Klubchef wundert sich über die vielen Leute

OSC Damme freut sich über schönen Heiligabendlauf / 1418 Euro für „Sportler gegen Hunger“

Damme. Etwas ungläubig schüttelte Wolfgang Knabe den Kopf. „Ich wundere mich, dass da so viele Leute kommen. An Heiligabend . . .“, meinte der Vorsitzende des OSC Damme, als seine Leichtathleten ihre Bilanz vom diesjährigen Heiligabendlauf für „Sportler gegen Hunger“ zogen. Von der Zeit des Einsatzes beim Wagenbau für den Karnevalsumzug knappten sie einige Minuten ab, um vor dem „Home of OSC“, der Laufbahn vor der vereinseigenen Sporthalle, den Scheck in Höhe von 1418 Euro zu übergeben.

Mit 221 Läufern, die direkt vor der Weihnachtsbescherung noch auf den Dümmerdeich stiegen, blieben die OSCer beim 33. Heiligabendlauf nur elf Teilnehmer unter ihrem Vorjahresrekord. Und mit ihrem Erlös lagen sie sogar etwas über der Vorjahrsmarke, also auf höchstem Niveau; dabei wird gar kein Startgeld genommen, sondern nur um Spenden gebeten. Aber bei dieser gelösten Stimmung kurz vor dem Fest befanden sich alle in bester Geberlaune.

„Total klasse, es war einfach schön“, blickte Abteilungsleiter Bernard Bünnemeyer auf den Heiligabendlauf zurück. Die Läufer hatten bei trockenem Wetter richtig Bock drauf. Vor dem Start versteckten sie sich noch vor dem böigen Wind hinter der Häuserfront des Piratenkellers, auf dem Deich genossen sie bis Hüde den Rückenwind, dann fühlten sie sich auf der Rücktour wie die Segler: Voll im Wind – anstrengend, aber okay.

Bild: Vor dem „Home of OSC“: Die Dammer präsentieren den Erlös ihres 33. Heiligabendlaufes. Von links: Franz-Josef Bultmann, Silvia Bultmann, Bernard Bünnemeyer, Franz-Josef Schlömer (OV), Wolfgang Knabe, Arne Vink und Fabian Schulte. Foto: Schikora