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Volleyball-Klassiker in der Kreisstadt lebt

Neues Sextett vom 1. VV Vechta mit neuen Ideen / 3211 Euro durch das Hobbyturnier

Von Franz-Josef Schlömer

Vechta. Aller guten Dinge sind drei – das gilt auch fĂŒr sechs Volleyballer des 1. VV Vechta. Zum dritten Mal richteten sie das traditionsreiche Hobbyvolleyballturnier in der Kreisstadt aus und vermeldeten jetzt ihren höchsten Erlös fĂŒr „Sportler gegen Hunger“, nĂ€mlich den starken Betrag von 3211,63 Euro.

Diese Veranstaltung am ersten Mittwoch nach Nikolaus ist der Klassiker in der SgH-Reihe; das einzige Turnier, das seit GrĂŒndung von „Sportler gegen Hunger“ im Winter 1984/85 jedes Jahr ausgetragen wurden. Als es nach drei Jahrzehnten mit wechselnden Organisatoren auf der Kippe stand, ĂŒbernahmen Nadine Feldhaus, Anke Meinerding, Klaus Binder, Heinz Rönker, Markus Tegeler und Stephan Tönjes die Regie. „Noch lĂ€uft es, die Ideen sind auch da. Wir haben eine brauchbare Truppe“, meint Stephan Tönjes und schließt damit die Helfer hinter dem Team mit ein.

Man versuche, das Ganze weiter attraktiv zu gestalten. So erhöhte das Sextett beim 33. Hobbyturnier die Teilnehmerzahl um ein Team auf 16 Mannschaften. Neuling Arminia Rechterfeld schaffte es sogar bis ins Finale, unterlag dort aber dem Nordkreisrivalen Fortuna Einen, der per 13:11 seinen Titel verteidigte. „Rechterfeld war nicht nur sportlich eine Bereicherung, sie blieben bis zum Schluss“, versichert Tönjes noch einmal.

Auch den verĂ€nderten Spielmodus, der erstmals in der Turniergeschichte ein Endspiel vorsah, wertete er als Erfolg. Das Finale war spannend und hochklassig. Dass aber nicht nur Experten zum Zuge kamen, bewies der Punkte-Tipp, den ausgerechnet der Nichtvolleyballer Evgenij Kaufmann mit nur einem Punkt Abweichung gewann. Er freute sich ĂŒber ein neues Fahrrad. Ob VVV-Hobbyvolleyballer Markus Tabeling seinen Preis ebenso genoss, ist nicht verbrieft: Der eingefleischte HSV-Fan gewann das Werder-Paket. Die Organisatoren bedanken sich in diesem Zusammenhang bei alle Spendern und Sponsoren.