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222 LĂ€ufer, drei Trompeter und ein Rastloser

Schöne AtmosphÀre beim 35. Heiligabendlauf

DĂŒmmerlohausen. „Alle Jahre wieder“, schallte es am Morgen vor Heiligabend in DĂŒmmerlohausen aus ĂŒber 200 Kehlen. Und das war nicht nur eine schöne Einstimmung auf das Weihnachtsfest – es ist auch das Motto des Heiligabendlaufs vom OSC Damme: Zum 35. Mal drehten die LĂ€ufer fĂŒr „Sportler gegen Hunger“ eine Runde um den DĂŒmmer. Etliche der 222 Teilnehmer sind WiederholungstĂ€ter, die jedes Jahr die entspannte AtmosphĂ€re genießen. Und sie wurden wieder nicht enttĂ€uscht: „Das Wetter war hervorragend, die Stimmung war gut“, berichtet OSC-Abteilungsleiter Franz-Josef Bultmann.

Rund 180 LĂ€ufer liefen die ganze rund 18 Kilometer lange Runde um den DĂŒmmer. Und fast alle ließen es richtig entspannt angehen. „Die Leute waren schon ein bisschen relaxter als sonst“, sagt Bultmann. So verweilten sie diesmal auch lĂ€nger an der Teestation. Das lag aber wohl auch an der musikalischen Untermalung, fĂŒr die Norbert Krebeck, Franz Broermann und Franz-Josef Bultmann mit ihren Trompeten sorgten.

Nur einer hatte es wieder mal richtig eilig: ToplĂ€ufer Viktor Kuk. „Wir waren gerade dabei, die Teestation aufzubauen, da sahen wir ihn schon ankommen“, erzĂ€hlt Bultmann mit einem Schmunzeln. Der Dammer, der im Vorjahr bei seiner DĂŒmmerrunde schon knapp unter einer Stunde geblieben war (59:26 Minuten), unterbot sich selbst: Nach unfassbaren 57:59 Minuten lief er bereits im Ziel ein.

DafĂŒr reizte der Rest die Teereserven völlig aus – auch bei angenehmen acht bis neun Grad wollte keiner auf diese schöne Tradition verzichten. Im Gegenzug gab’s von allen LĂ€ufern reichlich Futter fĂŒr die drei Nemos und das Schweinchen – in den vier Boxen wurden die SgH-Spenden gesammelt.

Eine weitere frohe Kunde: Niemand hat sich verletzt, alle konnten ohne Schmerzen in die anschließenden Feiertage starten. FĂŒr die gelungene Einstimmung auf die besinnliche Zeit bedankt sich Franz-Josef Bultmann bei allen fleißigen Helfern und bei der Firma Hedemann, die den Shuttlebus zur VerfĂŒgung gestellt hat. Fahrer Rainer Kuhlmann transportierte diejenigen LĂ€ufer, die die halbe Distanz laufen wollten. So waren auch wirklich alle pĂŒnktlich und gut erholt zur Bescherung wieder zu Hause.

Bild: Im Laufschritt, aber ohne Eile: Die meisten der 222 Ausdauersportler ließen es ruhig angehen. Foto: Frank Wenzel