29. SgH-Turnier des SC Bakum: Hausstette gewinnt das âBajuwarische Duellâ / Oktoberfest-Gaudi in der Halle / 25.000 Lose verkauft
Von Franz-Josef Schlömer
Bakum. Viele kernige Burschen und einige fesche Madels lieĂen in der Bakumer Halle die Muskeln spielen. BaumstammsĂ€gen, NĂ€gel einhĂ€mmern, BierkrĂŒge schieben, 5-l-Dosen abschieĂen und Hau den Lukas: FĂŒnf Disziplinen im âBajuwarischen Duellâ, bei dem die KĂ€mpfer der Ortsteams keine KrĂ€fte schonten. Und am Ende hĂ€mmerten sie sogar beim âHau den Lukasâ den nagelneuen groĂen Vorschlaghammer aus Holz kaputt. Aber auch hier erwiesen sich die Bakumer als Meister der Improvisationskunst: Mit Panzerband um den Stielstumpf und halbierter Trefferhöhe bis zur Damenklingel ging’s bis zum fröhlichen Ende fĂŒr alle weiter â vor allem fĂŒr das Team Hausstette, das sich im Finale vor Elmelage, Schledehausen und BĂŒschel setzte.
âDie Hausstetter werden mir ewig dankbar sein, dass ich angerufen habeâ, rief Bakums Klubchef Willi Hoping nach diesem Show-Spektakel beim 29. Turnier fĂŒr âSportler gegen Hungerâ ins Mikrofon. FĂŒr die Hausstetter hatte es dann LĂŒsches Jugendleiter Guido BĂŒhrmann in die Hand genommen. Der genoss mit seinen Jungs den Triumph. âDas hat richtig SpaĂ gemacht. Man sieht’s ja, wir sind richtig ins Schwitzen gekommen. Eine gute Sache, super organisiert. Echt, echt Klasseâ, schwĂ€rmte der Blau-WeiĂe auf dem Terrain der Schwarz-WeiĂen.
Den gröĂten Erfolg feierte der SC Bakum schon vor dem Start des Duells. â14 ein Ganzesâ â so lautete das Wunschziel. Und alle 14 Bauerschaften der Gemeinde schickten Teams. Die letzte Zusage wurde nachts auf der SgH-Fete perfekt gemacht, als FuĂballer von BW LĂŒsche fĂŒr ihr Ortsteam verpflichtet wurden. Ausgerechnet bei Henrik Bohlke von BW LĂŒsche II zersplitterte der Holzhammer. âDas machen die LĂŒscher doch extraâ, schmunzelte Thomas Hohnhorst aus dem SgH-Team. Der Pechvogel selbst beteuerte: âDer war vorher schon kaputt.â Klarer Fall: Alle hatten zu krĂ€ftig gehĂ€mmert.
Dem âBajuwarischen Duellâ stellten sich fast alle Teilnehmer in Lederhosen oder Dirndl. Ein herrliches, buntes Bild mit einem Durcheinander, das schwer zu durchblicken war, schlieĂlich mussten die Aktiven von drei oder vier Teams gleichzeitig den FĂŒnf-Spiele-Parcours bestreiten. Freie Stationen suchen: Da zĂ€hlte, wer zuerst den Hammer in der Hand hatte oder zuerst zum Ball beim BierdosenschieĂen sprang. Und wenn es beim Bierkrugschieben hakte, musste der Nachfolger halt warten oder ein anderes Spiel wĂ€hlen. Aber in der Unordnung behielten die gestrengen Richter des SgH-Teams den Durchblick: Als ein Schledehauser ohne das Nagelzimmern ins Ziel lief, wurde er gleich zurĂŒckgepfiffen.
FĂŒr den richtigen Ton sorgte immer der Musikverein Bakum. Zum Aufmarsch der Teams ertönte ein zĂŒnftiger Marsch, zwischen den Spielen allerlei bayerisches Liedgut. Da stand dann auch das HofbrĂ€uhaus in Bakum â zumindest musikalisch.
Machbar war unterm Strich alles. Mit einem Schuss knallte Michelle Helmes aus Daren gleich alle sechs Bierdosen vom Brett. Als Georg gr. Siemer, eine Ikone des Bakumer SgH-Turniers, fĂŒr Harme in Richtung âHau den Lukasâ marschierte, meinte Show-Motor Willi Hoping: âDas dĂŒrfte fĂŒr ihn kein Problem sein, aber schieĂen konnte er noch nie.â Weit gefehlt, der Lukas wurde mit einem Schlag vermöbelt und dann flogen mit einem Schuss alle Dosen weg. Aber einiges war auch schwerer als gedacht. FĂŒr Johannes Arkenstette aus der jungen Elmelager Truppe wurde es bei jedem Fehlschlag bei Hau den Lukas schwerer, ein Teamkollege verfehlte sogar ganz den Schlagknopf. Mit der Lightversion des Hammers hatten es die Elmelager im Finale leichter und belegten Platz zwei. âVielen Dank, dass wir mitmachen durften. Und ich hoffe, wir erhalten eine Einladung aus Hausstetteâ, sagte Elmelages Sprecher Albert Schlömer zum Abschluss des Oktoberfest-VergnĂŒgens ĂŒbers Hallenmikro.
FĂŒr den Einstieg ins von SgH-Team-Senior Bernd Arkenstette moderierte Showprogramm sorgte diesmal die von Elisabeth Hoping betreute Kinderturngruppe des SC Bakum mit ihrem Spiel unter dem Regenbogen-Tuch oder dem Tanz der Fans. Höchste Akrobatik im wahrsten Sinne des Wortes boten die Sportakrobatinnen des OSC Damme. Athletisch und biegsam wirbelten sie durch die LĂŒfte und prĂ€sentierten artistische Figuren. Immer wieder gab’s Applaus vom Publikum in der proppenvollen Halle, die Forderung nach Zugabe kam zwangslĂ€ufig.
Bei der Tombola verkaufte der SC Bakum sagenhafte 25.000 Lose. Die Gewinnnummern erscheinen in der OV am Dienstag.
Zum beliebten Anlaufpunkt fĂŒr die Kids entwickelte sich die Schmink-Ecke, wo Manuela Ostendorf, Sabrina Ostendorf und Ina Frilling die Gesichter der Kleinen nach gewĂŒnschten Motiven bemalten. Und bei der Kinderbelustigung am Ende liefen die Kids nochmal heiĂ.
Den Schlusspunkt des Tages lieferte die âBlue Man Special Showâ. Drei Bakumer Jungs, die in blauer Verkleidung und mit peppigen Rhythmen ĂŒber eine Videowand zum Mitmachen fĂŒr ihre SgH-News animierten. Ein Tor der Altherren? âOoohâ. Turniersieg der Damen? Die HĂ€nde zum Himmel. SgH-Party? Kuscheln fĂŒr alle. Perfekt nach so einem langen Wochenende.
Bild: HĂ€mmern will gelernt sein: Dieser Carumer kann’s. Foto: Schikora
29. SgH-Turnier des SC Bakum: Hausstette gewinnt das âBajuwarische Duellâ / Oktoberfest-Gaudi in der Halle / 25.000 Lose verkauft
Von Franz-Josef Schlömer
Bakum. Viele kernige Burschen und einige fesche Madels lieĂen in der Bakumer Halle die Muskeln spielen. BaumstammsĂ€gen, NĂ€gel einhĂ€mmern, BierkrĂŒge schieben, 5-l-Dosen abschieĂen und Hau den Lukas: FĂŒnf Disziplinen im âBajuwarischen Duellâ, bei dem die KĂ€mpfer der Ortsteams keine KrĂ€fte schonten. Und am Ende hĂ€mmerten sie sogar beim âHau den Lukasâ den nagelneuen groĂen Vorschlaghammer aus Holz kaputt. Aber auch hier erwiesen sich die Bakumer als Meister der Improvisationskunst: Mit Panzerband um den Stielstumpf und halbierter Trefferhöhe bis zur Damenklingel ging’s bis zum fröhlichen Ende fĂŒr alle weiter â vor allem fĂŒr das Team Hausstette, das sich im Finale vor Elmelage, Schledehausen und BĂŒschel setzte.
âDie Hausstetter werden mir ewig dankbar sein, dass ich angerufen habeâ, rief Bakums Klubchef Willi Hoping nach diesem Show-Spektakel beim 29. Turnier fĂŒr âSportler gegen Hungerâ ins Mikrofon. FĂŒr die Hausstetter hatte es dann LĂŒsches Jugendleiter Guido BĂŒhrmann in die Hand genommen. Der genoss mit seinen Jungs den Triumph. âDas hat richtig SpaĂ gemacht. Man sieht’s ja, wir sind richtig ins Schwitzen gekommen. Eine gute Sache, super organisiert. Echt, echt Klasseâ, schwĂ€rmte der Blau-WeiĂe auf dem Terrain der Schwarz-WeiĂen.
Den gröĂten Erfolg feierte der SC Bakum schon vor dem Start des Duells. â14 ein Ganzesâ â so lautete das Wunschziel. Und alle 14 Bauerschaften der Gemeinde schickten Teams. Die letzte Zusage wurde nachts auf der SgH-Fete perfekt gemacht, als FuĂballer von BW LĂŒsche fĂŒr ihr Ortsteam verpflichtet wurden. Ausgerechnet bei Henrik Bohlke von BW LĂŒsche II zersplitterte der Holzhammer. âDas machen die LĂŒscher doch extraâ, schmunzelte Thomas Hohnhorst aus dem SgH-Team. Der Pechvogel selbst beteuerte: âDer war vorher schon kaputt.â Klarer Fall: Alle hatten zu krĂ€ftig gehĂ€mmert.
Dem âBajuwarischen Duellâ stellten sich fast alle Teilnehmer in Lederhosen oder Dirndl. Ein herrliches, buntes Bild mit einem Durcheinander, das schwer zu durchblicken war, schlieĂlich mussten die Aktiven von drei oder vier Teams gleichzeitig den FĂŒnf-Spiele-Parcours bestreiten. Freie Stationen suchen: Da zĂ€hlte, wer zuerst den Hammer in der Hand hatte oder zuerst zum Ball beim BierdosenschieĂen sprang. Und wenn es beim Bierkrugschieben hakte, musste der Nachfolger halt warten oder ein anderes Spiel wĂ€hlen. Aber in der Unordnung behielten die gestrengen Richter des SgH-Teams den Durchblick: Als ein Schledehauser ohne das Nagelzimmern ins Ziel lief, wurde er gleich zurĂŒckgepfiffen.
FĂŒr den richtigen Ton sorgte immer der Musikverein Bakum. Zum Aufmarsch der Teams ertönte ein zĂŒnftiger Marsch, zwischen den Spielen allerlei bayerisches Liedgut. Da stand dann auch das HofbrĂ€uhaus in Bakum â zumindest musikalisch.
Machbar war unterm Strich alles. Mit einem Schuss knallte Michelle Helmes aus Daren gleich alle sechs Bierdosen vom Brett. Als Georg gr. Siemer, eine Ikone des Bakumer SgH-Turniers, fĂŒr Harme in Richtung âHau den Lukasâ marschierte, meinte Show-Motor Willi Hoping: âDas dĂŒrfte fĂŒr ihn kein Problem sein, aber schieĂen konnte er noch nie.â Weit gefehlt, der Lukas wurde mit einem Schlag vermöbelt und dann flogen mit einem Schuss alle Dosen weg. Aber einiges war auch schwerer als gedacht. FĂŒr Johannes Arkenstette aus der jungen Elmelager Truppe wurde es bei jedem Fehlschlag bei Hau den Lukas schwerer, ein Teamkollege verfehlte sogar ganz den Schlagknopf. Mit der Lightversion des Hammers hatten es die Elmelager im Finale leichter und belegten Platz zwei. âVielen Dank, dass wir mitmachen durften. Und ich hoffe, wir erhalten eine Einladung aus Hausstetteâ, sagte Elmelages Sprecher Albert Schlömer zum Abschluss des Oktoberfest-VergnĂŒgens ĂŒbers Hallenmikro.
FĂŒr den Einstieg ins von SgH-Team-Senior Bernd Arkenstette moderierte Showprogramm sorgte diesmal die von Elisabeth Hoping betreute Kinderturngruppe des SC Bakum mit ihrem Spiel unter dem Regenbogen-Tuch oder dem Tanz der Fans. Höchste Akrobatik im wahrsten Sinne des Wortes boten die Sportakrobatinnen des OSC Damme. Athletisch und biegsam wirbelten sie durch die LĂŒfte und prĂ€sentierten artistische Figuren. Immer wieder gab’s Applaus vom Publikum in der proppenvollen Halle, die Forderung nach Zugabe kam zwangslĂ€ufig.
Bei der Tombola verkaufte der SC Bakum sagenhafte 25.000 Lose. Die Gewinnnummern erscheinen in der OV am Dienstag.
Zum beliebten Anlaufpunkt fĂŒr die Kids entwickelte sich die Schmink-Ecke, wo Manuela Ostendorf, Sabrina Ostendorf und Ina Frilling die Gesichter der Kleinen nach gewĂŒnschten Motiven bemalten. Und bei der Kinderbelustigung am Ende liefen die Kids nochmal heiĂ.
Den Schlusspunkt des Tages lieferte die âBlue Man Special Showâ. Drei Bakumer Jungs, die in blauer Verkleidung und mit peppigen Rhythmen ĂŒber eine Videowand zum Mitmachen fĂŒr ihre SgH-News animierten. Ein Tor der Altherren? âOoohâ. Turniersieg der Damen? Die HĂ€nde zum Himmel. SgH-Party? Kuscheln fĂŒr alle. Perfekt nach so einem langen Wochenende.
Bild: HĂ€mmern will gelernt sein: Dieser Carumer kann’s. Foto: Schikora