Der Triathlon Heidesee feiert nach der Corona-Pause ein gelungenes Comeback / Spiekermann feiert dritten Sieg
Von Andreas Hammer
Holdorf. Die erhofften 150 Starter wurden es nicht ganz â dennoch war es ein erfolgreiches Comeback. Zwei Jahre nach der letzten Austragung des Triathlons Heidesee in Holdorf konnten die Veranstalter von BW Lohne bei ihrem Neustart nach der Corona-Pause 129 Aktive begrĂŒĂen.
127 von ihnen brachten die 500 Meter Schwimmen, 22 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen erfolgreich hinter sich. âNur zwei stiegen aufgrund von Raddefekten aus und mussten die RĂ€der zurĂŒck Richtung Heidesee schiebenâ, berichtete Tobias Penski aus dem Organisationsteam: âLeider sind von den 158 gemeldeten Starterinnen und Startern 29 nicht erschienen, obwohl nur sieben Abmeldungen vorlagen.â Dennoch fiel Penskis Fazit nach dem Comeback positiv aus: âWir sind mit der heutigen Veranstaltung sehr zufrieden.â
Dabei begann das Event, das zum neunten Mal ausgetragen wurde und von dem auch die OV/KSB-Aktion âSportler gegen Hungerâ profitiert, mit einer auĂerplanmĂ€Ăigen Verzögerung. Da die Radstrecke noch nicht freigegeben war, verschob sich der Start um zehn Minuten. Doch die Sportler nahmen es gelassen, berichtete Tobias Penski. âInsgesamt war die Stimmung sehr aufgelockert, sodass uns auch der verschobene Start nicht nachgetragen wurde. Wir hatten bereits vor dem Start den Eindruck, dass die Starterinnen und Starter Ă€uĂerst froh waren, dass wieder mal ein Triathlonwettkampf stattfand, und dies wurde uns auch bestĂ€tigt.â Penski fand: âObwohl wir aufgrund der CoronamaĂnahmen etwas eingeschrĂ€nkt waren, gab es eine tolle WettkampfatmosphĂ€re.â Auch die Vorgaben und HygienemaĂnahmen seien insgesamt sehr diszipliniert eingehalten worden. Auch von den Zuschauern. GröĂere Menschenansammlungen im Zielbereich und an der Strecke habe es nicht gegeben.
Das Prinzip des âRolling Startsâ, bei dem im FĂŒnf-Sekunden-Abstand je zwei Athleten ins Wasser gingen, erwies sich unterdessen als Volltreffer. âEin wirklich eleganter und gleichzeitig spannender Einstieg in den Wettkampf, da sich die schnellen Schwimmer zĂŒgig absetzten und ihre Jagd auf dem Rad begannenâ, berichtete Tobias Penski.
Sportlich waren es Peter Spiekermann und Charlotte Friedrich, die den Wettkampf dominierten. Der 20-jĂ€hrige Spiekermann, der aus Bad Essen kommt und auch schon mal fĂŒr BW Lohne gestartet ist, schrieb damit seine Erfolgsgeschichte am Heidesee fort. 2018 hatte er als 17-JĂ€hriger in 1:06:03 Stunden triumphiert. 2019 siegte er in 1:03:15 h. Diesmal kam er in 1:02:36 h ins Ziel und verwies damit Patrick Hanhart (Marienfeld, 1:04:16) und den starken Vechtaer LĂ€ufer Lars Ulbrich (1:06:59) auf die PlĂ€tze. Nach 8:11 Minuten fĂŒrs Schwimmen und 33:26 min auf dem Rad lief Peter Spiekermann in 18:43 min die beste 5-km-Zeit und machte damit seinen Sieg-Hattrick perfekt.
Bei den Frauen triumphierte mit Charlotte Friedrich eine halbe Lokalmatadorin. Die Oldenburgerin startete in der gerade zu Ende gegangenen Saison fĂŒr BW Lohnes Damenteam in der 2. Bundesliga. Bei ihrem ersten Start am Heidesee kam sie in 1:10:16 Stunden ins Ziel. Mitfavoritin Lidia Vörding (geb. Hackmann) aus QuakenbrĂŒck, 2019 noch Zweite in 1:12:27 h, musste sich in 1:17:26 Stunden mit Rang fĂŒnf begnĂŒgen. Einen starken sechsten Rang erkĂ€mpfte sich die Lohnerin Nicole Walker-Olberding, die in 1:17:43 h die Altersklasse W50 gewann und dabei noch vor Verena Kruse (Vechta) aus dem Lohner Zweitligakader landete.
Insgesamt kamen 90 MĂ€nner und 37 Frauen ins Ziel. Coronabedingt hatte BW Lohne diesmal auf einen Staffelwettkampf und auf einen Nachwuchstriathlon verzichtet. Das Konzept ging auf. âDie Kampfrichter haben uns einen runden Wettkampf bescheinigtâ, berichtete Tobias Penski. Vor allem die schöne Kulisse am und um den Heidesee sei bei den neutralen Beobachtern gut angekommen. Auch das Wetter spielte mit â die befĂŒrchteten Gewitter blieben aus. âEs war recht windig, aber okayâ, sagte Penski: âUnd am Ende kam sogar die Sonne raus. Das war ganz nett.â
Bild: Endlich wieder Wettkampfstimmung: Impressionen vom 9. Triathlon Heidesee. Oben einige Aktive auf dem Weg vom See in Richtung Wechselzone. Links unten die Lohnerin Lilly-Marie Overberg, rechts unten eine Szene vom âRolling Startâ. Fotos: Wenzel
Der Triathlon Heidesee feiert nach der Corona-Pause ein gelungenes Comeback / Spiekermann feiert dritten Sieg
Von Andreas Hammer
Holdorf. Die erhofften 150 Starter wurden es nicht ganz â dennoch war es ein erfolgreiches Comeback. Zwei Jahre nach der letzten Austragung des Triathlons Heidesee in Holdorf konnten die Veranstalter von BW Lohne bei ihrem Neustart nach der Corona-Pause 129 Aktive begrĂŒĂen.
127 von ihnen brachten die 500 Meter Schwimmen, 22 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen erfolgreich hinter sich. âNur zwei stiegen aufgrund von Raddefekten aus und mussten die RĂ€der zurĂŒck Richtung Heidesee schiebenâ, berichtete Tobias Penski aus dem Organisationsteam: âLeider sind von den 158 gemeldeten Starterinnen und Startern 29 nicht erschienen, obwohl nur sieben Abmeldungen vorlagen.â Dennoch fiel Penskis Fazit nach dem Comeback positiv aus: âWir sind mit der heutigen Veranstaltung sehr zufrieden.â
Dabei begann das Event, das zum neunten Mal ausgetragen wurde und von dem auch die OV/KSB-Aktion âSportler gegen Hungerâ profitiert, mit einer auĂerplanmĂ€Ăigen Verzögerung. Da die Radstrecke noch nicht freigegeben war, verschob sich der Start um zehn Minuten. Doch die Sportler nahmen es gelassen, berichtete Tobias Penski. âInsgesamt war die Stimmung sehr aufgelockert, sodass uns auch der verschobene Start nicht nachgetragen wurde. Wir hatten bereits vor dem Start den Eindruck, dass die Starterinnen und Starter Ă€uĂerst froh waren, dass wieder mal ein Triathlonwettkampf stattfand, und dies wurde uns auch bestĂ€tigt.â Penski fand: âObwohl wir aufgrund der CoronamaĂnahmen etwas eingeschrĂ€nkt waren, gab es eine tolle WettkampfatmosphĂ€re.â Auch die Vorgaben und HygienemaĂnahmen seien insgesamt sehr diszipliniert eingehalten worden. Auch von den Zuschauern. GröĂere Menschenansammlungen im Zielbereich und an der Strecke habe es nicht gegeben.
Das Prinzip des âRolling Startsâ, bei dem im FĂŒnf-Sekunden-Abstand je zwei Athleten ins Wasser gingen, erwies sich unterdessen als Volltreffer. âEin wirklich eleganter und gleichzeitig spannender Einstieg in den Wettkampf, da sich die schnellen Schwimmer zĂŒgig absetzten und ihre Jagd auf dem Rad begannenâ, berichtete Tobias Penski.
Sportlich waren es Peter Spiekermann und Charlotte Friedrich, die den Wettkampf dominierten. Der 20-jĂ€hrige Spiekermann, der aus Bad Essen kommt und auch schon mal fĂŒr BW Lohne gestartet ist, schrieb damit seine Erfolgsgeschichte am Heidesee fort. 2018 hatte er als 17-JĂ€hriger in 1:06:03 Stunden triumphiert. 2019 siegte er in 1:03:15 h. Diesmal kam er in 1:02:36 h ins Ziel und verwies damit Patrick Hanhart (Marienfeld, 1:04:16) und den starken Vechtaer LĂ€ufer Lars Ulbrich (1:06:59) auf die PlĂ€tze. Nach 8:11 Minuten fĂŒrs Schwimmen und 33:26 min auf dem Rad lief Peter Spiekermann in 18:43 min die beste 5-km-Zeit und machte damit seinen Sieg-Hattrick perfekt.
Bei den Frauen triumphierte mit Charlotte Friedrich eine halbe Lokalmatadorin. Die Oldenburgerin startete in der gerade zu Ende gegangenen Saison fĂŒr BW Lohnes Damenteam in der 2. Bundesliga. Bei ihrem ersten Start am Heidesee kam sie in 1:10:16 Stunden ins Ziel. Mitfavoritin Lidia Vörding (geb. Hackmann) aus QuakenbrĂŒck, 2019 noch Zweite in 1:12:27 h, musste sich in 1:17:26 Stunden mit Rang fĂŒnf begnĂŒgen. Einen starken sechsten Rang erkĂ€mpfte sich die Lohnerin Nicole Walker-Olberding, die in 1:17:43 h die Altersklasse W50 gewann und dabei noch vor Verena Kruse (Vechta) aus dem Lohner Zweitligakader landete.
Insgesamt kamen 90 MĂ€nner und 37 Frauen ins Ziel. Coronabedingt hatte BW Lohne diesmal auf einen Staffelwettkampf und auf einen Nachwuchstriathlon verzichtet. Das Konzept ging auf. âDie Kampfrichter haben uns einen runden Wettkampf bescheinigtâ, berichtete Tobias Penski. Vor allem die schöne Kulisse am und um den Heidesee sei bei den neutralen Beobachtern gut angekommen. Auch das Wetter spielte mit â die befĂŒrchteten Gewitter blieben aus. âEs war recht windig, aber okayâ, sagte Penski: âUnd am Ende kam sogar die Sonne raus. Das war ganz nett.â
Bild: Endlich wieder Wettkampfstimmung: Impressionen vom 9. Triathlon Heidesee. Oben einige Aktive auf dem Weg vom See in Richtung Wechselzone. Links unten die Lohnerin Lilly-Marie Overberg, rechts unten eine Szene vom âRolling Startâ. Fotos: Wenzel