Winterfest für „Sportler gegen Hunger“ erneut mit überragendem Erlös / Willi Hoping glücklich: „Die ganze Bevölkerung trägt das mit“
Von Carsten Boning
Bakum. Am Samstagabend um 21.15 Uhr war die Zeit reif, um das große Geheimnis zu lüften. Beim Kohlessen des SC Bakum war der schmackhafte Teil beendet, Underberg, Fernet und Co. wurden an den Tischen verteilt, die erste Tanzrunde im Saal Hönemann in Vestrup war absolviert. Willi Hoping, Klubchef der Schwarz-Weißen, schritt zur Tat. In der einen Hand hielt er das Mikro, in der anderen einen kleinen Notizzettel. „Die Kinder haben gesagt: ‚Papa laber nicht so lange’“, legte Hoping los. Aber das, was er zu sagen hatte, dauerte halt ein paar Minuten. Es galt, Bilanz zu ziehen. Eine Bilanz für das Bakumer Winterfest für die OV/KSB-Aktion „Sportler gegen Hunger“, das eine Woche zuvor über 800 Besucher in der Sporthalle begeistert hatte.
Hopings Mitstreiter aus dem Orga-Team positionierten sich derweil wie immer vor der Bühne im Saal. Groß war er wieder, der Scheck, den sie in der Hand hielten. Aber was stand drauf? Die Summe war verdeckt – bis auf eine „9“ ganz hinten. Hoping ließ die Katze aus dem Sack: „Wir haben 27.045 Euro für SgH gesammelt.“ Jubel unter den rund 150 Gästen und großer Applaus auf dem Saal, aber der Vorsitzende war noch nicht fertig: „Und dann hat noch ein Freund und Gönner des Vereins gesagt, dass er das wie im Vorjahr wieder aufstocken will – also sind’s jetzt 29.999 Euro.“ Noch mal Jubel, der SC Bakum platzte vor Stolz. Was für ein Ergebnis für SgH! „Wir sind total glücklich“, meinte Hoping und strahlte über das ganze Gesicht. Ein Jahr nach dem 30. SgH-Event mit dem Rekorderlös von 30.000 Euro blieben die Bakumer ganz bewusst einen Euro unter der Bestmarke. „Das war auch der Wunsch des Sponsors. Vor einem Jahr hieß es ja: 30 Jahre SgH in Bakum, 30.000 Euro – das ist historisch. Und das soll auch historisch bleiben“, so Hoping.
Hinter dem erneut spektakulären Erlös des Vereins für SgH steckt nicht nur eine Menge Arbeit, sondern auch ein großer Zusammenhalt innerhalb des Vereins und des ganzen Ortes. „Die ganze Bevölkerung trägt das mit“, sagte Hoping. Stellvertretend dafür stehe „Norddeutschlands größte Tombola“, so der Klubchef. Sagenhafte 29.000 Lose hatten die Bakumer Losverkäufer im Vorfeld des Winterfestes verkauft, noch mal 2000 mehr als beim Rekord im Vorjahr. „Das ist unglaublich“, meinte Hoping. Und dank der Unterstützung von diversen Sponsoren gab’s in der diesjährigen Tombola stolze 591 Preise.
Zum großartigen Gesamterlös hatte auch das Bakumer Hobbyvolleyballturnier Anfang Dezember beigetragen. Das 30. Turnier von „Almas Jungs“, wie immer angeführt von den Organisatoren Hannes Burhorst und Matthias Stolle, war wieder ein voller Erfolg. 18 Teams mischten mit, die 2. Volleyball-Damen leitete die Spiele – und am Ende befanden sich 3000 Euro in der SgH-Kasse. „Diese Summe an einem Nachmittag – alle Achtung dafür“, meinte Hoping.
Eine rundum gelungene Veranstaltung war auch das zweitägige SgH-Event am letzten Januar-Wochenende. An der Vereinsmeisterschaft im Fußball nahmen über 100 Spieler und Spielerinnen teil. Parallel zu diesem Turnier fand die 2. Dart-Meisterschaft statt, deren Finale im erstmals aufgestellten Festzelt vor der Sporthalle ausgetragen wurde. Der alte Schlecker-Markt als Party-Location hatte ausgedient, die Zelt-Variante kam bestens an. Das galt nicht nur für die Party am Samstagabend, sondern auch für die Kaffee-und-Kuchen-Tafel am Sonntag.
Apropos Sonntag: Das große Showprogramm mit dem Musikverein Bakum, den Dersa Highlanders aus Damme, den „Bakumer Highland-Games“, der 2000-Euro-Spende der Landjugend, der SgH-Saalwette mit dem Gemeinderat (Hoping: „Ich wusste gar nicht, dass es blaue Carum-Trikots gibt“) und der Wiegewette mit den verabschiedeten SgH-Ikonen Bernd Arkenstette und Richard Renze war „eine ganz tolle Veranstaltung“, so der Klubchef. Einen großen Dank richtete er noch an alle Helfer: „Respekt, Hut ab! Was ihr alle leistet, ist einfach fantastisch.“ Und danach galt: Genug geredet, jetzt wird gefeiert.
Bild: Großer Scheck, große Freude: Von links Peter Stromann, Christiane Beverborg, Carsten Klostermann, Heike Beuse, Carsten Boning (OV), Alma Geising, Thomas Hohnhorst, Hannes Burhorst, Simon Hoping, Peter Emich, Matthias Stolle und Willi Hoping. Foto: Schikora
Winterfest für „Sportler gegen Hunger“ erneut mit überragendem Erlös / Willi Hoping glücklich: „Die ganze Bevölkerung trägt das mit“
Von Carsten Boning
Bakum. Am Samstagabend um 21.15 Uhr war die Zeit reif, um das große Geheimnis zu lüften. Beim Kohlessen des SC Bakum war der schmackhafte Teil beendet, Underberg, Fernet und Co. wurden an den Tischen verteilt, die erste Tanzrunde im Saal Hönemann in Vestrup war absolviert. Willi Hoping, Klubchef der Schwarz-Weißen, schritt zur Tat. In der einen Hand hielt er das Mikro, in der anderen einen kleinen Notizzettel. „Die Kinder haben gesagt: ‚Papa laber nicht so lange’“, legte Hoping los. Aber das, was er zu sagen hatte, dauerte halt ein paar Minuten. Es galt, Bilanz zu ziehen. Eine Bilanz für das Bakumer Winterfest für die OV/KSB-Aktion „Sportler gegen Hunger“, das eine Woche zuvor über 800 Besucher in der Sporthalle begeistert hatte.
Hopings Mitstreiter aus dem Orga-Team positionierten sich derweil wie immer vor der Bühne im Saal. Groß war er wieder, der Scheck, den sie in der Hand hielten. Aber was stand drauf? Die Summe war verdeckt – bis auf eine „9“ ganz hinten. Hoping ließ die Katze aus dem Sack: „Wir haben 27.045 Euro für SgH gesammelt.“ Jubel unter den rund 150 Gästen und großer Applaus auf dem Saal, aber der Vorsitzende war noch nicht fertig: „Und dann hat noch ein Freund und Gönner des Vereins gesagt, dass er das wie im Vorjahr wieder aufstocken will – also sind’s jetzt 29.999 Euro.“ Noch mal Jubel, der SC Bakum platzte vor Stolz. Was für ein Ergebnis für SgH! „Wir sind total glücklich“, meinte Hoping und strahlte über das ganze Gesicht. Ein Jahr nach dem 30. SgH-Event mit dem Rekorderlös von 30.000 Euro blieben die Bakumer ganz bewusst einen Euro unter der Bestmarke. „Das war auch der Wunsch des Sponsors. Vor einem Jahr hieß es ja: 30 Jahre SgH in Bakum, 30.000 Euro – das ist historisch. Und das soll auch historisch bleiben“, so Hoping.
Hinter dem erneut spektakulären Erlös des Vereins für SgH steckt nicht nur eine Menge Arbeit, sondern auch ein großer Zusammenhalt innerhalb des Vereins und des ganzen Ortes. „Die ganze Bevölkerung trägt das mit“, sagte Hoping. Stellvertretend dafür stehe „Norddeutschlands größte Tombola“, so der Klubchef. Sagenhafte 29.000 Lose hatten die Bakumer Losverkäufer im Vorfeld des Winterfestes verkauft, noch mal 2000 mehr als beim Rekord im Vorjahr. „Das ist unglaublich“, meinte Hoping. Und dank der Unterstützung von diversen Sponsoren gab’s in der diesjährigen Tombola stolze 591 Preise.
Zum großartigen Gesamterlös hatte auch das Bakumer Hobbyvolleyballturnier Anfang Dezember beigetragen. Das 30. Turnier von „Almas Jungs“, wie immer angeführt von den Organisatoren Hannes Burhorst und Matthias Stolle, war wieder ein voller Erfolg. 18 Teams mischten mit, die 2. Volleyball-Damen leitete die Spiele – und am Ende befanden sich 3000 Euro in der SgH-Kasse. „Diese Summe an einem Nachmittag – alle Achtung dafür“, meinte Hoping.
Eine rundum gelungene Veranstaltung war auch das zweitägige SgH-Event am letzten Januar-Wochenende. An der Vereinsmeisterschaft im Fußball nahmen über 100 Spieler und Spielerinnen teil. Parallel zu diesem Turnier fand die 2. Dart-Meisterschaft statt, deren Finale im erstmals aufgestellten Festzelt vor der Sporthalle ausgetragen wurde. Der alte Schlecker-Markt als Party-Location hatte ausgedient, die Zelt-Variante kam bestens an. Das galt nicht nur für die Party am Samstagabend, sondern auch für die Kaffee-und-Kuchen-Tafel am Sonntag.
Apropos Sonntag: Das große Showprogramm mit dem Musikverein Bakum, den Dersa Highlanders aus Damme, den „Bakumer Highland-Games“, der 2000-Euro-Spende der Landjugend, der SgH-Saalwette mit dem Gemeinderat (Hoping: „Ich wusste gar nicht, dass es blaue Carum-Trikots gibt“) und der Wiegewette mit den verabschiedeten SgH-Ikonen Bernd Arkenstette und Richard Renze war „eine ganz tolle Veranstaltung“, so der Klubchef. Einen großen Dank richtete er noch an alle Helfer: „Respekt, Hut ab! Was ihr alle leistet, ist einfach fantastisch.“ Und danach galt: Genug geredet, jetzt wird gefeiert.
Bild: Großer Scheck, große Freude: Von links Peter Stromann, Christiane Beverborg, Carsten Klostermann, Heike Beuse, Carsten Boning (OV), Alma Geising, Thomas Hohnhorst, Hannes Burhorst, Simon Hoping, Peter Emich, Matthias Stolle und Willi Hoping. Foto: Schikora