Von „Corona-Delle“ keine Spur: Das Event fĂŒr „Sportler gegen Hunger“ lockte wieder rund 300 Aktive an. Und einer von ihnen war richtig schnell.
Von Andreas Hammer
Als sie am Sonntagmorgen sahen, wie sich der Start-und-Ziel-Bereich beim Kardinal-von-Galen-Haus mehr und mehr mit LĂ€ufern fĂŒllte, fĂŒhlten sich die Dinklager BurglĂ€ufer fast âein bisschen erschlagenâ â aber das durchaus im positiven Sinne, wie Thomas Schaller aus dem Organisationsteam berichtete. So viele Starter â damit hatten die Veranstalter des 20. Dinklager Adventslaufs zugunsten der OV/KSB-Aktion âSportler gegen Hungerâ angesichts der Corona-Delle bei anderen LĂ€ufen nicht gerechnet. 283 Aktive kamen am Ende ins Ziel, die Begleiter der Rolli-Fahrer beim Inklusionslauf nicht mitgezĂ€hlt. Damit bewegten sich die Zahlen fast genau auf Vorjahresniveau.
âWir sind super, super zufriedenâ, bekannte Thomas Schaller dann auch: âExtrem positiv war die hohe Zahl von 28 InklusionslĂ€ufern.â Und auch um den Nachwuchs mĂŒssen sich die Dinklager nicht sorgen. Bei den Bambini gingen 34 Kinder an den Start, im SchĂŒlerlauf 23.
Bei kĂŒhlem, aber trockenem Herbstwetter erwartete die Aktiven ein gut zu laufender Kurs durch das âWohnzimmerâ der BurglĂ€ufer, den Burgwald. âNur ein kleines StĂŒck von 200, 300 Metern war aufgrund von Forstarbeiten etwas matschigâ, berichtete Thomas Schaller.
Die BurglĂ€ufer waren mit rund 30 Helfern im Einsatz. âJeder weiĂ, was er zu tun hat. Sogar BurglĂ€ufer, die selbst gar nicht mehr laufen, kommen zum Adventslauf, um zu helfenâ, sagte Thomas Schaller. âStadionsprecherâ Georg Tepe kommentierte das Geschehen, Martin von der Wellen veranstaltete mit den Kindern ein spezielles AufwĂ€rmprogramm. Auch das KuchenbĂŒffet wurde am 1. Advent gut angenommen.
Schaller betonte zudem die gute Zusammenarbeit mit dem Kardinal-von-Galen-Haus. Der Inklusionslauf fand bereits zum fĂŒnften Mal statt. Auch BĂŒrgermeister Carl Heinz Putthoff schob einen Rolli, nachdem er den Startschuss gegeben hatte.
Sportlich drĂŒckte wieder Andreas Bröring dem Lauf seinen Stempel auf. Der Lohner, der tags zuvor schon beim Berger Adventslauf die 10 Kilometer in 33:50 Minuten gewonnen hatte, unterbot im Hauptlauf ĂŒber 10,5 Kilometer in 37:12 min seine Vorjahressiegerzeit (37:44) noch einmal deutlich â und war damit exakt sechs Minuten schneller als der Zweitplatzierte Sebastian JĂŒtte von BW Lohne (43:12). âUnfassbar, wie schnell der istâ, kommentierte Thomas Schaller den Auftritt Brörings, der damit auch seine FĂŒhrung im Volksbanken-Laufcup festigte.
Schnell unterwegs war auch wieder der Vechtaer Lars Ulbrich, der in 22:54 Minuten mit einem Vorsprung von ĂŒber zweieinhalb Minuten den 6,5-km-Jedermannlauf gewann.
âEine Laufveranstaltung, organisiert mit Herz und Verstand“Silke Dahlkemper von den Lohner Waldschleichern, die mit ĂŒber 20 Aktiven in Dinklage antraten
Bei den Frauen holte sich im Hauptlauf mit Johanna Wieferig (Jahrgang 1956) in 51:05 min tatsĂ€chlich die Ă€lteste Starterin die Siegerurkunde ab. Die Vechtaer DauerlĂ€uferin hatte tags zuvor bei der Deutschen Crossmeisterschaft in Löningen schon Platz drei in ihrer Klasse W65 belegt. Auf der kĂŒrzeren Distanz siegte bei den Frauen die 21-jĂ€hrige Anna Lagemann vom OSC Damme in 29:54 min.
Ălter als Johanna Wieferig war im Hauptlauf nur ein Mann: Franz Wulf (Jahrgang 1949) kam in 1:17:24 Stunden als Letzter ins Ziel (und als Sieger der M70) und erhielt dafĂŒr ebenso wie Diana Schmidtke einen Honigtopf als Trostpreis. FĂŒr die ersten Drei im Haupt- und Jedermannlauf gab es Obstkörbe. Die Kinder bekamen Medaillen â und freuten sich mindestens ebenso ĂŒber die SĂŒĂigkeiten, die es dazu gab.
Auch die Lohner Waldschleicher starteten erstmals seit Corona wieder mit einer Gruppe von ĂŒber 20 Aktiven. Und waren begeistert: âEine Laufveranstaltung, organisiert mit Herz und Verstandâ, schrieb Waldschleicherin Silke Dahlkemper.
Bild: Mit Tempo in die Kurve: Der spÀtere Sieger Andreas Bröring (rechts) setzte sich im Hauptlauf gleich an die Spitze. Foto: Schikora
Von „Corona-Delle“ keine Spur: Das Event fĂŒr „Sportler gegen Hunger“ lockte wieder rund 300 Aktive an. Und einer von ihnen war richtig schnell.
Von Andreas Hammer
Als sie am Sonntagmorgen sahen, wie sich der Start-und-Ziel-Bereich beim Kardinal-von-Galen-Haus mehr und mehr mit LĂ€ufern fĂŒllte, fĂŒhlten sich die Dinklager BurglĂ€ufer fast âein bisschen erschlagenâ â aber das durchaus im positiven Sinne, wie Thomas Schaller aus dem Organisationsteam berichtete. So viele Starter â damit hatten die Veranstalter des 20. Dinklager Adventslaufs zugunsten der OV/KSB-Aktion âSportler gegen Hungerâ angesichts der Corona-Delle bei anderen LĂ€ufen nicht gerechnet. 283 Aktive kamen am Ende ins Ziel, die Begleiter der Rolli-Fahrer beim Inklusionslauf nicht mitgezĂ€hlt. Damit bewegten sich die Zahlen fast genau auf Vorjahresniveau.
âWir sind super, super zufriedenâ, bekannte Thomas Schaller dann auch: âExtrem positiv war die hohe Zahl von 28 InklusionslĂ€ufern.â Und auch um den Nachwuchs mĂŒssen sich die Dinklager nicht sorgen. Bei den Bambini gingen 34 Kinder an den Start, im SchĂŒlerlauf 23.
Bei kĂŒhlem, aber trockenem Herbstwetter erwartete die Aktiven ein gut zu laufender Kurs durch das âWohnzimmerâ der BurglĂ€ufer, den Burgwald. âNur ein kleines StĂŒck von 200, 300 Metern war aufgrund von Forstarbeiten etwas matschigâ, berichtete Thomas Schaller.
Die BurglĂ€ufer waren mit rund 30 Helfern im Einsatz. âJeder weiĂ, was er zu tun hat. Sogar BurglĂ€ufer, die selbst gar nicht mehr laufen, kommen zum Adventslauf, um zu helfenâ, sagte Thomas Schaller. âStadionsprecherâ Georg Tepe kommentierte das Geschehen, Martin von der Wellen veranstaltete mit den Kindern ein spezielles AufwĂ€rmprogramm. Auch das KuchenbĂŒffet wurde am 1. Advent gut angenommen.
Schaller betonte zudem die gute Zusammenarbeit mit dem Kardinal-von-Galen-Haus. Der Inklusionslauf fand bereits zum fĂŒnften Mal statt. Auch BĂŒrgermeister Carl Heinz Putthoff schob einen Rolli, nachdem er den Startschuss gegeben hatte.
Sportlich drĂŒckte wieder Andreas Bröring dem Lauf seinen Stempel auf. Der Lohner, der tags zuvor schon beim Berger Adventslauf die 10 Kilometer in 33:50 Minuten gewonnen hatte, unterbot im Hauptlauf ĂŒber 10,5 Kilometer in 37:12 min seine Vorjahressiegerzeit (37:44) noch einmal deutlich â und war damit exakt sechs Minuten schneller als der Zweitplatzierte Sebastian JĂŒtte von BW Lohne (43:12). âUnfassbar, wie schnell der istâ, kommentierte Thomas Schaller den Auftritt Brörings, der damit auch seine FĂŒhrung im Volksbanken-Laufcup festigte.
Schnell unterwegs war auch wieder der Vechtaer Lars Ulbrich, der in 22:54 Minuten mit einem Vorsprung von ĂŒber zweieinhalb Minuten den 6,5-km-Jedermannlauf gewann.
Bei den Frauen holte sich im Hauptlauf mit Johanna Wieferig (Jahrgang 1956) in 51:05 min tatsĂ€chlich die Ă€lteste Starterin die Siegerurkunde ab. Die Vechtaer DauerlĂ€uferin hatte tags zuvor bei der Deutschen Crossmeisterschaft in Löningen schon Platz drei in ihrer Klasse W65 belegt. Auf der kĂŒrzeren Distanz siegte bei den Frauen die 21-jĂ€hrige Anna Lagemann vom OSC Damme in 29:54 min.
Ălter als Johanna Wieferig war im Hauptlauf nur ein Mann: Franz Wulf (Jahrgang 1949) kam in 1:17:24 Stunden als Letzter ins Ziel (und als Sieger der M70) und erhielt dafĂŒr ebenso wie Diana Schmidtke einen Honigtopf als Trostpreis. FĂŒr die ersten Drei im Haupt- und Jedermannlauf gab es Obstkörbe. Die Kinder bekamen Medaillen â und freuten sich mindestens ebenso ĂŒber die SĂŒĂigkeiten, die es dazu gab.
Auch die Lohner Waldschleicher starteten erstmals seit Corona wieder mit einer Gruppe von ĂŒber 20 Aktiven. Und waren begeistert: âEine Laufveranstaltung, organisiert mit Herz und Verstandâ, schrieb Waldschleicherin Silke Dahlkemper.
Bild: Mit Tempo in die Kurve: Der spÀtere Sieger Andreas Bröring (rechts) setzte sich im Hauptlauf gleich an die Spitze. Foto: Schikora