Freude an der ersten SgH-Schule hÀlt an
Von Carsten Boning
Genu Abera und Welete Deribe sind restlos begeistert. Die beiden SchĂŒlerinnen besuchen die Higher Primary School in Kelecha Jibat. Genu ist 13 Jahre alt und geht in die 7. Klasse, Welete ist ein Jahr jĂŒnger und besucht die 6. Klasse â und das mit groĂer Freude. Denn: Die Lernbedingungen in Kelecha Jibat haben sich dank der OV/KSB-Aktion âSportler gegen Hungerâ enorm verbessert. Die Higher Primary School in Kelecha Jibat ist die erste Schule in Ăthiopien, die zu 100 Prozent durch SgH-Spendenerlöse finanziert wurde. Ende November 2017 wurde der Neubau fĂŒr ĂŒber 1300 SchĂŒler feierlich eingeweiht.
Genu Abera hat die zerfallenen WĂ€nde und den staubigen Boden im alten SchulgebĂ€ude als âsehr schlimmâ in Erinnerung. âIch habe immer wieder unter HustenanfĂ€llen gelitten, auĂerdem haben sich kleine Sandflöhe in meine FĂŒĂe reingebohrtâ, erzĂ€hlt die 13-JĂ€hrige im GesprĂ€ch mit Tesfa Gebremirkan, dem stellvertretenden Leiter der âMenschen fĂŒr Menschenâ-Projektregion Dano. Genu musste, wie alle anderen SchĂŒler auch, einmal pro Woche die Böden mit Kuhdung beschmieren, um den Staub etwas zu binden. âIch bin froh, dass wir das jetzt in den neuen KlassenrĂ€umen nicht mehr machen mĂŒssenâ, sagt Welete Deribe. Und: Durch den vielen Staub war auch die Kleidung der SchĂŒler sehr schnell verschmutzt, diese Zeiten sind jetzt vorbei. Die SechstklĂ€sslerin erzĂ€hlt weiter: âIn den alten KlassenrĂ€umen war es sehr eng und es gab nicht ausreichend Tische und BĂ€nke. Es war stickig, da es nur ein oder zwei kleine Fenster gab.â Jetzt ist alles anders. Die stabilen WĂ€nde, Böden und DĂ€cher halten Wind und Regen stand, es gibt genĂŒgend BĂ€nke und Tische fĂŒr jeden, die Fensterfronten entlang der beiden LĂ€ngsseiten der KlassenrĂ€ume lassen viel Licht und frische Luft herein. Genu und Welete freuen sich auĂerdem sehr, dass es jetzt saubere und getrennte ToilettenhĂ€uschen fĂŒr die SchĂŒler gibt.
Neben den Schulbau-Projekten der Stiftung âMenschen fĂŒr Menschenâ in Kelecha Jibat, Dobi (Fertigstellung im FrĂŒhjahr 2019) sowie Wore Illu (ab 2019) unterstĂŒtzt âSgHâ seit ĂŒber drei Jahrzehnten die heimischen Missionsvertreter, die in Afrika mit verschiedenen Projekten tĂ€tig sind. Traditionell erscheinen an Heiligabend zwei Sonderseiten ĂŒber die Arbeit jener Missionsvertreter, die Spendengelder aus der SgH-Aktion des Vorjahres erhalten haben. Je 10.000 Euro gingen im FrĂŒhjahr 2018 an Bischof Johannes Bahlmann (Visbek/Uganda), Regina Kuhlmann (Oythe/Sambia), Reimund Berding (Dinklage/SOS Kinderdorf Mosambik), Father Joseph (Visbek/Malawi), Klara Kohorst (MĂŒhlen/Namibia) und Klara LĂŒers (Visbek/Malawi). In Briefen und auch vielen Mails berichteten alle ĂŒber die Verwendung der SgH-Gelder aus der Heimat, was auch hier in Kurzberichten wiedergegeben wird.
Bild: Deutlich verbesserte Lernbedingungen: Ein Foto aus der neuen Higher Primary School in Kelecha Jibat. Foto: Menschen fĂŒr Menschen
Freude an der ersten SgH-Schule hÀlt an
Von Carsten Boning
Genu Abera und Welete Deribe sind restlos begeistert. Die beiden SchĂŒlerinnen besuchen die Higher Primary School in Kelecha Jibat. Genu ist 13 Jahre alt und geht in die 7. Klasse, Welete ist ein Jahr jĂŒnger und besucht die 6. Klasse â und das mit groĂer Freude. Denn: Die Lernbedingungen in Kelecha Jibat haben sich dank der OV/KSB-Aktion âSportler gegen Hungerâ enorm verbessert. Die Higher Primary School in Kelecha Jibat ist die erste Schule in Ăthiopien, die zu 100 Prozent durch SgH-Spendenerlöse finanziert wurde. Ende November 2017 wurde der Neubau fĂŒr ĂŒber 1300 SchĂŒler feierlich eingeweiht.
Genu Abera hat die zerfallenen WĂ€nde und den staubigen Boden im alten SchulgebĂ€ude als âsehr schlimmâ in Erinnerung. âIch habe immer wieder unter HustenanfĂ€llen gelitten, auĂerdem haben sich kleine Sandflöhe in meine FĂŒĂe reingebohrtâ, erzĂ€hlt die 13-JĂ€hrige im GesprĂ€ch mit Tesfa Gebremirkan, dem stellvertretenden Leiter der âMenschen fĂŒr Menschenâ-Projektregion Dano. Genu musste, wie alle anderen SchĂŒler auch, einmal pro Woche die Böden mit Kuhdung beschmieren, um den Staub etwas zu binden. âIch bin froh, dass wir das jetzt in den neuen KlassenrĂ€umen nicht mehr machen mĂŒssenâ, sagt Welete Deribe. Und: Durch den vielen Staub war auch die Kleidung der SchĂŒler sehr schnell verschmutzt, diese Zeiten sind jetzt vorbei. Die SechstklĂ€sslerin erzĂ€hlt weiter: âIn den alten KlassenrĂ€umen war es sehr eng und es gab nicht ausreichend Tische und BĂ€nke. Es war stickig, da es nur ein oder zwei kleine Fenster gab.â Jetzt ist alles anders. Die stabilen WĂ€nde, Böden und DĂ€cher halten Wind und Regen stand, es gibt genĂŒgend BĂ€nke und Tische fĂŒr jeden, die Fensterfronten entlang der beiden LĂ€ngsseiten der KlassenrĂ€ume lassen viel Licht und frische Luft herein. Genu und Welete freuen sich auĂerdem sehr, dass es jetzt saubere und getrennte ToilettenhĂ€uschen fĂŒr die SchĂŒler gibt.
Neben den Schulbau-Projekten der Stiftung âMenschen fĂŒr Menschenâ in Kelecha Jibat, Dobi (Fertigstellung im FrĂŒhjahr 2019) sowie Wore Illu (ab 2019) unterstĂŒtzt âSgHâ seit ĂŒber drei Jahrzehnten die heimischen Missionsvertreter, die in Afrika mit verschiedenen Projekten tĂ€tig sind. Traditionell erscheinen an Heiligabend zwei Sonderseiten ĂŒber die Arbeit jener Missionsvertreter, die Spendengelder aus der SgH-Aktion des Vorjahres erhalten haben. Je 10.000 Euro gingen im FrĂŒhjahr 2018 an Bischof Johannes Bahlmann (Visbek/Uganda), Regina Kuhlmann (Oythe/Sambia), Reimund Berding (Dinklage/SOS Kinderdorf Mosambik), Father Joseph (Visbek/Malawi), Klara Kohorst (MĂŒhlen/Namibia) und Klara LĂŒers (Visbek/Malawi). In Briefen und auch vielen Mails berichteten alle ĂŒber die Verwendung der SgH-Gelder aus der Heimat, was auch hier in Kurzberichten wiedergegeben wird.
Bild: Deutlich verbesserte Lernbedingungen: Ein Foto aus der neuen Higher Primary School in Kelecha Jibat. Foto: Menschen fĂŒr Menschen