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Überragender Schwimm-Marathon: 1700 Euro für SgH

Verein Reha- und Behindertensport Vechta freut sich über gelungene Premiere – und denkt an eine Fortsetzung

Von Steffen Lünsmann

Vechta. Vor der Feuertaufe einer neuen Veranstaltung herrscht immer ein wenig Ungewissheit. Setzt man auf das richtige Konzept? Und vor allem: Kann man damit Teilnehmer anlocken? Fragen wie diese trieben auch die Organisatoren vom Verein Reha- und Behindertensport (RBS) Vechta um, als sie im Februar den ersten Schwimm-Marathon für „Sportler gegen Hunger“ organisierten. Im Nachhinein waren alle Sorgen wie weggeblasen: Exakt 100 Schwimmer kamen in die Antonianum-Schwimmhalle und stiegen beim 24-Stunden-Event ins Wasser. Das Bahnenziehen ließ die SgH-Kasse klingeln: Satte 1700 Euro wanderten auf das Konto der Hungerhilfe.

„Wir sind sehr zufrieden und bedanken uns bei allen Helfern“, sagte Boris Büssing, als er der OV-Sportredaktion mit einem Teil des Orga-Teams den symbolischen Scheck überreichte. Besonders dankten alle der Schwimmtrainerin Denia Steil, die den Kopf der Crew bildete.
Die Altersspanne beim SgH-Schwimmen reichte von sechs bis 77 Jahren. Aus dem Landkreis, der Nachbarschaft und selbst aus dem Westerwald waren Sportler gekommen. „Es war wirklich ein Querschnitt der Gesellschaft“, meinte Jan Holthaus, der sich darüber freute, dass die Veranstaltung dem Schwerpunkt Inklusion gerecht wurde.

Die Organisatoren bedanken sich beim Landkreis Vechta für die unkomplizierte Kooperation sowie bei der LzO, Edeka Runnebom, Seeger Druck und der Bäckerei Südbeck für ihre Hilfe. Natürlich denkt der Verein an eine Fortsetzung. Büssing: „Wir wollen versuchen, das Event jedes Jahr weiterzuentwickeln.“

Bild: Starke Premiere bringt starken Erlös: Von links Jan Holthaus, Steffen Lünsmann (OV), Boris Büssing, Raphaela Sawlanski und Carsten Döding bei der Scheckübergabe. Foto: von Holt