Erfolgsgeschichte setzt sich im 33. Jahr fort
Von Franz-Josef Schlömer
Vechta. Praktisch im Vorbeigehen hat „Sportler gegen Hunger“ in dieser Woche die nächste Schallmauer durchbrochen: Die Hilfsaktion der Oldenburgischen Volkszeitung (OV) und des Kreissportbundes (KSB) Vechta, vor 33 Jahren spontan zum Leben erweckt, kommt jetzt auf einen Gesamterlös von über vier Millionen Euro.
Vor dem Start der laufenden SgH-Auflage im vergangenen Dezember lag die Spendensumme aus all den Jahren zuvor bei 3.828 142,19 Euro. Hinzu kommt der Erlös aus der 33. OV/KSB-Aktion, der bis zum gestrigen Freitag auf 181.743,15 Euro angewachsen ist. Somit summiert sich das gesamte Spendenvolumen von „Sportler gegen Hunger“ auf 4.009.885,34 Euro.
Von den Spenden werden heimische Missionsschwestern in Afrika unterstützt sowie über die Karlheinz-Böhm-Stiftung bereits ein zweiter Schulbau in Äthiopien finanziert. Nach dem Projekt für 1500 Kinder in Kelecha Jibat, das Ende des Jahres mit einer offiziellen Einweihungsfeier abgeschlossen werden soll, wird in diesem Sommer der Bau der Schule in Dobi gestartet.
Aber „Sportler gegen Hunger“ ist weit mehr als nur eine Hilfsaktion. SgH hat sich zum Motor der größten Breitensportbewegung im Kreis Vechta entwickelt, ohne diese Initiative gäbe es eine Vielzahl von sportlichen Events nicht. Volksläufe, Wanderungen, Ortsmeisterschaften, Vereinsveranstaltungen, Hobbyturniere oder gar Bobrennen und Weihnachtssingen: Ohne SgH wäre die Sportlandschaft ärmer.
Der Kreissportbund-Vorsitzende Dr. Jürgen Hörstmann (Dinklage) führt die Aktion sogar als einen Grund an, warum der KSB Vechta entgegen dem landesweiten Trend in Niedersachsen seit Jahren steigende Mitgliederzahlen vorweisen kann. „Durch die vielfältigen Aktionen erreichen die Vereine, dass Bevölkerung und Mitglieder sich mit ihren Vereinen identifizieren. Daher haben wir bei uns eine hohe Mitgliederbindung, das ist ein ganz großer Verdienst von Sportler gegen Hunger“, sagt Jürgen Hörstmann.
Ein sportliches Highlight im Reigen der SgH-Veranstaltungen: Beim Mühlener Silvesterlauf gab’s mit 1371 Läufern mal wieder eine Rekordteilnahme. Foto: Schikora
Erfolgsgeschichte setzt sich im 33. Jahr fort
Von Franz-Josef Schlömer
Vechta. Praktisch im Vorbeigehen hat „Sportler gegen Hunger“ in dieser Woche die nächste Schallmauer durchbrochen: Die Hilfsaktion der Oldenburgischen Volkszeitung (OV) und des Kreissportbundes (KSB) Vechta, vor 33 Jahren spontan zum Leben erweckt, kommt jetzt auf einen Gesamterlös von über vier Millionen Euro.
Vor dem Start der laufenden SgH-Auflage im vergangenen Dezember lag die Spendensumme aus all den Jahren zuvor bei 3.828 142,19 Euro. Hinzu kommt der Erlös aus der 33. OV/KSB-Aktion, der bis zum gestrigen Freitag auf 181.743,15 Euro angewachsen ist. Somit summiert sich das gesamte Spendenvolumen von „Sportler gegen Hunger“ auf 4.009.885,34 Euro.
Von den Spenden werden heimische Missionsschwestern in Afrika unterstützt sowie über die Karlheinz-Böhm-Stiftung bereits ein zweiter Schulbau in Äthiopien finanziert. Nach dem Projekt für 1500 Kinder in Kelecha Jibat, das Ende des Jahres mit einer offiziellen Einweihungsfeier abgeschlossen werden soll, wird in diesem Sommer der Bau der Schule in Dobi gestartet.
Aber „Sportler gegen Hunger“ ist weit mehr als nur eine Hilfsaktion. SgH hat sich zum Motor der größten Breitensportbewegung im Kreis Vechta entwickelt, ohne diese Initiative gäbe es eine Vielzahl von sportlichen Events nicht. Volksläufe, Wanderungen, Ortsmeisterschaften, Vereinsveranstaltungen, Hobbyturniere oder gar Bobrennen und Weihnachtssingen: Ohne SgH wäre die Sportlandschaft ärmer.
Der Kreissportbund-Vorsitzende Dr. Jürgen Hörstmann (Dinklage) führt die Aktion sogar als einen Grund an, warum der KSB Vechta entgegen dem landesweiten Trend in Niedersachsen seit Jahren steigende Mitgliederzahlen vorweisen kann. „Durch die vielfältigen Aktionen erreichen die Vereine, dass Bevölkerung und Mitglieder sich mit ihren Vereinen identifizieren. Daher haben wir bei uns eine hohe Mitgliederbindung, das ist ein ganz großer Verdienst von Sportler gegen Hunger“, sagt Jürgen Hörstmann.
Ein sportliches Highlight im Reigen der SgH-Veranstaltungen: Beim Mühlener Silvesterlauf gab’s mit 1371 Läufern mal wieder eine Rekordteilnahme. Foto: Schikora