Klara LĂŒers (Visbek): FĂŒnf neue mit der Hilfe von SgH finanzierte Brunnen fördern sauberes, klares Wasser
Zu Beginn der Vorweihnachtszeit, als Schwester Klara LĂŒers ihren Brief an die âFreunde der Aktion Sportler gegen Hungerâ schickte, hielt das Warten noch an. Das Warten auf den Regen. âWir hoffen, dass der Regen auch bald Madisi erreichtâ, schrieb Schwester Klara. Madisi ist ein Dorf in Malawi, rund 80 Kilometer nördlich von Lilongwe, der Hauptstadt des Landes. Die Zuversicht sei aber groĂ: In einigen Nachbarregionen habe es bereits geregnet, und dort werde krĂ€ftig auf den Feldern gearbeitet und Mais gepflanzt.
Umso glĂŒcklicher ist die 76 Jahre alte Ordensfrau aus Visbek, die sich seit einem halben Jahrhundert um Kinder in Malawi kĂŒmmert und nach wie vor als Koordinatorin der St. Francis-School in Madisi tĂ€tig ist, ĂŒber die neuerliche SgH-Spende, mit der sie ihr Brunnenprojekt fortsetzen konnte. Eine Bohrfirma aus Kasungu (45 km nördlich von Madisi) installierte trotz des felsigen Bodens fĂŒnf neue Brunnen. âFĂŒr den Brunnenbau wĂ€hlten wir Zentren, in denen bis zu sieben Dörfer das Wasser holen. Die Dorfbewohner nehmen dafĂŒr weite Wege in Kauf, oft bis zu fĂŒnf Kilometerâ, berichtete Klara LĂŒers.
Jede Brunnen-Ăbergabe glich einem groĂen Dorffest mit TĂ€nzern, Liedern und Reden. In kleineren TheaterstĂŒcken wurde das kostbare Gut Wasser gefeiert. Epidemien wie Cholera und andere Infektionen seien dank der neuen Brunnen kein Thema mehr. Eine Frau habe berichtet, dass sie sich vorher nachts um 2.00 Uhr auf den Weg zu einem Wasserloch gemacht habe, um dann gegen 5.00 Uhr einen Eimer Wasser zu schöpfen â so spĂ€rlich sei das Wasser durch die felsige Erde gelaufen. Dank der Brunnen, die von SgH finanziert wurden, sei nun vieles besser.
Frisches, klares Wasser â ein Luxus in Malawi, eine Kraftquelle im Kampf gegen Armut und Krankheit, Hunger und Not. âWir hörten immer wieder die Worte: ‚Wasser ist Leben’â, so Schwester Klara: âDie Kostbarkeit des Wassers bei den Ărmsten der Armen zu erleben, war ein groĂes Geschenk fĂŒr mich.â
Ihre Mitschwester Arnoldis aus der Kongregation der Franziskanerinnen Salzkotten bedankte sich ebenfalls in einem Brief an SgH fĂŒr die groĂe Verbundenheit. âDe Spende schenkt Menschen Hoffnung. Die Freude in Madisi und auch hier im Mutterhaus ist riesengroĂ.â
Die Schule in Madisi besuchen mittlerweile 1300 SchĂŒler, darunter fast 700 Aids-Waisen. Und auch die ĂŒbrigen Kinder kommen meist aus armen VerhĂ€ltnissen. âFĂŒr sie ist Schule wirklich eine Chanceâ, heiĂt es im Brief der Franziskus-Schwestern. Im Kindergarten werden zudem 270 Kinder versorgt.
Bild: Frisches Wasser, Teil eins: Schwester Klara LĂŒers probiert einen neuen Brunnen aus â und es sprudelt frisches Wasser. Foto: LĂŒers
Klara LĂŒers (Visbek): FĂŒnf neue mit der Hilfe von SgH finanzierte Brunnen fördern sauberes, klares Wasser
Zu Beginn der Vorweihnachtszeit, als Schwester Klara LĂŒers ihren Brief an die âFreunde der Aktion Sportler gegen Hungerâ schickte, hielt das Warten noch an. Das Warten auf den Regen. âWir hoffen, dass der Regen auch bald Madisi erreichtâ, schrieb Schwester Klara. Madisi ist ein Dorf in Malawi, rund 80 Kilometer nördlich von Lilongwe, der Hauptstadt des Landes. Die Zuversicht sei aber groĂ: In einigen Nachbarregionen habe es bereits geregnet, und dort werde krĂ€ftig auf den Feldern gearbeitet und Mais gepflanzt.
Umso glĂŒcklicher ist die 76 Jahre alte Ordensfrau aus Visbek, die sich seit einem halben Jahrhundert um Kinder in Malawi kĂŒmmert und nach wie vor als Koordinatorin der St. Francis-School in Madisi tĂ€tig ist, ĂŒber die neuerliche SgH-Spende, mit der sie ihr Brunnenprojekt fortsetzen konnte. Eine Bohrfirma aus Kasungu (45 km nördlich von Madisi) installierte trotz des felsigen Bodens fĂŒnf neue Brunnen. âFĂŒr den Brunnenbau wĂ€hlten wir Zentren, in denen bis zu sieben Dörfer das Wasser holen. Die Dorfbewohner nehmen dafĂŒr weite Wege in Kauf, oft bis zu fĂŒnf Kilometerâ, berichtete Klara LĂŒers.
Jede Brunnen-Ăbergabe glich einem groĂen Dorffest mit TĂ€nzern, Liedern und Reden. In kleineren TheaterstĂŒcken wurde das kostbare Gut Wasser gefeiert. Epidemien wie Cholera und andere Infektionen seien dank der neuen Brunnen kein Thema mehr. Eine Frau habe berichtet, dass sie sich vorher nachts um 2.00 Uhr auf den Weg zu einem Wasserloch gemacht habe, um dann gegen 5.00 Uhr einen Eimer Wasser zu schöpfen â so spĂ€rlich sei das Wasser durch die felsige Erde gelaufen. Dank der Brunnen, die von SgH finanziert wurden, sei nun vieles besser.
Frisches, klares Wasser â ein Luxus in Malawi, eine Kraftquelle im Kampf gegen Armut und Krankheit, Hunger und Not. âWir hörten immer wieder die Worte: ‚Wasser ist Leben’â, so Schwester Klara: âDie Kostbarkeit des Wassers bei den Ărmsten der Armen zu erleben, war ein groĂes Geschenk fĂŒr mich.â
Ihre Mitschwester Arnoldis aus der Kongregation der Franziskanerinnen Salzkotten bedankte sich ebenfalls in einem Brief an SgH fĂŒr die groĂe Verbundenheit. âDe Spende schenkt Menschen Hoffnung. Die Freude in Madisi und auch hier im Mutterhaus ist riesengroĂ.â
Die Schule in Madisi besuchen mittlerweile 1300 SchĂŒler, darunter fast 700 Aids-Waisen. Und auch die ĂŒbrigen Kinder kommen meist aus armen VerhĂ€ltnissen. âFĂŒr sie ist Schule wirklich eine Chanceâ, heiĂt es im Brief der Franziskus-Schwestern. Im Kindergarten werden zudem 270 Kinder versorgt.
Bild: Frisches Wasser, Teil eins: Schwester Klara LĂŒers probiert einen neuen Brunnen aus â und es sprudelt frisches Wasser. Foto: LĂŒers