34. Langfördener Powerpaket für SgH
Von Carsten Boning
Langförden. Sonntagnachmittag, 15.35 Uhr in der Langfördener Sporthalle: Alle Augen waren auf ihn gerichtet, auf Stefan Sieverding, auf die Nummer zwei von Langförden-Ort. Der Ball lag bereit, der fünfte Neunmeter im Finale um den MIT/HGV-Cup. Matchball für Langförden-Ort. Zwei Meter Anlauf, ein Schuss, ein Treffer – und der Rest war kollektiver Jubel. Mit einer XXL-Rudelbildung auf dem Hallenboden feierten die Ort-Fußballer ihren Triumph bei der 34. Ortsmeisterschaft für „Sportler gegen Hunger“. Im Finale des zweitägigen Turniers, das mit 18 Teams und 47 Spielen wieder das sportliche Herzstück des Langfördener Powerpakets war, wurde Titelverteidiger Langförden-Nord mit 3:1 im Neunmeterschießen besiegt. Nach regulärer Spielzeit hatte es 1:1 gestanden. Für Langförden-Ort, das zuvor in der Endrunde der Top-8-Teams das Gruppen-Duell mit Nord glatt mit 0:4 verloren hatte, war’s der vierte Titel nach 2000, 2016 und 2017. Und alle waren schier aus dem Häuschen – die Spieler, der allmächtige Präsident, das Sponsoren-Trio, der Betreuer, der „Biertreuer“, der Social-Media-Manager, der Motivationscoach und der Cheftrainer, der nach dem verpassten Halbfinale 2019 sowie einjähriger Gnadenfrist wieder sicher im Sattel sitzt.
Bei der Siegerehrung im Anschluss an „Mimo’s Playback-Show“ (OV berichtete) räumte der neue Turnierchampion noch zwei weitere Trophäen ab. Ort-Torjäger Jan Ihorst war mit acht Treffern der Torschützenkönig des Turniers. Und Stefan Sieverding, der im Halbfinale auch das 1:0-Siegtor gegen Bergstrup erzielt hatte, wurde zum besten Spieler des Turniers gekürt. Als bester Torwart des SgH-Klassikers wurde Johann Kolhoff vom Team Holtrup ausgezeichnet.
Den ersten Pokal des Tages hatte Michael Moormann erhalten. Der langjährige Moderator der Langfördener SgH-Tage siegte im Neunmeterschießen der lokalen Prominenz. Eigentlich sollte sein Vater Hermann schießen, doch der Klubchef von BW Langförden wollte sich an seinem 68. Geburtstag lieber auf die Zuschauerrolle konzentrieren. Also musste der Sohn ran – und der traf als einziger Teilnehmer dreimal. „Ich wusste gar nicht, dass das so einfach ist“, unkte „Mimo“ nach seiner gelungenen Premiere. Er trat die Nachfolge von Erwin Sieverding an, der im Vorjahr mit einer 100-Prozent-Quote geglänzt hatte.
Vor dem Neunmeterschießen hatte der HGV Langförden um den Vorsitzenden und Doppeltorschützen Bernd Farwick das traditionelle Kräftemessen mit der Mittelstandsvereinigung um „Chef“ Mirko Faske mit 4:2 gewonnen und sich damit punktgenau für das 2:4 im Vorjahr revanchiert – das schreit definitiv nach einem „Entscheidungsspiel“ der langjährigen SgH-Unterstützer im Januar 2021.
Am Samstagvormittag hatte das Orga-Team den „Kids Cup“ durchgeführt. Sechs E- und D-Jugendteams mischten bei der „Mini Champions League“ mit und erzielten satte 70 Treffer in 15 Spielen. Turniersieger wurde der FC Chelsea per 2:1 im Finale gegen den FC Barcelona. Bester Spieler war Matteo Kolhoff (Barca), bester Torwart Moritz Willenbrink (Paris St. Germain). Tim Weustermann glänzte indes in einer Doppelfunktion – erst als Schiri beim Kids-Cup, später als „Bierkapitän“ mit einer mobilen Zapfanlage auf dem Rücken.
Bei der Party am Samstagabend in der kleinen Halle freuten sich die Organisatoren erneut über ein volles Haus – 400 Gäste waren da. Bereits am Freitagabend fand der Firmen-Cup mit 14 Teams statt. Das „Spiel ohne Grenzen“ mit Völkerball, Langförden-Quiz, Drehwurm, Fang den Tennisball und Luftballontanz begeisterte die Teilnehmer und Fans. Es siegte erstmals der Fala Getränkehandel (60 Punkte) vor Wolking Mühlenbau (58) und Falano (53). Fala-Chef Rolf Farwick, Turnier-Mitgründer 1987, langjähriger Unterstützer und Mitglied jener Delegation, die 2017 die erste SgH-Schule in Kelecha Jibat eröffnet hat, freute sich riesig. Der Traum, einmal den Firmen-Cup zu gewinnen, sei in Erfüllung gegangen. Und am Sonntag folgte für „Fala“ der Coup mit „Ort“. Das Double – mehr geht nicht.
Bild: Die Entscheidung: Ort-Matchwinner Stefan Sieverding (links) lässt sich feiern. Foto: Schikora
34. Langfördener Powerpaket für SgH
Von Carsten Boning
Langförden. Sonntagnachmittag, 15.35 Uhr in der Langfördener Sporthalle: Alle Augen waren auf ihn gerichtet, auf Stefan Sieverding, auf die Nummer zwei von Langförden-Ort. Der Ball lag bereit, der fünfte Neunmeter im Finale um den MIT/HGV-Cup. Matchball für Langförden-Ort. Zwei Meter Anlauf, ein Schuss, ein Treffer – und der Rest war kollektiver Jubel. Mit einer XXL-Rudelbildung auf dem Hallenboden feierten die Ort-Fußballer ihren Triumph bei der 34. Ortsmeisterschaft für „Sportler gegen Hunger“. Im Finale des zweitägigen Turniers, das mit 18 Teams und 47 Spielen wieder das sportliche Herzstück des Langfördener Powerpakets war, wurde Titelverteidiger Langförden-Nord mit 3:1 im Neunmeterschießen besiegt. Nach regulärer Spielzeit hatte es 1:1 gestanden. Für Langförden-Ort, das zuvor in der Endrunde der Top-8-Teams das Gruppen-Duell mit Nord glatt mit 0:4 verloren hatte, war’s der vierte Titel nach 2000, 2016 und 2017. Und alle waren schier aus dem Häuschen – die Spieler, der allmächtige Präsident, das Sponsoren-Trio, der Betreuer, der „Biertreuer“, der Social-Media-Manager, der Motivationscoach und der Cheftrainer, der nach dem verpassten Halbfinale 2019 sowie einjähriger Gnadenfrist wieder sicher im Sattel sitzt.
Bei der Siegerehrung im Anschluss an „Mimo’s Playback-Show“ (OV berichtete) räumte der neue Turnierchampion noch zwei weitere Trophäen ab. Ort-Torjäger Jan Ihorst war mit acht Treffern der Torschützenkönig des Turniers. Und Stefan Sieverding, der im Halbfinale auch das 1:0-Siegtor gegen Bergstrup erzielt hatte, wurde zum besten Spieler des Turniers gekürt. Als bester Torwart des SgH-Klassikers wurde Johann Kolhoff vom Team Holtrup ausgezeichnet.
Den ersten Pokal des Tages hatte Michael Moormann erhalten. Der langjährige Moderator der Langfördener SgH-Tage siegte im Neunmeterschießen der lokalen Prominenz. Eigentlich sollte sein Vater Hermann schießen, doch der Klubchef von BW Langförden wollte sich an seinem 68. Geburtstag lieber auf die Zuschauerrolle konzentrieren. Also musste der Sohn ran – und der traf als einziger Teilnehmer dreimal. „Ich wusste gar nicht, dass das so einfach ist“, unkte „Mimo“ nach seiner gelungenen Premiere. Er trat die Nachfolge von Erwin Sieverding an, der im Vorjahr mit einer 100-Prozent-Quote geglänzt hatte.
Vor dem Neunmeterschießen hatte der HGV Langförden um den Vorsitzenden und Doppeltorschützen Bernd Farwick das traditionelle Kräftemessen mit der Mittelstandsvereinigung um „Chef“ Mirko Faske mit 4:2 gewonnen und sich damit punktgenau für das 2:4 im Vorjahr revanchiert – das schreit definitiv nach einem „Entscheidungsspiel“ der langjährigen SgH-Unterstützer im Januar 2021.
Am Samstagvormittag hatte das Orga-Team den „Kids Cup“ durchgeführt. Sechs E- und D-Jugendteams mischten bei der „Mini Champions League“ mit und erzielten satte 70 Treffer in 15 Spielen. Turniersieger wurde der FC Chelsea per 2:1 im Finale gegen den FC Barcelona. Bester Spieler war Matteo Kolhoff (Barca), bester Torwart Moritz Willenbrink (Paris St. Germain). Tim Weustermann glänzte indes in einer Doppelfunktion – erst als Schiri beim Kids-Cup, später als „Bierkapitän“ mit einer mobilen Zapfanlage auf dem Rücken.
Bei der Party am Samstagabend in der kleinen Halle freuten sich die Organisatoren erneut über ein volles Haus – 400 Gäste waren da. Bereits am Freitagabend fand der Firmen-Cup mit 14 Teams statt. Das „Spiel ohne Grenzen“ mit Völkerball, Langförden-Quiz, Drehwurm, Fang den Tennisball und Luftballontanz begeisterte die Teilnehmer und Fans. Es siegte erstmals der Fala Getränkehandel (60 Punkte) vor Wolking Mühlenbau (58) und Falano (53). Fala-Chef Rolf Farwick, Turnier-Mitgründer 1987, langjähriger Unterstützer und Mitglied jener Delegation, die 2017 die erste SgH-Schule in Kelecha Jibat eröffnet hat, freute sich riesig. Der Traum, einmal den Firmen-Cup zu gewinnen, sei in Erfüllung gegangen. Und am Sonntag folgte für „Fala“ der Coup mit „Ort“. Das Double – mehr geht nicht.
Bild: Die Entscheidung: Ort-Matchwinner Stefan Sieverding (links) lässt sich feiern. Foto: Schikora