Reimund Berding (Dinklage/Mosambik): SOS-Projekte in Tete sollen selbstbestimmtes Leben ermöglichen
Mosambik liegt im globalen Index der menschlichen Entwicklung fĂŒr das Jahr 2017 auf Platz 180 von 189 gelisteten LĂ€ndern. Der Index berĂŒcksichtigt Faktoren wie die Lebenserwartung oder das Bruttonationaleinkommen pro Kopf. Beides ist in Mosambik im Vergleich zu den meisten anderen LĂ€ndern der Erde entsprechend gering. Die Lebenserwartung liegt beispielsweise nur bei 59 Jahren. Hinzu kommen viele weitere Probleme. Das Land hat eine der höchsten HIV-Raten weltweit. Und 70 Prozent der geborenen Kinder erhalten keine offiziellen Papiere, sind dadurch vom Bildungssystem abgeschnitten und vielfach Missbrauch, Kinderarbeit oder Zwangsverheiratungen ausgesetzt. Es ist eindeutig: Unter der Gesamtsituation in Mosambik leiden vor allem Kinder.
Dagegen versucht der ehemalige Dinklager Schulleiter Reimund Berding in der Stadt Tete schon seit 1980 etwas zu unternehmen. Dabei wird er von der OV/KSB-Aktion âSportler gegen Hungerâ unterstĂŒtzt. In Tete existiert ein SOS-Kinderdorf und Berding steuert mit seinem Engagement einen Teil des Etats der SOS-Hermann-Gmeiner-Schule bei, einer Grund- und Sekundarschule.
Die SOS-Programme stĂ€rken die familiĂ€ren Bindungen der Kinder und ermöglichen ihnen das Aufwachsen in einer sicheren Umgebung. Zudem gewĂ€hrleisten die Programme ausreichend Zugang zu Nahrung sowie medizinischer Versorgung und Beratung. Die Kinder werden auf ihrem Lebensweg begleitet und können sich spĂ€ter in Jugendzentren auf ein selbstbestimmtes Leben vorbereiten und beruflich qualifizieren. Auch Waisen oder Kinder, die nicht bei ihren Eltern aufwachsen können, werden von sogenannten SOS-MĂŒttern oder SOS-Familien betreut.
Reimund Berding schĂ€tzt sich sehr glĂŒcklich, von der OV/KSB-Aktion bei seinem Projekt unterstĂŒtzt zu werden: âMir wird immer wieder bewusst, wie segensreich die Arbeit und MĂŒhen der in ‚Sportler gegen Hunger‘ engagierten Menschen ist.â
Bild: Können wohlbehĂŒtet aufwachsen: Vier Jungs im SOS-Kinderdorf der Stadt Tete in Mosambik. Foto: Berding
Reimund Berding (Dinklage/Mosambik): SOS-Projekte in Tete sollen selbstbestimmtes Leben ermöglichen
Mosambik liegt im globalen Index der menschlichen Entwicklung fĂŒr das Jahr 2017 auf Platz 180 von 189 gelisteten LĂ€ndern. Der Index berĂŒcksichtigt Faktoren wie die Lebenserwartung oder das Bruttonationaleinkommen pro Kopf. Beides ist in Mosambik im Vergleich zu den meisten anderen LĂ€ndern der Erde entsprechend gering. Die Lebenserwartung liegt beispielsweise nur bei 59 Jahren. Hinzu kommen viele weitere Probleme. Das Land hat eine der höchsten HIV-Raten weltweit. Und 70 Prozent der geborenen Kinder erhalten keine offiziellen Papiere, sind dadurch vom Bildungssystem abgeschnitten und vielfach Missbrauch, Kinderarbeit oder Zwangsverheiratungen ausgesetzt. Es ist eindeutig: Unter der Gesamtsituation in Mosambik leiden vor allem Kinder.
Dagegen versucht der ehemalige Dinklager Schulleiter Reimund Berding in der Stadt Tete schon seit 1980 etwas zu unternehmen. Dabei wird er von der OV/KSB-Aktion âSportler gegen Hungerâ unterstĂŒtzt. In Tete existiert ein SOS-Kinderdorf und Berding steuert mit seinem Engagement einen Teil des Etats der SOS-Hermann-Gmeiner-Schule bei, einer Grund- und Sekundarschule.
Die SOS-Programme stĂ€rken die familiĂ€ren Bindungen der Kinder und ermöglichen ihnen das Aufwachsen in einer sicheren Umgebung. Zudem gewĂ€hrleisten die Programme ausreichend Zugang zu Nahrung sowie medizinischer Versorgung und Beratung. Die Kinder werden auf ihrem Lebensweg begleitet und können sich spĂ€ter in Jugendzentren auf ein selbstbestimmtes Leben vorbereiten und beruflich qualifizieren. Auch Waisen oder Kinder, die nicht bei ihren Eltern aufwachsen können, werden von sogenannten SOS-MĂŒttern oder SOS-Familien betreut.
Reimund Berding schĂ€tzt sich sehr glĂŒcklich, von der OV/KSB-Aktion bei seinem Projekt unterstĂŒtzt zu werden: âMir wird immer wieder bewusst, wie segensreich die Arbeit und MĂŒhen der in ‚Sportler gegen Hunger‘ engagierten Menschen ist.â
Bild: Können wohlbehĂŒtet aufwachsen: Vier Jungs im SOS-Kinderdorf der Stadt Tete in Mosambik. Foto: Berding