz verkam. Im Fokus stand ein anderes Team: Die A-Jugend von BW Lohne, die in der Niedersachsenliga als Zweiter für Furore sorgt, zeigte es den Herrenteams und holte den Pokal.
„Sie haben das richtig gut gemacht und erfrischenden FuĂźball gespielt“, lobte Bernard Piening den blau-weiĂźen Nachwuchs. Aber nicht nur die Lohner Leistung, sondern der gesamte Abend gefiel dem Osterfeiner. „Das war super, ein wirklich schönes Turnier“, freute sich Piening. An Spannung mangelte es am Freitagabend keineswegs: In der Gruppe A lieferten sich gleich drei Teams ein Kopf-an-Kopf-an-Kopf-Rennen – Gruppensieger CLP-Auswahl und der Zweite GW MĂĽhlen hatten sogar exakt das identische Torverhältnis; nur mit dem 3:2-Sieg im direkten Duell entschieden die Cloppenburger das Klassement fĂĽr sich. Dahinter schied Damme als punktgleicher Dritter unglĂĽcklich aus. Eng war’s auch in Gruppe B. Die Lohner A-Jugend landete nur durch das bessere Torverhältnis gegenĂĽber dem VfL Oythe II auf Position eins.
Auch im Finale setzte sich der BWL-Nachwuchs gegen die Oyther durch. Am Ende stand’s 3:1 – und die Lohner, die in Peter Sieve auch den besten Spieler des Turniers stellten, durften ausgelassen jubeln. Ein Trost fĂĽr Oythe: Justus Stärk war mit fĂĽnf Treffern TorschĂĽtzenkönig. Das freute auch Bernard Piening: „Das passt ganz gut. Sein Vater Christoph hat jahrelang bei uns in der Ersten gespielt.“ Den besten Keeper hatte derweil GW MĂĽhlen in den eigenen Reihen. Max Nieuwenhuizen ĂĽberzeugte die Jury am meisten.
Trotz der sportlichen Action war’s eigentlich ein sehr harmonischer Abend. „Alle haben sich absolut fair und kollegial verhalten“, berichtete Piening. So hatten die beiden Schiedsrichter-Routiniers JĂĽrgen Thobe (RW Damme) und Helmut Hellebusch (SW Osterfeine) keine groĂźe MĂĽhe. Während die Spieler in der „Players Lounge“ zwischen den Matches bei Obst, Kaffee und Kuchen entspannen konnten, musste man auf der TribĂĽne beinahe um seinen Platz kämpfen. Piening: „Es war sehr gut besucht. Mehr gibt die TribĂĽne unserer Halle leider einfach nicht her.“
Die Ränge leerten sich nur minimal, als einige Gäste von der Tribüne aufs Spielfeld wechselten. Grund dafür war ein absolutes Highlight: das Neunmeterschießen zwischen dem Vorstand und den Nachkommen von „Köster“ Fangmann. Das Fangmann-Team um Michael Harpenau zog gegen die Vorstands-Auswahl um Uli Lampe – seit 20 Jahren Kassenwart – aber den Kürzeren. 8:10 hieß es am Ende, da konnte auch „Elfmeterkiller“ Christian Meyer von Osterfeine III nichts dran ändern. Aber immerhin sorgte Anna-Lena Harpenau aus dem Fangmann-Team für Aufsehen, als sie ihren Neunmeter gegen Marco Otte trocken in den Winkel hämmerte.
Für Unterhaltung war am Freitag in jeglicher Hinsicht gesorgt. Die Gäste fielen nahezu über die Tombola her, aber Mia Lampe und Clara Kreuzkamp waren perfekt vorbereitet und bewältigten den großen Ansturm ohne Probleme. Bernard Piening bedankte sich aber nicht nur bei den Losverkäuferinnen, sondern auch bei Jörg Lange, der die Rundum-Bande organisiert hatte. Auch die Clubraum-Crew um Petra Böckenstette machte wieder einen hervorragenden Job. „Drumrum hatten wir zum Glück eine tolle Verpflegung, sodass keinem auf der Tribüne langweilig wurde“, freute sich Osterfeines Klubchef.
Für die Lohner A-Jugend hatte der Turniersieg einen netten Nebeneffekt: Der Sieger bekam 300 Euro zum Startgeld von 50 Euro oben drauf. Die Plätze zwei (Oythe II) und drei (CLP-Auswahl) wurden mit 200 bzw. 100 Euro honoriert. Finanziert wurden die Preise durch die Hilfe einiger Sponsoren wie der Ergo-Versicherung Thomas Hillmann und Partner und der Familie Josef Fangmann.
Bild: Stopp! Osterfeines Patrick Ihorst (links) gegen Lohnes Christopher Schepp. Foto: Vollmer