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Ein zĂŒndender Funke steckt alle Visbeker an

1. Adventssingen begeistert rund 500 Teilnehmer auf dem Rathausplatz / 2826 Euro fĂŒr „Sportler gegen Hunger“

Visbek. Advent, Advent, ein Lichtlein brennt – erst eins, dann zwei . . . Ein Lichtlein, besser ein zĂŒndender Funke brannte sich im Kopf von Claus Emke fest, als er vor ĂŒber einem Jahr beim Zappen im Fernsehen das Weihnachtssingen von Union Berlin mit 28.000 Fans im Stadion an der Alten Försterei sah. So etwas mĂŒsste – im kleineren Rahmen natĂŒrlich – auch in Visbek möglich sein, dachte sich der Vorsitzende von RW Visbek. Gedacht, getan. Zusammen mit dem Tennisverein Visbek organisierten die Rot-Weißen das 1. Visbeker Adventssingen – mit einem ĂŒberragenden Erfolg: Rund 500 Teilnehmer sangen mit und sorgten vor Heiligabend fĂŒr eine stimmungsvolle weihnachtliche AtmosphĂ€re vor dem Rathaus.

„Wir sind begeistert von der Resonanz. Das gibt uns Antrieb, es im nĂ€chsten Jahr weiterzumachen“, sagte Claus Emke. „ . . . und weiter zu verfeinern“, schob JĂŒrgen Fangmann, der Vorsitzende des Tennisvereins, schnell hinterher. Die Klubchefs hatten sich mit ihren engagierten Mitstreitern im Tennisheim getroffen, um den Erlös dieser beeindruckenden Premiere zu ĂŒbergeben: Stolze 2826 Euro gingen an „Sportler gegen Hunger“.

Martin Kossen hatte extra ein Liederheft fĂŒr die SĂ€nger zusammengestellt, die 300 Exemplare waren aber schnell vergriffen. „Toll war, dass alle Chöre sich sofort bereit erklĂ€rt haben, da mitzumachen“, berichtet Claus Emke. Ein großes Dankeschön richtete er auch an Johannes KĂŒhling, Gaby Tönnies und Andrea KĂŒhling, die die SĂ€nger instrumental begleitet haben.
Wie groß das Interesse und der Andrang waren, zeigte sich beispielsweise am Bratwurststand, den Rainer von Döllen organisierte. Mit 450 WĂŒrstchen hatten die Visbeker kalkuliert, die waren sofort weg. „Wir hĂ€tten noch hundert oder zweihundert dazu verkaufen können, aber es gab keine Möglichkeit des Nachschubs mehr“, erklĂ€rte der Rot-Weiß-Chef.

Der zĂŒndende Funke, der sich in seinem Kopf festgebrannt hatte, sorgte letztlich fĂŒr ein erhellendes Weihnachtsfeeling vor dem Visbeker Rathaus, was durch die Co-Produktion zweier Vereine ermöglicht wurde. „Das Zusammenspiel der beiden Vereine hat super geklappt“, sagte Claus Emke und merkte mit einem Augenzwinkern in Richtung des TVV-Chefs und Altherrenfußballers JĂŒrgen Fangmann an: „Wenn ich JĂŒrgen anrufe, ist es fĂŒnf Minuten spĂ€ter auch schon erledigt.“

Bild: Ein stolzes LĂ€cheln nach der beeindruckenden Premiere: Die Macher aus den beiden Klubs prĂ€sentieren den Erlös. Von links JĂŒrgen Fangmann, Anke Scheele, Petra Schickling, Reinhard Griesehop, Brigitte Fangmann, Martin Kossen, Jan Funke, Claus Busse, Franz-Josef Schlömer (OV), Jörg Greiffendorf, Mechthild Feldhaus, Birgit Meyer, Pia Bei der Hake und Claus Emke. Foto: Schikora