Teilnehmer genießen trotz Corona-Einschränkungen das Gruppenerlebnis / Mitstreiter auch in Mühlen, Stuttgart und Stavanger
Langförden. Die Umstände waren immer noch gewöhnungsbedürftig, von Normalität konnte auch beim 23. Langfördener Lauf für „Sportler gegen Hunger“ keine Rede sein – und dennoch: Die heimischen Läufer machten das Beste aus dem, was die Corona-Regeln erlaubten. In kleinen Gruppen schlossen sie sich zusammen und absolvierten in Langförden oder anderswo ihre Kilometer zugunsten der OV/KSB-Aktion. Und sogar am legendären Bomhofer Loch, das sich fast über die gesamte Wegbreite erstreckte, liefen sie gut gelaunt vorbei, wie diverse eingesandte Fotos beweisen.
Coronabedingt gab es auch in diesem Jahr keinen gemeinsamen Start. Stattdessen waren die Läufer aufgerufen, die Strecken alleine oder in kleinen Gruppen zu absolvieren – und eine Spende an „SgH“ zu überweisen.
Rund 60 Aktive folgten anschließend dem Appell der Veranstalter um Rainer Rohnstock und reichten auch ihre selbstgestoppten Zeiten ein. „Etliche sind aber auch nur aus Spaß an der Freude mitgelaufen und haben ihre Zeiten gar nicht gemeldet“, berichtete Rainer Rohnstock. Sein Eindruck war ohnehin: „Der Leistungsgedanke stand diesmal nicht ganz so im Vordergrund. Letztes Jahr war es noch ein bisschen ehrgeiziger. Zu merken war deutlich, dass die Gruppen es sehr genossen, einfach mal wieder zusammen zu laufen. Es wurde nicht auf Zeit gelaufen, sondern man blieb zusammen.“
Alleine der neue Lauftreff „Langförden läuft“ unter Linda Rachel und Karina Rohn hatte mehrere Gruppen zusammengestellt, die zu verschiedenen Zeiten die Originalstrecken in Angriff nahmen. „Das Bomhofer Loch war zum Glück etwas abgetrocknet, so dass es noch ganz gut durchlaufen werden konnte“, berichtete Rainer Rohnstock.
Karina Rohn und Linda Rachel hatten zudem am Samstagnachmittag liebevoll die SgH-Spendenboxen und ein wenig Verpflegung aufgebaut – „in Sehnsucht nach dem unvergleichbaren Langfördener Kuchenbuffet“, wie der Vechtaer Dauerläufer Antonius Schröer berichtete.
Am meisten wurden die Distanzen 11,2 Kilometer und 21 Kilometer genutzt. Auf der erstmalig angebotenen 5,2-km-Strecke gab es dagegen noch Luft nach oben.
Doch gelaufen wurde nicht nur in Langförden. Auch aus anderen Orten im Kreis Vechta, aber auch aus dem Sauerland, aus Stuttgart und Esslingen erreichten Rainer Rohnstock Meldungen begeisterter Teilnehmer. Den Sonderpreis für die Gruppe, die am weitesten von Langförden entfernt unterwegs war, sicherte sich die Familie Gelhaus aus Langförden und Goldenstedt. Ann-Kathrin und Manuel sowie ihr Sohn Noah liefen in ihrer neuen Heimat Stavanger in Norwegen eine 8,7-km-Runde. Die jüngeren Kinder Levi und Zoe fuhren auf dem Fahrrad bzw. im Joggingwagen mit. Familie Gelhaus darf nun bei einem Heimaturlaub eine gemütliche Kaffee-Stunde bei der Landbäckerei Diekhaus verbringen.
Auch eine Gruppe der Stadtverwaltung Vechta machte mit. Sie absolvierte ihre gemeinsame Runde schon am 30. Dezember.
Die sportlich bemerkenswerteste Leistung steuerte unterdessen ein Mühlener bei. Hendrik Henke lief in seiner Heimat zunächst die 5,2 Kilometer in 21:34 Minuten und tags drauf die 11,2 Kilometer in 47:55 Minuten – und entschied damit beide Distanzen für sich. Vorjahressieger Thore Günther aus Bremen, der die 11,2 Kilometer im Januar 2021 in starken 41:49 Minuten absolviert hatte, war diesmal nicht am Start. Er hatte sich wegen einer Achillessehnenverletzung abgemeldet.
Bild: Links und rechts vorbei am Bomhofer Loch: Gut gelaunte Läufer auf der SgH-Strecke. Foto: Rohnstock
Teilnehmer genießen trotz Corona-Einschränkungen das Gruppenerlebnis / Mitstreiter auch in Mühlen, Stuttgart und Stavanger
Langförden. Die Umstände waren immer noch gewöhnungsbedürftig, von Normalität konnte auch beim 23. Langfördener Lauf für „Sportler gegen Hunger“ keine Rede sein – und dennoch: Die heimischen Läufer machten das Beste aus dem, was die Corona-Regeln erlaubten. In kleinen Gruppen schlossen sie sich zusammen und absolvierten in Langförden oder anderswo ihre Kilometer zugunsten der OV/KSB-Aktion. Und sogar am legendären Bomhofer Loch, das sich fast über die gesamte Wegbreite erstreckte, liefen sie gut gelaunt vorbei, wie diverse eingesandte Fotos beweisen.
Coronabedingt gab es auch in diesem Jahr keinen gemeinsamen Start. Stattdessen waren die Läufer aufgerufen, die Strecken alleine oder in kleinen Gruppen zu absolvieren – und eine Spende an „SgH“ zu überweisen.
Rund 60 Aktive folgten anschließend dem Appell der Veranstalter um Rainer Rohnstock und reichten auch ihre selbstgestoppten Zeiten ein. „Etliche sind aber auch nur aus Spaß an der Freude mitgelaufen und haben ihre Zeiten gar nicht gemeldet“, berichtete Rainer Rohnstock. Sein Eindruck war ohnehin: „Der Leistungsgedanke stand diesmal nicht ganz so im Vordergrund. Letztes Jahr war es noch ein bisschen ehrgeiziger. Zu merken war deutlich, dass die Gruppen es sehr genossen, einfach mal wieder zusammen zu laufen. Es wurde nicht auf Zeit gelaufen, sondern man blieb zusammen.“
Alleine der neue Lauftreff „Langförden läuft“ unter Linda Rachel und Karina Rohn hatte mehrere Gruppen zusammengestellt, die zu verschiedenen Zeiten die Originalstrecken in Angriff nahmen. „Das Bomhofer Loch war zum Glück etwas abgetrocknet, so dass es noch ganz gut durchlaufen werden konnte“, berichtete Rainer Rohnstock.
Karina Rohn und Linda Rachel hatten zudem am Samstagnachmittag liebevoll die SgH-Spendenboxen und ein wenig Verpflegung aufgebaut – „in Sehnsucht nach dem unvergleichbaren Langfördener Kuchenbuffet“, wie der Vechtaer Dauerläufer Antonius Schröer berichtete.
Am meisten wurden die Distanzen 11,2 Kilometer und 21 Kilometer genutzt. Auf der erstmalig angebotenen 5,2-km-Strecke gab es dagegen noch Luft nach oben.
Doch gelaufen wurde nicht nur in Langförden. Auch aus anderen Orten im Kreis Vechta, aber auch aus dem Sauerland, aus Stuttgart und Esslingen erreichten Rainer Rohnstock Meldungen begeisterter Teilnehmer. Den Sonderpreis für die Gruppe, die am weitesten von Langförden entfernt unterwegs war, sicherte sich die Familie Gelhaus aus Langförden und Goldenstedt. Ann-Kathrin und Manuel sowie ihr Sohn Noah liefen in ihrer neuen Heimat Stavanger in Norwegen eine 8,7-km-Runde. Die jüngeren Kinder Levi und Zoe fuhren auf dem Fahrrad bzw. im Joggingwagen mit. Familie Gelhaus darf nun bei einem Heimaturlaub eine gemütliche Kaffee-Stunde bei der Landbäckerei Diekhaus verbringen.
Auch eine Gruppe der Stadtverwaltung Vechta machte mit. Sie absolvierte ihre gemeinsame Runde schon am 30. Dezember.
Die sportlich bemerkenswerteste Leistung steuerte unterdessen ein Mühlener bei. Hendrik Henke lief in seiner Heimat zunächst die 5,2 Kilometer in 21:34 Minuten und tags drauf die 11,2 Kilometer in 47:55 Minuten – und entschied damit beide Distanzen für sich. Vorjahressieger Thore Günther aus Bremen, der die 11,2 Kilometer im Januar 2021 in starken 41:49 Minuten absolviert hatte, war diesmal nicht am Start. Er hatte sich wegen einer Achillessehnenverletzung abgemeldet.
Bild: Links und rechts vorbei am Bomhofer Loch: Gut gelaunte Läufer auf der SgH-Strecke. Foto: Rohnstock