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Sicherheit fĂŒr die, die den Armen helfen

Klara Kohorst (MĂŒhlen): In Namibia schĂŒtzt jetzt eine Mauer das Haus der Schwestern

Aus dem langen Brief aus Otjiwarongo spricht tiefe Dankbarkeit. Dankbarkeit fĂŒr eine Spende aus dem fernen Deutschland, die den Missionsschwestern vom Heiligsten Herzen Jesu (MSC) etwas garantiert, das in Namibia nicht selbstverstĂ€ndlich ist: das GefĂŒhl der Sicherheit. Mit Hilfe der Spende von „Sportler gegen Hunger“, die von Schwester Klara Kohorst (MĂŒhlen) nach Otjiwarongo vermittelt wurde, konnten die Schwestern eine Schutzmauer um ihr Ausbildungshaus errichten lassen. „Unser Traum ist wahr geworden, wir haben jetzt eine sichere Umgebung. Wir haben eine Befestigungsmauer, die unsere Leben schĂŒtzt“, schreibt Sr. Helena Amwaandangi, die Noviziatsdirektorin, an die „Dear Members of Sportler gegen Hunger“. „Ich kann nicht aufhören, Gott zu preisen und allen Mitgliedern von Sportler gegen Hunger zu danken, die es uns ermöglicht haben, dass dieser Traum Wirklichkeit wird. Darauf haben wir seit Jahrzehnten gewartet.“

Klara Kohorst, die ĂŒber 40 Jahre als Schwester in Afrika arbeitete, ist mittlerweile 81 Jahre alt und lebt im Stammhaus der Missionsschwestern in MĂŒnster-Hiltrup. „Schwester Klara trĂ€gt Namibia und die Menschen, die hier leben, immer noch in ihrem Herzen“, schreibt Schwester Helena. Sie habe es nicht glauben können, als Schwester Klara ihr die Summe von 10 000 Euro zugesagt habe. Das GebĂ€ude, in dem frĂŒher ein katholisches Krankenhaus untergebracht war, dient heute als AusbildungsstĂ€tte und Schulungshaus. „Dank Ihrer GroßzĂŒgigkeit sind wir in der Lage, unsere Mission eifrig fortzufĂŒhren, die LebensumstĂ€nde junger Menschen aus ganz Namibia zu verbessern“, schreibt Schwester Helena in ihrem bewegenden Dankesbrief.

Auch Schwester Klara schickt auf Afrikaans ein herzliches „Baie Dankie“ in ihre alte Heimat im Kreis Vechta. „Wenn wir nicht unsere vielen Missionsstationen in Namibia hĂ€tten – Tausende mehr wĂŒrden hungern“, schreibt sie. Otjiwarongo liege ihr besonders am Herzen: „Die jungen Schwestern bekommen eine gute Ausbildung, erlernen Berufe und mehrere namibische Krankenschwestern kĂŒmmern sich und pflegen die unheilbar Kranken in unserem Hospiz.“

Bild: Stein auf Stein: Eine Schwester ĂŒberwacht den Bau der Schutzmauer im namibischen Otjiwarongo.