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In Dinklage folgt auf den Weltrekord der Geldrekord

Neujahrs-Bobrennen bringt starke 5433 Euro fĂĽr SgH / Team stellt fest: Veranstaltung soll Unikat bleiben

Dinklage. „Das hat noch ein Nachspiel!“ Diese Redewendung lässt nichts Gutes erwarten. Das Nachspiel zum Neujahrs-Bobrennen in Dinklage war dagegen eine absolut positive Angelegenheit. Bei der Kultveranstaltung in der Gaststätte Ritzer kamen 5433,35 Euro als Erlös für „Sportler gegen Hunger“ heraus. Da staunten die Mitglieder des Bobteams genauso wie VR-Bank-Vorstand Benno Fangmann und Vorstandsassistent Thomas Niemann, als sie sich die Summe bei der symbolischen Scheckübergabe in ihrem Kreditinstitut noch einmal klar machten. 5433,35 Euro – nach der erneuten Weltbestzeit durch den WSC Ritzer im Eiskanal war dies auch ein Weltrekord in Sachen Spendensumme.

„Boxenluder“ Heike Jordan brachte es auf den Punkt, indem sie bei der Nachbetrachtung feststellte: „Es ist das Event an Neujahr.“ Zustimmung von allen Seiten. Teamchef Udo Quaschi᠆groch berichtete von einem Bob-Fan, der ihm erzählt habe: „Ich war am nächsten Tag krank. Aber es war wieder ein geiler Tag.“ Quaschigroch lobte auch die VR Bank Dinklage für die hervorragende Partnerschaft. Die Bank gab 837 Euro als Erlös aller Klicks auf den „Gefällt mir“-Button ihrer Homepage dazu und sponserte wieder die Kapuzenjacken für das Team. Das tue man sehr gerne und freue sich über den anhaltend großen Erfolg der Aktion, versicherte Thomas Niemann, seit Jahren Bob-Verbindungsmann der Bank.

Co-Teamchef Frank Schlarmann lobte vor allem Heike Jordan und Michael Ryschka für ihren unermüdlichen Einsatz beim Spendensammeln. Allein 3521 Euro kamen hier zusammen. 765 Euro steuerte Frank Schlarmann mit dem Erlös einer Geburtstagsparty eines 1967er-Klubs bei, 310 Euro kamen von Pilot Matthias „Flocke“ Ostermann aus seinem 40-jährigen Arbeitsjubiläum bei Pöppelmann. Seine Bobteamkollegen Günther „Bäker“ Kalvelage, Andreas „Onkel“ Niemann und Christian „Speedy“ Nuxoll, der wie Michael Ryschka und Kerstin Pille bei der Scheckübergabe arbeitstechnisch verhindert war, durften sich über das Ergebnis ihres sportlichen Einsatzes freuen. Ein Dank ging auch an den Texx᠆dealer, an Oma Kohorst, „Bobo“ Haverkamp und die Gaststätte Ritzer für die Unterstützung.

Das Team dachte bereits über Ideen für das nächste Rennen nach. „Bäker“, das Gedächtnis des WSC Ritzer, nannte 1992 als Bob-Geburtsjahr. Nach zwei auf Dinklage gemünzten Spendenerlösen folgte ab 1994 der Dauereinsatz für SgH. Also feiert das Team 2019 sein SgH-Silberjubiläum. Dann soll auch der ausgefallene Flutlichtlauf von 2018 nachgeholt werden. Eins stellte der WSC Ritzer auch klar: Es soll keine Gastläufe bei anderen Veranstaltungen geben – das Neujahrs-Bobrennen bleibt ein Unikat. Gut zu wissen.

Bild: Daumen hoch fĂĽr eine tolle Sache: Hinten von links Udo Quaschigroch, Thomas Niemann (VR Bank), Andreas Hausfeld (OV), Heike Jordan, GĂĽnther Stengert und Andreas Niemann; vorne von links Frank Schlarmann, GĂĽnther Kalvelage und Matthias Ostermann. Foto: Vollmer