Start

Rekordlauf bringt Rekorderlös: 13.526 Euro

Mühlener Silvesterlauf steigert sich dank der neuen Bestmarke von 1371 Läufern auch beim Erlös um 2000 Euro

Von Franz-Josef Schlömer

Mühlen. Das Ding läuft einfach – und dazu noch immer besser. Mit 1371 Finishern setzte der 29. Mühlener Silvesterlauf einen neuen Teilnehmerrekord. Das Beste zum Schluss – so lautet stets das Motto von GW Mühlen. Und das Beste kam hinterher: Mit 13.526,61 Euro meldete Grün-Weiß einen Rekorderlös für die OV/KSB-Aktion „Sportler gegen Hunger“, die bisherige Marke aus dem Vorjahr wurde um rund 2000 Euro getoppt.

Strahlende Gesichter folglich auch beim gesamten Vorstand. des Vereins. „Es hat sehr viel Spaß gemacht und es war überall eine gute Steigerung. Auf so einen Erlös sind wir als kleiner Verein sehr stolz. Wir freuen uns über die große Unterstützung von allen Teilnehmern, Helfern und Sponsoren“, resümiert Klubchef Ralf Kröger.

Einst mit 80 Läufern gestartet, hat sich der Silvesterlauf zum Highlight mit der größten Zahl aktiver Sportler im Heimatkreis entwickelt. Seit fünf Jahren sind es immer weit über 1000 Läufer. Auf so einen Wert kommen die meisten heimischen Sportveranstaltungen nicht mal bei den Zuschauerzahlen. Aber selbst ein Silvesterlauf ist kein Selbstläufer. „Wir haben die Liste der Helfer der Menge der Läufer angepasst“, lächelt Ralf Kröger zum erhöhten Aufwand. „Die Organisation hat super geklappt, auch bei den Voranmeldungen. Wir hatten genug Leute“, ergänzt Schatzmeisterin Elsbeth Rolfes. Und der neue stellvertretende Vorsitzende Sebastian Stukenborg hält fest: „Ein gutes Zusammenspiel von allen, das war hervorragend. Da lässt sich nicht viel verbessern. Das A-Team ist aber auch schon eine Woche vorher unterwegs.“

Besagtes A-Team, zuständig für Aufbau und Abbau, wirbelt an den Tagen an allen Ecken und Fronten. Der langjährige 2. Vorsitzende Franz Sprehe, einst „spiritus rector“ der Truppe, sagte schon beim Silvesterlauf: „Wenn ich dem A-Team helfen will, stehe ich nur im Weg.“ Der Dank der Grün-Weißen geht an die vielen Helfer und Unterstützer, stellvertretend seien etwa der MHD Vechta für die Teestation und die Musiker von Sambalaon Lohne genannt, die im Zielraum eine top Stimmung verbreiten.

Die meisten Beschwerden, so der Vorstand von GW Mühlen, hätte es über die Läufer mit Hunden gegeben. Bei dieser Läufermenge im Startbereich und auf den ersten Kilometern sei dies von vielen als störend empfunden worden.

Unterm Strich möchte GW Mühlen auch nach seinem nächsten Rekordlauf nichts am bisherigen Erfolgskonzept ändern. „Es soll ein Volkslauf mit Party- und Eventcharakter bleiben“, bekräftigt Ralf Kröger. Das sieht auch David Nieuwenhuizen so: „Es muss eine Veranstaltung für alle sein“, sagt der Geschäftsführer und Laufwart. Er schiebt ein Lob für alle Mitstreiter hinterher: „Es ist nicht selbstverständlich, was die Leute sich dafür alles gefallen lassen.“ Selbst so ein Silvesterlauf ist kein Selbstläufer, es muss schon kräftig was dafür getan werden.

Bild: Großer Scheck mit der Topsumme: Der Vorstand von GW Mühlen präsentiert seinen Erlös vom 29. Silvesterlauf. Von links: Sebastian Stukenborg, David Nieuwenhuizen, Franz-Josef Schlömer (OV), Stephan Gerberding, Elsbeth Rolfes und Ralf Kröger. Foto: Schumacher