FrĂŒherer Damen-Sieger gewinnt 29. Hobbyvolleyballturnier von Almas Jungs / Vereinsmutter liest Bericht zweimal
Von Franz-Josef Schlömer
Bakum. âLuckyâ schrien die Volleyballer aus Einen nach jedem Punkt. Ein lautes âStrikeâ folgte, bevor sie sich gemeinsam abklatschten. Nicht einmal, sondern immer wieder. Und mit einem âLucky Strikeâ, ĂŒbersetzt also âGlĂŒckstrefferâ, hatte das ganze Ritual wenig zu tun: Das Team Lucky Strike aus Einen dominierte das 29. Hobbyvolleyballturnier von Almas Jungs nach Belieben und gewann auch das Endspiel gegen Vokeball ĂŒberlegen mit 41:20.
Letztlich sorgten die Nordkreisler fĂŒr ein Kuriosum bei diesem Traditionsturnier des SC Bakum fĂŒr die OV/KSB-Aktion âSportler gegen Hungerâ: 2013 siegte Lucky Strike schon mal in Bakum, da aber als reine Frauenmannschaft in der damals noch existierenden Damen-Wertung. Danach gab’s bei Almas Jungs nur noch eine offene Kategorie: Dort reichte es fĂŒr Lucky Strike trotz erhöhten MĂ€nner-Anteils bislang maximal fĂŒrs Viertelfinale, ehe man jetzt ohne GlĂŒckstreffer zum Titel durchstartete. Im Finale stand ĂŒbrigens TurnierdebĂŒtant Vokeball. Die Truppe lieĂ per Durchsage darauf hinweisen, dass man aus Lohne und nicht wie angekĂŒndigt aus Brockdorf komme. Das machten Almas Jungs bereitwillig, denn auch fĂŒr Sportler aus der Gastgebergemeinde ist es ein Unterschied, ob man aus Bakum, Carum oder LĂŒsche kommt.
Das Spiel der in ein fortgeschrittenes Alter gekommenen Jungs von Alma prĂ€gte dagegen eine sportliche Gelassenheit. Aber auch das Nachwuchsteam von Almas Boys, zuletzt zweimal Sieger und einmal Zweiter, schaffte es diesmal nicht ins Finale. âDie Boys werden auch Ă€lterâ, stellte Hannes Burhorst als Turnierchef verblĂŒfft fest. Dass die Oldies von Almas Jungs, wie im Vorfeld angekĂŒndigt, doch noch den Sprung ins digitale Zeitalter geschafft haben, zahlte sich vor Turnierbeginn aus. âTausche Germanen gegen Primatenâ â so einfach ging die SpielplanĂ€nderung. Der Bayern-Fan-Club âBakumer Germanenâ, als Titelverteidiger eine Hausnummer in diesem Turnier, sagte kurzfristig ab, dafĂŒr sprangen die Primaten um Marvin Hoffmann ein.
Neben Vokeball erwiesen sich auch die beiden anderen Neueinsteiger als belebendes Element. Den Blockbusters um die FuĂballbrĂŒder Schuling fehlten vielleicht einige Zentimeter, um zu Block-Monster zu wachsen. Immerhin: Nur vier SpielbĂ€lle fehlten zum Viertelfinale. Die Harmer Truppe der Familie Arkenstette mit den Schwiegersöhnen Dennis Vaske (TorjĂ€ger SC Bakum) und Jörn Middelbeck (Volleyballikone FĂŒchtel) schaffte es bis ins Halbfinale. âHarmer Truppe holt Platz drei, obwohl â oder besser weil â ich nicht mitspielen konnteâ, postete Familienoberhaupt Bernd Arkenstette in die Welt hinaus. Der Ehrenvorsitzende selbst konnte sein Team nicht unterstĂŒtzen, da er â wie auch Klubchef Willi Hoping â stĂ€ndig von seiner Reise zur Schuleinweihung in Ăthiopien berichten musste. âIck hĂ€bb den Bericht in dei OV tweimaol lĂ€sen, dormit ick uck nix Àöwerseihâ, erzĂ€hlte Vereinsmutter Alma Geising.
In ihrem Vereinslokal trafen sich nach dem Turnier noch Almas Jungs und viele Spieler. âDa war gut was losâ, berichtete Co-Turnierchef Matthias Stolle. Unterm Strich sei das Turnier wie gewohnt entspannt verlaufen. Eine kleine Verzögerung gab es nur bei der Tombola. Charly Gossel, der frĂŒhere Orga-Chef, hielt immer die Preise hoch. Als Pia Espelage, Bakums Sportlerin des Jahres, mal wieder eine Losnummer gezogen hatte, warteten alle lang und breit auf den Gewinner. Niemand kam, groĂes RĂ€tselraten. Bis Charly Gossel sich besann, den Preis zur Seite legte, seine Lose aus der Tasche holte und fĂŒndig wurde.
Dass es den 18 Mannschaften gefallen hat, lĂ€sst sich auch daran ablesen, dass sich die ersten bereits fĂŒr 2018 angemeldet haben. Und ganz kess formulierte Matthias Stolle schon mal das neue Ziel von Almas Jungs: â30â
Jahre â 30 Mannschaften.â
Foto: Den Ball und Gegner im Griff: Einens Zuspielerin im Finale gegen Vokeball. Foto: Schikora
FrĂŒherer Damen-Sieger gewinnt 29. Hobbyvolleyballturnier von Almas Jungs / Vereinsmutter liest Bericht zweimal
Von Franz-Josef Schlömer
Bakum. âLuckyâ schrien die Volleyballer aus Einen nach jedem Punkt. Ein lautes âStrikeâ folgte, bevor sie sich gemeinsam abklatschten. Nicht einmal, sondern immer wieder. Und mit einem âLucky Strikeâ, ĂŒbersetzt also âGlĂŒckstrefferâ, hatte das ganze Ritual wenig zu tun: Das Team Lucky Strike aus Einen dominierte das 29. Hobbyvolleyballturnier von Almas Jungs nach Belieben und gewann auch das Endspiel gegen Vokeball ĂŒberlegen mit 41:20.
Letztlich sorgten die Nordkreisler fĂŒr ein Kuriosum bei diesem Traditionsturnier des SC Bakum fĂŒr die OV/KSB-Aktion âSportler gegen Hungerâ: 2013 siegte Lucky Strike schon mal in Bakum, da aber als reine Frauenmannschaft in der damals noch existierenden Damen-Wertung. Danach gab’s bei Almas Jungs nur noch eine offene Kategorie: Dort reichte es fĂŒr Lucky Strike trotz erhöhten MĂ€nner-Anteils bislang maximal fĂŒrs Viertelfinale, ehe man jetzt ohne GlĂŒckstreffer zum Titel durchstartete. Im Finale stand ĂŒbrigens TurnierdebĂŒtant Vokeball. Die Truppe lieĂ per Durchsage darauf hinweisen, dass man aus Lohne und nicht wie angekĂŒndigt aus Brockdorf komme. Das machten Almas Jungs bereitwillig, denn auch fĂŒr Sportler aus der Gastgebergemeinde ist es ein Unterschied, ob man aus Bakum, Carum oder LĂŒsche kommt.
Das Spiel der in ein fortgeschrittenes Alter gekommenen Jungs von Alma prĂ€gte dagegen eine sportliche Gelassenheit. Aber auch das Nachwuchsteam von Almas Boys, zuletzt zweimal Sieger und einmal Zweiter, schaffte es diesmal nicht ins Finale. âDie Boys werden auch Ă€lterâ, stellte Hannes Burhorst als Turnierchef verblĂŒfft fest. Dass die Oldies von Almas Jungs, wie im Vorfeld angekĂŒndigt, doch noch den Sprung ins digitale Zeitalter geschafft haben, zahlte sich vor Turnierbeginn aus. âTausche Germanen gegen Primatenâ â so einfach ging die SpielplanĂ€nderung. Der Bayern-Fan-Club âBakumer Germanenâ, als Titelverteidiger eine Hausnummer in diesem Turnier, sagte kurzfristig ab, dafĂŒr sprangen die Primaten um Marvin Hoffmann ein.
Neben Vokeball erwiesen sich auch die beiden anderen Neueinsteiger als belebendes Element. Den Blockbusters um die FuĂballbrĂŒder Schuling fehlten vielleicht einige Zentimeter, um zu Block-Monster zu wachsen. Immerhin: Nur vier SpielbĂ€lle fehlten zum Viertelfinale. Die Harmer Truppe der Familie Arkenstette mit den Schwiegersöhnen Dennis Vaske (TorjĂ€ger SC Bakum) und Jörn Middelbeck (Volleyballikone FĂŒchtel) schaffte es bis ins Halbfinale. âHarmer Truppe holt Platz drei, obwohl â oder besser weil â ich nicht mitspielen konnteâ, postete Familienoberhaupt Bernd Arkenstette in die Welt hinaus. Der Ehrenvorsitzende selbst konnte sein Team nicht unterstĂŒtzen, da er â wie auch Klubchef Willi Hoping â stĂ€ndig von seiner Reise zur Schuleinweihung in Ăthiopien berichten musste. âIck hĂ€bb den Bericht in dei OV tweimaol lĂ€sen, dormit ick uck nix Àöwerseihâ, erzĂ€hlte Vereinsmutter Alma Geising.
In ihrem Vereinslokal trafen sich nach dem Turnier noch Almas Jungs und viele Spieler. âDa war gut was losâ, berichtete Co-Turnierchef Matthias Stolle. Unterm Strich sei das Turnier wie gewohnt entspannt verlaufen. Eine kleine Verzögerung gab es nur bei der Tombola. Charly Gossel, der frĂŒhere Orga-Chef, hielt immer die Preise hoch. Als Pia Espelage, Bakums Sportlerin des Jahres, mal wieder eine Losnummer gezogen hatte, warteten alle lang und breit auf den Gewinner. Niemand kam, groĂes RĂ€tselraten. Bis Charly Gossel sich besann, den Preis zur Seite legte, seine Lose aus der Tasche holte und fĂŒndig wurde.
Dass es den 18 Mannschaften gefallen hat, lĂ€sst sich auch daran ablesen, dass sich die ersten bereits fĂŒr 2018 angemeldet haben. Und ganz kess formulierte Matthias Stolle schon mal das neue Ziel von Almas Jungs: â30â Jahre â 30 Mannschaften.â
Foto: Den Ball und Gegner im Griff: Einens Zuspielerin im Finale gegen Vokeball. Foto: Schikora