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Bobteam bietet Weltbestzeit und denkt an VerjĂŒngung

WSC Ritzer begeistert an Neujahr in Dinklage wieder die Massen / Udos Fazit nach einem ereignisreichen Tag: „Alles ist gut gelaufen“

Dinklage. Als Teammanager Udo Quaschigroch am Dienstag um 8.00 Uhr beim telefonischen Rundruf mit seinem Amtskollegen Frank Schlarmann angefangen und anschließend auch die komplette Crew gesprochen hatte, war klar: Alle sind wohlauf, alle haben den Neujahrstag in Dinklage mit dem Bobrennen des WSC Ritzer fĂŒr „Sportler gegen Hunger“ gut ĂŒberstanden. Und alle waren sich einig: Es war wieder ein toller Tag mit einer vermutlich schönen Spendeneinnahme. Udos Fazit: „Die Dinklager wollen Spaß und feiern. Aber es waren auch GĂ€ste aus Bevern, QuakenbrĂŒck, Lohne, Vechta oder Holdorf da.“ Zusammen verbrachten die zahlreichen NeujahrsgĂ€ste in der GaststĂ€tte Ritzer, im Zelt draußen oder am GetrĂ€nkestand einen tollen Tag in ausgelassener AtmosphĂ€re.

FĂŒr das Bobteam begann der Tag um 9.00 Uhr schon mal in einer fröhlichen Runde – mit dem FrĂŒhstĂŒck bei Claudia und Bobpilot BĂ€ker. Die von Ex-Teammitglied Bobo gesponserte Mahlzeit war der ideale Start. Udo: „Das war vom Feinsten. DafĂŒr ist auch ein dickes Dankeschön fĂ€llig.“ Auch Busfahrerin Oma Kohorst war schon dabei; sie fuhr das Team anschließend zu den weiteren Stationen und wurde von Udo schon zum Vollmitglied erklĂ€rt – auch wenn sie eines Tages vielleicht nicht mehr den Bus lenken wird.

Bei Thoben folgten anschließend das Ankleiden, erste FachgesprĂ€che und erste Spenden. Bei Nuxoll gab es danach schon zwei ViertellĂ€ufe, in denen die Jungs ihr Potenzial andeuteten. Udo meinte: „Sie waren schon drahtig drauf.“ Im Hause Fetisch folgten zwei weitere ViertellĂ€ufe. Erste „Bestzeit“-Rufe kamen auf, allerdings waren noch einige Hindenisse im Weg. SpitzenmĂ€ĂŸig war auch die von Heinz-Hermann und Heike gereichte Suppe.

Gegen 13.00 Uhr war Eintreffen beim Ritzer. Hier erklang schon der Schlachtruf des Tages: „Speedyyyyy“, in Anlehnung ans Vorjahr, als einige MĂ€dchen den Bobpiloten hĂ€ufiger beim Namen riefen. Beim Ritzer war alles bestens geregelt, es regnete auch nur kurz. Nach Bahnbesichtigung und Fahrerlager-Check folgten die Ansprache von BĂŒrgermeister Frank Bittner und die Nationalhymne, diesmal gespielt vom Kolpingorchester, das anschließend weitere Anspieler in die Runde warf. Es gab auch einen sehr ruhigen Moment: die Schweigeminute fĂŒr das im vergangenen Mai verstorbene Teammitglied Hans Fangmann.

Mit dem ersten Lauf des Bobs wurde es dann sportlich. Das Team war schnell unterwegs, allerdings war die Bahn im Ritzer durch Unmengen von Fans schon eng, was der WSC Ritzer gut findet. Udo: „Es kommen auch immer junge Leute nach. Wir wollen uns bei allen Fans bedanken.“

Derweil verdienten sich Boxenluder Heike und Wirtschaftsminister Michael ein Sonderlob fĂŒr ihre unermĂŒdliche Arbeit mit den SpendenbĂŒchsen, dabei unterstĂŒtzt von Stengi. Der zweite Durchgang folgte als Zeitlupenlauf. Und die Zuschauer klatschten auch in Zeitlupe. Die Versorgung im Ritzer war davon abgesehen vorzĂŒglich, die Stimmung stieg immer weiter, auch DJ Joscha Lampe hatte daran seinen Anteil. So gab es mit dem dritten Lauf schon einen echten Höhepunkt. „Weltbestzeit!“ verkĂŒndete Udo anschließend stolz und freute sich königlich: „Die Jungs haben richtig Gas gegeben.“

DafĂŒr fiel der angekĂŒndigte Flutlichtlauf spĂ€ter aus. Es gab auf der Bahn kein Durchkommen mehr. Außerdem mussten BĂ€ker, Speedy, Onkel und Flocke an verschiedenen Stellen aus dem Bob-NĂ€hkĂ€stchen erzĂ€hlen, sodass sie schwerlich noch mal vereint werden konnten.
Was Teamchef Udo immer wieder in den GesprĂ€chen heraushörte, waren der Zuspruch und die Begeisterung ĂŒber die schöne AtmosphĂ€re und den guten Zweck der Veranstaltung. Ein Dank geht an die Sponsoren VR Bank Dinklage-Steinfeld, die selbst vor Ort vertreten war, und den Texxdealer. Udos Tagesfazit: „Alles ist gut gelaufen.“

Zugleich denkt der WSC Ritzer auch an die Zukunft. Udo: „Wir werden alle Ă€lter und mĂŒssen irgendwann verjĂŒngen. Es soll ja auch weitergehen mit dem Bobrennen.“ Personelle Weichenstellungen folgen spĂ€ter. Kann also sein, dass die wieder viel beachtete Panini-Galerie im Ritzer mit den Fotos der aktuellen und ehemaligen Teammitglieder demnĂ€chst ergĂ€nzt wird.

Bild: Wieder mal auf Bestzeitenjagd: Der WSC Ritzer, angefeuert von seinen zahllosen begeisterten Fans. Foto: Wenzel