„Mimo’s Playback-Show“ sorgt im Rahmen der 34. Ortsmeisterschaft für „Sportler gegen Hunger“ für Jubelstürme bei den Fans
Von Carsten Boning
Langförden. Um kurz vor 16.00 Uhr am Sonntagnachmittag sorgte der Musikverein Langförden für das Motto des Tages. Die Crew um Dirigent Julian Breen, seit Jahren ein Fixpunkt im Rahmenprogramm des Langfördener Powerpakets für die OV/KSB-Aktion „Sportler gegen Hunger“, spielte das Stück „Beautiful Day“. In der Tat, es war ein schöner Tag in der Sporthalle Langförden. Ein Tag, der Jung und Alt begeisterte. Ein Tag, der erneut zeigte, dass in Langförden das SgH-Herz besonders laut schlägt. Und das ist eigentlich noch untertrieben, denn es waren wieder drei tolle Tage, an denen der SgH-Ausnahmezustand herrschte. Ein Jahr nach der spektakulären „Wetten, dass…?“-Show zauberte das Orga-Team ein weiteres Highlight aus dem Hut. „Mimo’s Playback-Show“, angelehnt an die „Mini Playback Show“, die in den 90er Jahren mit Marijke Amado als Moderatorin auf RTL lief, sorgte für diverse Jubelstürme in der abgedunkelten SgH-Arena.
Aber alles der Reihe nach: Um 16.57 Uhr hieß es „Licht aus, Spot an“. Moderator Michael Moormann, kurz „Mimo“ genannt und seit mittlerweile elf Jahren die Stimme des Events, bat zum Höhepunkt des Showprogramms. Und es war an alles gedacht worden, abermals mit viel Liebe zum Detail. Die Jury bildeten Vereinswirtin Reinhild Blömer, Erdbeerkönigin Pauline Averbeck, Daniel Rosenbaum vom Saalbetrieb „Am Dom“, Benno Arlinghaus als Präsident von Langförden-Ort sowie Stefan Ahlrichs, Liedervater des Männergesangvereins Cäcilia Langförden. Die Zauberkugel aus dem RTL-Original, die aus den Kindern kleine Stars im Bühnen-Outfit machte, gab’s auch in Langförden. Nicht zu vergessen die Nebelmaschine und die bunten Strahler, sechs in luftiger Höhe, sechs am Boden.
Apropos sechs: Ein halbes Dutzend Teilnehmer betrat die Showbühne. Den Anfang machte Clemens Büssing für den Ortsteil Spreda. Er trat als Wolfgang Petry auf. Das Outfit mit Perücke und unzähligen Armbändern am Handgelenk passte perfekt – und das Publikum ging bei „Wahnsinn“ richtig mit. „Das war echt der Wahnsinn“, frohlockte Jurorin Pauline Averbeck. Benno Arlinghaus hatte unterdessen ein Auge auf die Bewegungen des Interpreten geworfen und stellte süffisant fest: „In den Knien etwas steif.“
Act Nummer zwei gehörte den Jungs von Langförden-Ort. Gut zwei Stunden nach dem umjubelten Triumph bei der 34. Ortsmeisterschaft im Fußball, dem sportlichen Herzstück der Langfördener SgH-Tage, traten die frischgekürten Champions mit ihrem „Mülltonnen-Medley“ auf. Sechs Spieler an der Tonne, sechs in der Tonne. Mit „Manamana“ aus der Sesamstraße ging’s los, gefolgt von „We Will Rock You“ von Queen und „Rot sind die Rosen“ von Semino Rossi. Jubelstürme auf der vollen Tribüne sowie im Innenraum der Halle. Reinhild Blömer schwärmte: „Super, der Rhythmus war da.“
Nach Langförden-Ort war Hagstedt dran. Bernd Siemer trat als „Vader Abraham“ auf – und er hatte acht Schlümpfe dabei, sieben mit einer weißen Zipfelmütze, einen mit einer roten. Das „Lied der Schlümpfe“ faszinierte vor allem die kleinen Besucher der Show. Und Moderator Mimo lenkte nach dem Auftritt den Blick auf die langen weißen Unterhosen. „Mit Eingriff“, wie er amüsiert feststellte.
Nach den Schlümpfen schlug die Stunde einer SgH-Allzweckwaffe. Roberto Matzk, 2018 Sieger der Show „Stärkster Kerl“ und im Vorjahr Wettpate sowie Walzer-Tänzer mit der Erdbeerkönigin, trat als Solist auf – und zwar als Joachim Witt mit dessen Hit „Goldener Reiter“. Das goldene Glitzer-Shirt war der Hit – und die blonde Perücke würde sogar Donald Trump neidisch machen. Seine Choreographie kam bestens an. Michael Moormann adelte den Allrounder als „Rampensau“. Juror Stefan Ahlrichs sprach von einem „tollen Auftritt“, Daniel Rosenbaum fand ihn „super-geil“. Und der Künstler selbst war fix und fertig: „Ich bin völlig außer Atem.“
Als sich Matzk halbwegs berappelt hatte, konnte er den nächsten Auftritt genießen. Die Landjugend war an der Reihe und setzte wie Langförden-Ort auf ein Medley. Das Outfit des tanzenden Sextetts: weiße Trikots, weiße Strumpfhosen, dazu bunte Tüllröcke. Mit „Cotton Eye Joe“ von Rednex ging’s los, später folgte „Gangnam Style“ und der finale Höhepunkt „Aloha Heja He“. Zum Klassiker von Achim Reichel stürmte die gesamte Landjugend-Crew auf die Bühne und ruderte dem Ziel entgegen. Und nebenbei präsentierte sie noch ihren 1000-Euro-Scheck für SgH. Es war der Erlös aus der Tannenbaum-Aktion und eine tolle Überraschung für das Orga-Team. „Das war die bislang beste Performance des Tages“, so Reinhild Blömer. Auch Benno Arlinghaus war aus dem Häuschen: „Ich bin begeistert. Das ist nicht zu schlagen.“
Sechster und letzter Teilnehmer war Bernd Taske. Die BWL-Ikone kam alleine aus der Zauberkugel, er hatte aber Verstärkung dabei – die komplette Altherren-Abteilung des Vereins. Der „Alte Knabenchor Langförden“, einheitlich gekleidet mit weißem Hemd und BWL-Schal, gab eine „Westerland“-Version der Ärzte zum Besten – und die letzten Zeilen gab’s sogar live und nicht vom Band. Jubel bei den Fans. Und der Wunsch nach einer Zugabe wurde auch erfüllt. Juror Stefan Ahlrichs war derart begeistert, dass er den Altherren spontan eine „einjährige kostenlose Mitgliedschaft im Männergesangverein“ anbot – verbunden mit der Vermutung, dass das Durchschnittsalter des Chores durch die sportlichen Neuzugänge „deutlich sinken“ würde.
Nach den sechs Auftritten zog sich die Jury zu Beratungen zurück. Auf Platz drei landete Langförden-Ort, Silber ging an den goldenen Reiter Roberto Matzk. And the winner is … die Landjugend. Riesenjubel bei der großen Truppe. Im Rahmen der Siegerehrung ergriff Benno Arlinghaus noch mal das Wort und holte zu einer Lobeshymne für diese Show der Extraklasse und die SgH-Tage aus. „Es war genial. Das Fantastische an SgH in Langförden ist, dass alle mitmachen. Ich bin so stolz auf Langförden, dass wir das hier so auf die Beine stellen.“ Corinna Kleier aus dem Orga-Team bilanzierte: „Wir sind top zufrieden. Die Teilnehmer waren toll vorbereitet. Alle haben eine super Show abgeliefert.“ Sprach es – und verabschiedete sich in den Partytrubel in der kleinen Sporthalle. Dort ging er zu Ende – der „Beautiful Day“ in Langförden.
Bild: Eine Augenweide – und siegreich: Die Landjugend Langförden gewann „Mimo’s Playback-Show“. Foto: Elke Schikora
„Mimo’s Playback-Show“ sorgt im Rahmen der 34. Ortsmeisterschaft für „Sportler gegen Hunger“ für Jubelstürme bei den Fans
Von Carsten Boning
Langförden. Um kurz vor 16.00 Uhr am Sonntagnachmittag sorgte der Musikverein Langförden für das Motto des Tages. Die Crew um Dirigent Julian Breen, seit Jahren ein Fixpunkt im Rahmenprogramm des Langfördener Powerpakets für die OV/KSB-Aktion „Sportler gegen Hunger“, spielte das Stück „Beautiful Day“. In der Tat, es war ein schöner Tag in der Sporthalle Langförden. Ein Tag, der Jung und Alt begeisterte. Ein Tag, der erneut zeigte, dass in Langförden das SgH-Herz besonders laut schlägt. Und das ist eigentlich noch untertrieben, denn es waren wieder drei tolle Tage, an denen der SgH-Ausnahmezustand herrschte. Ein Jahr nach der spektakulären „Wetten, dass…?“-Show zauberte das Orga-Team ein weiteres Highlight aus dem Hut. „Mimo’s Playback-Show“, angelehnt an die „Mini Playback Show“, die in den 90er Jahren mit Marijke Amado als Moderatorin auf RTL lief, sorgte für diverse Jubelstürme in der abgedunkelten SgH-Arena.
Aber alles der Reihe nach: Um 16.57 Uhr hieß es „Licht aus, Spot an“. Moderator Michael Moormann, kurz „Mimo“ genannt und seit mittlerweile elf Jahren die Stimme des Events, bat zum Höhepunkt des Showprogramms. Und es war an alles gedacht worden, abermals mit viel Liebe zum Detail. Die Jury bildeten Vereinswirtin Reinhild Blömer, Erdbeerkönigin Pauline Averbeck, Daniel Rosenbaum vom Saalbetrieb „Am Dom“, Benno Arlinghaus als Präsident von Langförden-Ort sowie Stefan Ahlrichs, Liedervater des Männergesangvereins Cäcilia Langförden. Die Zauberkugel aus dem RTL-Original, die aus den Kindern kleine Stars im Bühnen-Outfit machte, gab’s auch in Langförden. Nicht zu vergessen die Nebelmaschine und die bunten Strahler, sechs in luftiger Höhe, sechs am Boden.
Apropos sechs: Ein halbes Dutzend Teilnehmer betrat die Showbühne. Den Anfang machte Clemens Büssing für den Ortsteil Spreda. Er trat als Wolfgang Petry auf. Das Outfit mit Perücke und unzähligen Armbändern am Handgelenk passte perfekt – und das Publikum ging bei „Wahnsinn“ richtig mit. „Das war echt der Wahnsinn“, frohlockte Jurorin Pauline Averbeck. Benno Arlinghaus hatte unterdessen ein Auge auf die Bewegungen des Interpreten geworfen und stellte süffisant fest: „In den Knien etwas steif.“
Act Nummer zwei gehörte den Jungs von Langförden-Ort. Gut zwei Stunden nach dem umjubelten Triumph bei der 34. Ortsmeisterschaft im Fußball, dem sportlichen Herzstück der Langfördener SgH-Tage, traten die frischgekürten Champions mit ihrem „Mülltonnen-Medley“ auf. Sechs Spieler an der Tonne, sechs in der Tonne. Mit „Manamana“ aus der Sesamstraße ging’s los, gefolgt von „We Will Rock You“ von Queen und „Rot sind die Rosen“ von Semino Rossi. Jubelstürme auf der vollen Tribüne sowie im Innenraum der Halle. Reinhild Blömer schwärmte: „Super, der Rhythmus war da.“
Nach Langförden-Ort war Hagstedt dran. Bernd Siemer trat als „Vader Abraham“ auf – und er hatte acht Schlümpfe dabei, sieben mit einer weißen Zipfelmütze, einen mit einer roten. Das „Lied der Schlümpfe“ faszinierte vor allem die kleinen Besucher der Show. Und Moderator Mimo lenkte nach dem Auftritt den Blick auf die langen weißen Unterhosen. „Mit Eingriff“, wie er amüsiert feststellte.
Nach den Schlümpfen schlug die Stunde einer SgH-Allzweckwaffe. Roberto Matzk, 2018 Sieger der Show „Stärkster Kerl“ und im Vorjahr Wettpate sowie Walzer-Tänzer mit der Erdbeerkönigin, trat als Solist auf – und zwar als Joachim Witt mit dessen Hit „Goldener Reiter“. Das goldene Glitzer-Shirt war der Hit – und die blonde Perücke würde sogar Donald Trump neidisch machen. Seine Choreographie kam bestens an. Michael Moormann adelte den Allrounder als „Rampensau“. Juror Stefan Ahlrichs sprach von einem „tollen Auftritt“, Daniel Rosenbaum fand ihn „super-geil“. Und der Künstler selbst war fix und fertig: „Ich bin völlig außer Atem.“
Als sich Matzk halbwegs berappelt hatte, konnte er den nächsten Auftritt genießen. Die Landjugend war an der Reihe und setzte wie Langförden-Ort auf ein Medley. Das Outfit des tanzenden Sextetts: weiße Trikots, weiße Strumpfhosen, dazu bunte Tüllröcke. Mit „Cotton Eye Joe“ von Rednex ging’s los, später folgte „Gangnam Style“ und der finale Höhepunkt „Aloha Heja He“. Zum Klassiker von Achim Reichel stürmte die gesamte Landjugend-Crew auf die Bühne und ruderte dem Ziel entgegen. Und nebenbei präsentierte sie noch ihren 1000-Euro-Scheck für SgH. Es war der Erlös aus der Tannenbaum-Aktion und eine tolle Überraschung für das Orga-Team. „Das war die bislang beste Performance des Tages“, so Reinhild Blömer. Auch Benno Arlinghaus war aus dem Häuschen: „Ich bin begeistert. Das ist nicht zu schlagen.“
Sechster und letzter Teilnehmer war Bernd Taske. Die BWL-Ikone kam alleine aus der Zauberkugel, er hatte aber Verstärkung dabei – die komplette Altherren-Abteilung des Vereins. Der „Alte Knabenchor Langförden“, einheitlich gekleidet mit weißem Hemd und BWL-Schal, gab eine „Westerland“-Version der Ärzte zum Besten – und die letzten Zeilen gab’s sogar live und nicht vom Band. Jubel bei den Fans. Und der Wunsch nach einer Zugabe wurde auch erfüllt. Juror Stefan Ahlrichs war derart begeistert, dass er den Altherren spontan eine „einjährige kostenlose Mitgliedschaft im Männergesangverein“ anbot – verbunden mit der Vermutung, dass das Durchschnittsalter des Chores durch die sportlichen Neuzugänge „deutlich sinken“ würde.
Nach den sechs Auftritten zog sich die Jury zu Beratungen zurück. Auf Platz drei landete Langförden-Ort, Silber ging an den goldenen Reiter Roberto Matzk. And the winner is … die Landjugend. Riesenjubel bei der großen Truppe. Im Rahmen der Siegerehrung ergriff Benno Arlinghaus noch mal das Wort und holte zu einer Lobeshymne für diese Show der Extraklasse und die SgH-Tage aus. „Es war genial. Das Fantastische an SgH in Langförden ist, dass alle mitmachen. Ich bin so stolz auf Langförden, dass wir das hier so auf die Beine stellen.“ Corinna Kleier aus dem Orga-Team bilanzierte: „Wir sind top zufrieden. Die Teilnehmer waren toll vorbereitet. Alle haben eine super Show abgeliefert.“ Sprach es – und verabschiedete sich in den Partytrubel in der kleinen Sporthalle. Dort ging er zu Ende – der „Beautiful Day“ in Langförden.
Bild: Eine Augenweide – und siegreich: Die Landjugend Langförden gewann „Mimo’s Playback-Show“. Foto: Elke Schikora