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Masters-Premiere macht Lust auf mehr

SgH-Hallenturnier von Frisia Goldenstedt ein voller Erfolg / Neuauflage bereits terminiert / „Borsti“ im GlĂŒck

Goldenstedt. Kaum war die Premiere vorbei, wurden bei Frisia Goldenstedt NĂ€gel mit Köpfen gemacht. Das Comeback im SgH-Zirkus war bei den Aktiven so gut angekommen, dass gleich ein Termin fĂŒr das nĂ€chste Turnier gesucht wurde. Gesucht und gefunden: Die Neuauflage vom „Frisia Indoor Masters“ steigt am 2. Februar 2019. Dass das am Samstag so schnell ging, werteten die Organisatoren als gutes Zeichen, als Ansporn fĂŒr die Zukunft. „Es hat allen gut gefallen, das war schön zu sehen“, sagte Fußball-Abteilungsleiter Martin Meyer, der das interne Hallenfußballturnier zusammen mit dem Orga-Duo Peter Dasenbrock/Christopher Kohls auf die Beine gestellt hatte. Tenor beim Trio: Das „Indoor Masters“ fĂŒr die OV/KSB-Aktion „Sportler gegen Hunger“ soll ein fester Bestandteil im Frisia-Kalender werden, um den Zusammenhalt im Verein zu fördern und zu stĂ€rken.

Bei der Premiere lief das schon gut. Fußballer und Handballer waren stark vertreten, und auch aus den Frisia-Abteilungen Turnen, Leichtathletik, Tischtennis und Tanz/Zumba waren Aktive am Start. Alle mischten fĂŒr die gute Sache mit – und fĂŒr „SgH“ kamen starke 1172,54 Euro zusammen. Anfang der 90er-Jahre hatte der TuS Frisia schon mal SgH-Turniere durchgefĂŒhrt, gefolgt vom Engagement bei der Goldenstedter Ortswanderung, die es aber seit einigen Jahren nicht mehr gibt. Nach „langer Enthaltsamkeit“ (Meyer) nun also das Comeback im SgH-Kalender, bei dem Fußball gespielt wurde. FĂŒr die Zukunft ist angedacht, dass sich auch die anderen Abteilungen einbringen können. „Vielleicht entsteht so ja eine kleine Frisia-Olympiade“, sagte Martin Meyer. Peter Dasenbrock werde eine SgH-Crew um sich versammeln – mit Vertretern aus allen Abteilungen.

Zehn Mixedteams mit ĂŒber 90 Aktiven waren am Samstag in der Goldenstedter Sporthalle in zwei Gruppen am Ball. Hans Dammann (73) war der Ă€lteste Spieler, Isabell Schlömer (16) die jĂŒngste. Turniersieger wurde das Team Dörner mit Keeper Stephan Dörner, der am Turniertag Geburtstag hatte und bei der Siegerehrung noch ein „Happy- Birthday“-StĂ€ndchen erhielt. Im Finale gab’s einen 5:2-Sieg gegen die Crew um Torwart Christian Helms. Zum 1. Indoor-Masters-Champion gehörten neben Dörner noch Marietta Engelmann, Johanna Helms, Frisia-I-Coach Jan Egbers, Michael Feldhaus, Hannes Siemer und Carsten Schlömer. Johanna Helms wurde auch TorschĂŒtzenkönigin. Die junge Allrounderin (Fußball bei den B-Juniorinnen von Fortuna Einen, Handball in Frisias WJA) traf viermal – und die Tore der Damen zĂ€hlten doppelt. Gleiches galt fĂŒr jene Treffer, die in der „verrĂŒckten Minute“ mit lauter Musik erzielt wurden. Alle Spiele fanden ohne Schiedsrichter statt, es ging sehr fair zu.

Ganz spontan wurde ein Neunmeterkönig ermittelt. Wer mitmachen wollte, musste sich fĂŒr „SgH“ einkaufen. 18 SchĂŒtzen stellten sich dem Wettbewerb, am Ende siegte mit Tobias Feldhaus ein Spieler der 1. Herren. Bei der Tombola gab’s unter anderem ein Werder-Trikot mit aktuellen Spieler-Autogrammen zu gewinnen. Losfee Johanna Helms zog die Nummer von „Borsti“ Westerhoff. Der Frisia-I-Betreuer, Werder-Fan durch und durch, konnte sein GlĂŒck kaum fassen. Erst Werders Last-Minute-Sieg auf Schalke – und dann das Trikot. Die Nachspielzeit in der kleinen Halle, wo die Organisatoren zur Frisia-Party baten, lief auch prĂ€chtig – erst nach Mitternacht war Schluss.

Einen Dank richteten die Organisatoren noch an alle fleißigen Helfer und Sponsoren – vom Thekenteam ĂŒber die Turnierleiter (Dennis WĂŒbbeler und Benny Vornhagen) bis hin zum Stifter des Wanderpokals, Uhren und Optik Robbers.

Bild: Unter Druck: Frisia-Fußballer Dennis Rohr (links) gegen Handballerin Marlene WĂŒbbeler. Foto: Schikora