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Menschen sind nach Dürre sehr dankbar für SgH-Spenden

Schwester Angelina Hüls (Langförden): Ordensgemeinschaft in Muona kauft Mais, Bohnen und Salz

Von Franz-Josef Schlömer

Muona. In malawischen Muona leben die Ärmsten der Armen. Im Jahr 2015 fiel die Ernte wegen der Naturkatastrophe zusätzlich sehr spärlich aus, sodass viele Menschen Hunger litten.

Seit 1979 arbeitet die Ordensgemeinschaft der Schwestern von der Göttlichen Vorhersehung in Malawi – und das ununterbrochen. Auf der Station in Muona wirkte über Jahrzehnte auch Schwester Angelina Hüls; sie ist die Zwillingsschwester von Schwester Filia Hüls, die erste Leiterin des Kindergartens Langförden war und zum Abschied nach fast zweieinhalb Jahrzehnten von den Langfördenern eine Reise zu ihrer Schwester nach Muona geschenkt bekam. Inzwischen lebt Angelina Hüls im Mutterhaus in Münster, begleitet aber immer noch „ihre“ Mission in Malawi, die von ihren Mitschwestern weitergeführt wird.

Die Zuwendung von „Sportler gegen Hunger“ ist für viele Menschen überlebenswichtig. Die Generalkoordinatorin Schwester Marian Ambrosio berichtete in ihrem Brief an die OV und den Kreissportbund: „Gerade in diesem Jahr hat Ihre Spende sehr geholfen, da die Menschen von einer Dürre heimgesucht wurden. Die Folge war eine extreme Hungersnot. Ihre Spende hat zahlreichen Menschen das Überleben ermöglicht.“

Auch William Allan, Verwaltungsleiter des Trinity-Hospitals in Muona, bedankte sich sehr: „Wir konnten vor allem unterernährte Kinder retten, da das Krankenhaus kostenlos Zusatznahrung bereitstellen konnte.“ Vor Ort kauften die Schwestern von den SgH-Spenden auch Mais, Bohnen und Salz. Aber die Ernte fiel sehr schlecht aus, daher ergänzten sie den Vorrat mit Maismehl. Die kritische Zeit beginnt, wenn das Geerntete aufgebraucht ist und der Maismarkt knapp wird. Auch Regionalkoordinatorin Schwester Prisca Phwandaphwanda bedankt sich: „Es ist nicht immer möglich, genug zu geben. Aber was wir geben, rettet das Leben vieler Kinder und Menschen, besonders das der Älteren, Kranken und der Kinder.“

Bild: Sie müssen ihre Kinder ernähren: Die Frauen im Trinity Hospital in Muona benötigen die Hilfe der Schwestern. Foto: Allan