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Sieg für Budapest auf ganzer Linie

Langenberger Budenzauber für SgH bietet spannenden Fußball / Staunen über Willi Meyer

Langenberg. Ujpest Budapest hat den lila-weißen Budenzauber gewonnen. Am Ende einer spannenden Veranstaltung – dem 20. internen Fußballturnier des SV Handorf-Langenberg – setzte sich der 20-fache ungarische Meister im Finale gegen den AC Florenz mit 4:3 nach Penaltyschießen durch. Natürlich verbargen sich hinter den klangvollen Vereinsnamen Teams mit hoch motivierten Langenberger Spielern.

Das Orga-Trio um Marcel Brune, Frank Zerhusen und Kai Landwehr zeigte sich mit der SgH-Veranstaltung am Montagabend in der Langenberger Halle „sehr zufrieden“. Kai Landwehr resümierte: „Das Turnier war spannend, die Spiele waren fair und von Sportsgeist geprägt. Und der Abend verlief feucht-fröhlich – vereint in den Farben Lila und Weiß.“

Doppelte Frauentore sorgten vor allem in der Endrunde für Furore, da bei Unentschieden anstelle von 9-m-Schießen ein Penaltyschießen durchgeführt wurde, wo Tore der Damen auch doppelt berechnet wurden.

Das Langenberger Turnier hat zudem auch seine integrative Kraft entfaltet: Gäste aus Berlin und Dinklage (Jugendspieler der neuen JSG Ho/Di/La) wurden herzlichst aufgenommen und waren überwältigt von der Gastfreundschaft. Einen großen Dank richten die Organisatoren und Aktiven an das Schiedsrichter-Team um Kai Brinkschulte sowie Frank und Robin Heyden für ihre absolut tadellosen Spielleitungen.

Das Siegerteam von Ujpest Budapest hatte den absoluten Oldie im Team: Willi Meyer aus der Superaltliga-Mannschaft schnürte mit 73 Jahren noch seine Fußballschuhe und führte als erfahrener Routinier sein Team zum verdienten Turniersieg – trotz zweier Auftaktniederlagen Auch Superaltliga-Akteur Ludger Hackmann brillierte mit Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Leider konnten seine drei Turniertreffer das unglückliche Ausscheiden von TeBe Berlin in der Vorrunde nicht verhindern. Wertvollster Spieler (MVP) wurde eine der Jüngsten auf dem Parkett: Die B-Jugendliche Mia Deitermann (ebenfalls Budapest) kam so richtig in Fahrt und steuerte mehrere Tore in der Vorrunde sowie im Penaltyschießen bei; sie war durch ihre Torgefährlichkeit vor allem im Penaltyschießen sehr wertvoll.

Torschützenkönig wurde JSG-Jugendspieler Bjarne Korte (ebenfalls Budapest) mit sieben Treffern. Mit je sechs Toren kamen Maxi Heil (Toulouse) sowie Yahia Yildiz (Florenz) auf die weiteren Plätze.

Das Siegerteam von Ujpest Budapest zeichnete sich als echte Turniermannschaft aus: Es griff als letztes Team ins Klassement ein, verlor gegen TeBe und Osnabrück jeweils mit 0:2 und kam mit einem 5:1 gegen Florenz und einem 6:1 gegen Salzburg zurück ins Turnier.

Positives Abschlussergebnis: Für „Sportler gegen Hunger“ wurden 680 Euro eingesammelt.

Bild: Geradewegs zum gegnerischen Tor: Justin Averbeck von der JSG Ho/Di/La (rechts) im Duell mit den SVL-Superaltligist Riko Bischoff. Foto: Wenzel