213 Aktive fĂŒr âSportler gegen Hungerâ und virtuell nach Rixheim am Start / Toller Erlös von 4189,66 Euro
Lohne. âLohne und umzu in Bewegungâ lautet das Grundmotto des Stundenlaufes des Lohner Lauftreffs âDie Waldschleicherâ im TuS BW Lohne â zur 20. Auflage erweitert um eine virtuelle Strecke in die französische Partnerstadt Rixheim. Die Organisatoren waren skeptisch, ob die 765 Kilometer, die sie einst durch Deutschland und Frankreich zurĂŒcklegten, erfĂŒllt werden konnten. Doch das Ergebnis sprengte jeden Rahmen. Es kamen genau 2235 Kilometer zusammen, gelaufen von 213 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Auch das SgH-Spendenaufkommen von insgesamt 4189,66 Euro ist absolut top.
Neben den LĂ€ufern bevölkerten Walker und Wanderer die Wege, ergĂ€nzt durch Tretroller fahrende Kinder, Geocoacher und eine HeimlĂ€uferin auf dem Laufband. Wie drei weitere Teilnehmer schwang sich das Dammer Quintett Christina Kramer, Martin Rawe, Michael Scheile, Bernard StĂ€rk und Kalle Schmidt auf das Fahrrad, quasi als unterstĂŒtzende Laufbegleitung. Sie gehörten zu jenen fast 20 Aktiven, die im Jahr 2002 den Rixheim-Lauf bestritten â und jetzt erneut dabei waren. Auch damals wurde jede Laufgruppe von einem Radler unterstĂŒtzt.
Der virtuelle Lauf motivierte zum Mittun, von MĂŒnchen ĂŒber Rixheim, MĂŒnster, durch den Landkreis Vechta bis nach Oldenburg. So postete Karin van Eikels aus einem verschneiten MĂŒnchner Park, mit SkilĂ€ufern im Hintergrund: âIch bin auf dem Weg nach Rixheim!â Vivi Schmidt und Niklas Mauke befanden sich in MĂŒnster nur unweit der Originalstrecke, wĂ€hrend BenoĂźt Meyer im leicht verschneiten Rixheim eine dreistĂŒndige SgH-Wanderung hinlegte.
Ăberhaupt traf der Lauf im Elsass auf gröĂtes Wohlwollen. BĂŒrgermeisterin Rachel Baechtel informierte sich laufend und war begeistert: âEs ist toll! Wunderbar!â Pastor Hubert Freyermuth lieĂ sich zu einem âBravo!!â verleiten und meinte damit auch seinen Lohner Kollegen Christian Jaeger, der es sich nicht nehmen lieĂ, ebenfalls eine Einheit zu absolvieren.
Der Rixheim-Bezug fand sich in vielen der eingehenden Mails wieder. ToplĂ€uferin Kathi Stark strahlte: âIch unterstĂŒtze sehr gerne mit 16 km Richtung Rixheim!â Claudia und Peter Hanken (Frisia Goldenstedt) trugen âzusammen 20 km fĂŒr den Weg nach Rixheim beiâ. Sie wussten nicht, dass ihnen die virtuelle Ehre gebĂŒhrte, tatsĂ€chlich bereits am Samstagnachmittag die 765-km-Marke zu erreichen und damit ins Ziel einzulaufen.
Das Organisationsteam mit Silke Dahlkemper, die auch die Mails beantwortete, Stefan Hinners-TobrÀgel und vor allem Uwe Mauke hatte sich etwas einfallen lassen. Letzterer hatte den Plan des Ur-Laufes als Basis genommen und ordnete jeden Teilnehmer auf der Strecke ein, von der zweifachen Siegerin des Rixheimer Volkslaufes Claudia Wahls am Start bis hin zu den finishenden Hankens. Die Aktiven dieses ersten Abschnitts können sich auf der Seite https://www.bw-lohne.de/view/ Ergebnisse%20Waldschleicher wiederfinden.
Der RĂŒckweg nach Lohne wurde locker geschafft. Hier kam Stefan GrĂŒterich (Vechta) wieder an, ehe der Lauf noch mal gen SĂŒden drehte. âNoch fehlen 60 Kilometer, um nochmals Rixheim zu erreichen. Aber das schaffen wohl die NachzĂŒglerâ, fasste Dahlkemper zusammen und analysierte weiter: âEs gab alle Strecken, von zwei Kilometer bis 45,26, die sich addierten.â Diesen guten Marathon schenkte Ralf Lietz dem Event. Virtuell musste wirklich niemand den Stundenlauf wörtlich nehmen.
Es gab auch etwas zum Schmunzeln. Reimund Bohmann lief eigentlich von Langförden nach Lohne, doch virtuell hielt er sich bei Neustadt an der WeinstraĂe auf, so dass er feststellte: âIch hatte unterwegs auch oft das GefĂŒhl, dass es nach Saumagen riecht. Vielleicht waren es aber auch die TierstĂ€lle im SĂŒdoldenburger LandâŠâ Mareike Weldemann fand bei Kilometer 263: âDas Sauerland ist auch sehr schön!â SpaĂ hatte es der BrĂ€gelerin und ihren drei MĂ€nnern Markus, Tammo und Michel gemacht, war doch der zweijĂ€hrige Michel jĂŒngster Event-Teilnehmer im elterlichen Renn-Buggy.
Bei aller Freude an diesem Event hoffen alle, 2022 wieder einen echten Stundenlauf an Stratmanns MĂŒhle starten zu können, um dann im Mai bei âRixheim courtâ den 20. Jahrestag des langen Laufes zu feiern.
Bild: Waldschleicher bewegen: Sabine Thölke und Gertrud Hartke mit den Stadtwappen. Foto: privat
213 Aktive fĂŒr âSportler gegen Hungerâ und virtuell nach Rixheim am Start / Toller Erlös von 4189,66 Euro
Lohne. âLohne und umzu in Bewegungâ lautet das Grundmotto des Stundenlaufes des Lohner Lauftreffs âDie Waldschleicherâ im TuS BW Lohne â zur 20. Auflage erweitert um eine virtuelle Strecke in die französische Partnerstadt Rixheim. Die Organisatoren waren skeptisch, ob die 765 Kilometer, die sie einst durch Deutschland und Frankreich zurĂŒcklegten, erfĂŒllt werden konnten. Doch das Ergebnis sprengte jeden Rahmen. Es kamen genau 2235 Kilometer zusammen, gelaufen von 213 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Auch das SgH-Spendenaufkommen von insgesamt 4189,66 Euro ist absolut top.
Neben den LĂ€ufern bevölkerten Walker und Wanderer die Wege, ergĂ€nzt durch Tretroller fahrende Kinder, Geocoacher und eine HeimlĂ€uferin auf dem Laufband. Wie drei weitere Teilnehmer schwang sich das Dammer Quintett Christina Kramer, Martin Rawe, Michael Scheile, Bernard StĂ€rk und Kalle Schmidt auf das Fahrrad, quasi als unterstĂŒtzende Laufbegleitung. Sie gehörten zu jenen fast 20 Aktiven, die im Jahr 2002 den Rixheim-Lauf bestritten â und jetzt erneut dabei waren. Auch damals wurde jede Laufgruppe von einem Radler unterstĂŒtzt.
Der virtuelle Lauf motivierte zum Mittun, von MĂŒnchen ĂŒber Rixheim, MĂŒnster, durch den Landkreis Vechta bis nach Oldenburg. So postete Karin van Eikels aus einem verschneiten MĂŒnchner Park, mit SkilĂ€ufern im Hintergrund: âIch bin auf dem Weg nach Rixheim!â Vivi Schmidt und Niklas Mauke befanden sich in MĂŒnster nur unweit der Originalstrecke, wĂ€hrend BenoĂźt Meyer im leicht verschneiten Rixheim eine dreistĂŒndige SgH-Wanderung hinlegte.
Ăberhaupt traf der Lauf im Elsass auf gröĂtes Wohlwollen. BĂŒrgermeisterin Rachel Baechtel informierte sich laufend und war begeistert: âEs ist toll! Wunderbar!â Pastor Hubert Freyermuth lieĂ sich zu einem âBravo!!â verleiten und meinte damit auch seinen Lohner Kollegen Christian Jaeger, der es sich nicht nehmen lieĂ, ebenfalls eine Einheit zu absolvieren.
Der Rixheim-Bezug fand sich in vielen der eingehenden Mails wieder. ToplĂ€uferin Kathi Stark strahlte: âIch unterstĂŒtze sehr gerne mit 16 km Richtung Rixheim!â Claudia und Peter Hanken (Frisia Goldenstedt) trugen âzusammen 20 km fĂŒr den Weg nach Rixheim beiâ. Sie wussten nicht, dass ihnen die virtuelle Ehre gebĂŒhrte, tatsĂ€chlich bereits am Samstagnachmittag die 765-km-Marke zu erreichen und damit ins Ziel einzulaufen.
Das Organisationsteam mit Silke Dahlkemper, die auch die Mails beantwortete, Stefan Hinners-TobrÀgel und vor allem Uwe Mauke hatte sich etwas einfallen lassen. Letzterer hatte den Plan des Ur-Laufes als Basis genommen und ordnete jeden Teilnehmer auf der Strecke ein, von der zweifachen Siegerin des Rixheimer Volkslaufes Claudia Wahls am Start bis hin zu den finishenden Hankens. Die Aktiven dieses ersten Abschnitts können sich auf der Seite https://www.bw-lohne.de/view/ Ergebnisse%20Waldschleicher wiederfinden.
Der RĂŒckweg nach Lohne wurde locker geschafft. Hier kam Stefan GrĂŒterich (Vechta) wieder an, ehe der Lauf noch mal gen SĂŒden drehte. âNoch fehlen 60 Kilometer, um nochmals Rixheim zu erreichen. Aber das schaffen wohl die NachzĂŒglerâ, fasste Dahlkemper zusammen und analysierte weiter: âEs gab alle Strecken, von zwei Kilometer bis 45,26, die sich addierten.â Diesen guten Marathon schenkte Ralf Lietz dem Event. Virtuell musste wirklich niemand den Stundenlauf wörtlich nehmen.
Es gab auch etwas zum Schmunzeln. Reimund Bohmann lief eigentlich von Langförden nach Lohne, doch virtuell hielt er sich bei Neustadt an der WeinstraĂe auf, so dass er feststellte: âIch hatte unterwegs auch oft das GefĂŒhl, dass es nach Saumagen riecht. Vielleicht waren es aber auch die TierstĂ€lle im SĂŒdoldenburger LandâŠâ Mareike Weldemann fand bei Kilometer 263: âDas Sauerland ist auch sehr schön!â SpaĂ hatte es der BrĂ€gelerin und ihren drei MĂ€nnern Markus, Tammo und Michel gemacht, war doch der zweijĂ€hrige Michel jĂŒngster Event-Teilnehmer im elterlichen Renn-Buggy.
Bei aller Freude an diesem Event hoffen alle, 2022 wieder einen echten Stundenlauf an Stratmanns MĂŒhle starten zu können, um dann im Mai bei âRixheim courtâ den 20. Jahrestag des langen Laufes zu feiern.
Bild: Waldschleicher bewegen: Sabine Thölke und Gertrud Hartke mit den Stadtwappen. Foto: privat