45. Nikolausturnier des Behinderten-Sportvereins Lohne / BSG BĂŒckeburg schnappt sich den sitzenden Nikolaus
Lohne. In den Sporthallen am Adenauerring und am Gymnasium flogen die BĂ€lle nur so hin und her. Jubelschreie und Ărger wechselten sich immer wieder ab, körperliche Höchstleistung war gefragt. Szenen, die wieder einmal typisch fĂŒr das Nikolausturnier des Behinderten-Sportvereins (BSV) Lohne waren â auch bei der 45. Auflage. âEs war ein faires, schönes, weihnachtliches Turnierâ, berichtete BSV-Kassenwart Josef Bokern. Wie schon in den drei Jahrzehnten zuvor wurden auch wieder Spenden fĂŒr die OV/KSB-Aktion âSportler gegen Hungerâ gesammelt. 459,62 Euro kamen zusammen, der Verein rundete auf 500 Euro auf.
Aus Bokern sprach die pure Freude ĂŒber ein gelungenes Traditionsevent. Wie er zugab, war ihm im Vorfeld âangst und bangeâ, ob das Turnier ĂŒberhaupt stattfinden könne. Schuld daran war die anfĂ€nglich schwache Resonanz. Im gesamten Sitzballsport ist die Zahl der Aktiven rĂŒcklĂ€ufig â diese Entwicklung macht auch vor Lohne nicht halt. Umso wichtiger war es fĂŒr den BSV, das Turnier fortzusetzen. Es klappte. Im RĂŒckblick war’s ein groĂer Erfolg, darĂŒber waren sich alle 90 GĂ€ste beim anschlieĂenden Essen in der GaststĂ€tte âRechts ranâ einig. Bokern: âIch habe ihnen gesagt: Wenn ihr alle nĂ€chstes Jahr wieder dabei seid, habe ich keine Bedenken.â Im Gegenzug erhielt das Organisationsteam etliche Schulterklopfer.
Josef Bokern hatte sich ein âlustiges, kameradschaftliches Turnierâ gewĂŒnscht â und genauso kam es. Einige Teams waren beim Sitzball dĂŒnn besetzt, aber dafĂŒr halfen immer wieder Spieler aus anderen Mannschaften aus. Dennoch ging es sportlich zur Sache: An der Spitze lieferten sich drei Teams ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Am Ende setzte sich die BSG BĂŒckeburg durch, die den sitzenden Nikolauspokal mit auf die Heimreise in den Landkreis Schaumburg nahm.
Bei den Volleyballern in der Halle des Gymnasiums traten vier Teams mit Behinderten und vier Teams mit Nichtbehinderten an. âDas ist Inklusion und Integrationâ, merkte Josef Bokern zufrieden an. Den stehenden Nikolaus krallten sich die Sieger von der Firma Pizza-Blitz aus Vechta, die erstmals teilnahm. Aber auch der Zweitplatzierte hatte Grund zum Jubeln: Die RSBG Sögel erhielt den Ehren-Nikolauspokal. Ein Dank galt noch dem MHD Lohne, der nicht nur beim Volleyball mitwirkte, sondern wie in den Jahren zuvor wieder in beiden Hallen in Einsatzbereitschaft war.
Nach der sportlichen Action war der Hunger bei den Beteiligten groĂ. Bei âRechts ranâ wurde er gestillt. Nebenbei sammelte der Verein zahlreiche Spenden fĂŒr SgH â und dachte dabei bereits an die Fortsetzung.
Bild: Gleich wird geschmettert: Eine Szene vom letztjÀhrigen Nikolausturnier des BSV Lohne. Foto: Schikora
45. Nikolausturnier des Behinderten-Sportvereins Lohne / BSG BĂŒckeburg schnappt sich den sitzenden Nikolaus
Lohne. In den Sporthallen am Adenauerring und am Gymnasium flogen die BĂ€lle nur so hin und her. Jubelschreie und Ărger wechselten sich immer wieder ab, körperliche Höchstleistung war gefragt. Szenen, die wieder einmal typisch fĂŒr das Nikolausturnier des Behinderten-Sportvereins (BSV) Lohne waren â auch bei der 45. Auflage. âEs war ein faires, schönes, weihnachtliches Turnierâ, berichtete BSV-Kassenwart Josef Bokern. Wie schon in den drei Jahrzehnten zuvor wurden auch wieder Spenden fĂŒr die OV/KSB-Aktion âSportler gegen Hungerâ gesammelt. 459,62 Euro kamen zusammen, der Verein rundete auf 500 Euro auf.
Aus Bokern sprach die pure Freude ĂŒber ein gelungenes Traditionsevent. Wie er zugab, war ihm im Vorfeld âangst und bangeâ, ob das Turnier ĂŒberhaupt stattfinden könne. Schuld daran war die anfĂ€nglich schwache Resonanz. Im gesamten Sitzballsport ist die Zahl der Aktiven rĂŒcklĂ€ufig â diese Entwicklung macht auch vor Lohne nicht halt. Umso wichtiger war es fĂŒr den BSV, das Turnier fortzusetzen. Es klappte. Im RĂŒckblick war’s ein groĂer Erfolg, darĂŒber waren sich alle 90 GĂ€ste beim anschlieĂenden Essen in der GaststĂ€tte âRechts ranâ einig. Bokern: âIch habe ihnen gesagt: Wenn ihr alle nĂ€chstes Jahr wieder dabei seid, habe ich keine Bedenken.â Im Gegenzug erhielt das Organisationsteam etliche Schulterklopfer.
Josef Bokern hatte sich ein âlustiges, kameradschaftliches Turnierâ gewĂŒnscht â und genauso kam es. Einige Teams waren beim Sitzball dĂŒnn besetzt, aber dafĂŒr halfen immer wieder Spieler aus anderen Mannschaften aus. Dennoch ging es sportlich zur Sache: An der Spitze lieferten sich drei Teams ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Am Ende setzte sich die BSG BĂŒckeburg durch, die den sitzenden Nikolauspokal mit auf die Heimreise in den Landkreis Schaumburg nahm.
Bei den Volleyballern in der Halle des Gymnasiums traten vier Teams mit Behinderten und vier Teams mit Nichtbehinderten an. âDas ist Inklusion und Integrationâ, merkte Josef Bokern zufrieden an. Den stehenden Nikolaus krallten sich die Sieger von der Firma Pizza-Blitz aus Vechta, die erstmals teilnahm. Aber auch der Zweitplatzierte hatte Grund zum Jubeln: Die RSBG Sögel erhielt den Ehren-Nikolauspokal. Ein Dank galt noch dem MHD Lohne, der nicht nur beim Volleyball mitwirkte, sondern wie in den Jahren zuvor wieder in beiden Hallen in Einsatzbereitschaft war.
Nach der sportlichen Action war der Hunger bei den Beteiligten groĂ. Bei âRechts ranâ wurde er gestillt. Nebenbei sammelte der Verein zahlreiche Spenden fĂŒr SgH â und dachte dabei bereits an die Fortsetzung.
Bild: Gleich wird geschmettert: Eine Szene vom letztjÀhrigen Nikolausturnier des BSV Lohne. Foto: Schikora