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Der Leuchtturm des Heimatsports

Von Carsten Boning

Corona hat den Amateursport seit Monaten fest im WĂŒrgegriff. Alles steht still, nichts geht mehr. Nur ein Feuer brannte in den letzten Wochen lichterloh, das Feuer von „Sportler gegen Hunger“. Selbst Regen, Schnee und EiseskĂ€lte konnten dem Leuchtturm des Heimatsports nichts anhaben.
Dass die 37. Auflage der OV/KSB-Aktion trotz Corona ein starkes Ergebnis bringen wĂŒrde, bahnte sich relativ frĂŒh an. Am Ende ist das Ergebnis nicht nur stark, es ist sensationell. 306.000 Euro sind ein unglaublicher SgH-Erlös. Dreihundertsechstausend – auch ausgeschrieben eine absurde Zahl, die beim Start am 1. Dezember völlig utopisch war.

Dieser Erfolg, diese Rekordsumme, die vielleicht fĂŒr die Ewigkeit ist, hat viele VĂ€ter und MĂŒtter. Da sind die Organisatoren in den Vereinen, die nach den coronabedingten Absagen ihrer geliebten Events nicht den Kopf in den Sand steckten, sondern kreative Alternativen entwickelten und mit bewĂ€hrtem Herzblut umsetzten. Da sind die engagierten Sportler, fĂŒr die das Mitmachen mehr als nur eine Ablenkung im Lockdown-Alltag war. Sie lebten den Gemeinschaftssinn vor. Alleine unterwegs, zusammen Gutes tun – das hat ĂŒberall funktioniert.

Und da sind die Sponsoren und Spender, die gespĂŒrt haben, dass SgH-Events auch unter schwierigen Bedingungen funktionieren, dass die Marke SgH auch in Pandemie-Zeiten nichts von ihrer Strahlkraft eingebĂŒĂŸt hat. An dieser Stelle zitieren wir gerne einen Klubchef, der kĂŒrzlich festhielt: „SgH war ein toller Lichtblick in diesen Zeiten.“ Dem ist nichts mehr hinzuzufĂŒgen.