320 Teilnehmer beim 19. SgH-Lauf in Langförden / Majewski eine Rakete / Stark zu stark fĂŒr die MĂ€nner
Langförden. Knapp eine halbe Stunde vor dem Start des 19. Langfördener SgH-Laufes winkten Bernd Steinkamp und Alfred Liermann freundlich, aber bestimmt ab. Nein, keine freien ParkplĂ€tze mehr auf dem Bomhof. Bis an die rot-weiĂen FlatterbĂ€nder der Startgasse hatten die beiden Platzeinweiser die Autos aneinander gereiht, aber irgendwann ging nichts mehr. So blieben nur noch die Seitenstreifen an den Zufahrtswegen fĂŒr die anreisenden LĂ€ufer.
âSchon da ahnten wir, dass diesmal eine ganze Menge Teilnehmer gekommen sindâ, meinte Mitorganisator Rainer Rohná stock, der sich vor dem Start mit einem zufriedenen LĂ€cheln durch die Autoreihen und LĂ€ufer schlĂ€ngelte. Als es schlieĂlich auf die Reise rund um Langförden ging, machten sich 320 Teilnehmer auf den Weg â Rekord!
Der Lauftreff Langförden sah sich endlich mal fĂŒr seine MĂŒhen belohnt â und zwar vom Wettergott. Bislang fand dieser Lauf immer Anfang Januar statt, jetzt nutzte man den plötzlich freien Termin am letzten Januar-Wochenende. âDer Wechsel hat sich ausgezahlt, der Samstag war der wettertechnisch ruhigste Tag der vergangenen Wochen, gĂ€nzlich ohne Schnee und Regen. Nur ein leiser Wind strich ĂŒber die Langfördener Ebenenâ, berichtete Rainer Rohnstock. Fast alle LĂ€ufer, die gekommen waren, hĂ€tten sich gar verwundert ĂŒber die besten Bedingungen gezeigt. âSie schwelgten aber gleichzeitig in Erinnerungen ĂŒber eisigen Gegenwind, Schnee und Eis. Bei manchem hörte man sogar ein leises Bedauern heraus, die allermeisten waren allerdings froh, dass diesmal alles so anders warâ, fuhr der Orga-Team-Sprecher fort.
Ein ganz entspannter Lauf war’s fĂŒr Rohnstock und seine Mitstreiter aber doch nicht. ZunĂ€chst musste am Vortag noch die Warmwasseraufbereitung fĂŒr die Duschen kurzfristig repariert werden. Dann fiel fĂŒnf Minuten vor dem Start die neue, von Joachim KrĂŒger in Eigenarbeit erstellte Zeit-Anzeige aus und konnte nicht benutzt werden.
Sportlich passten sich die Leistungen den besten Witterungsbedingungen an. FĂŒr das absolute Highlight sorgte Garrels Tempobolzer Michael Majewski, der â mit einem Gesichtsschutz fĂŒr den Wind ausgestattet â die 21 Kilometer in unglaublichen 1:11:26 Stunden lief. Damit verbesserte er den vom Lohner Christian Bröring gehaltenen Streckenrekord aus dem Jahre 2014 um satte dreieinhalb Minuten. Hinter der Rakete kam lange nichts, ehe Lokalmatador Benedikt Hintze in ebenfalls sehr guten 1:17:08 das Ziel erreichte.
Völlig irritiert waren die Zeitnehmer beim 11-km-Lauf. Als âšErste lief Katharina Stark ins Ziel, als Erste des ganzen Teilnehmerfeldes â von den MĂ€nnern war da weit und breit nichts zu sehen. âErste BefĂŒrchtungen kamen auf, dass die schnellsten MĂ€nner sich vielleicht verlaufen hĂ€ttenâ, meinte Rainer Rohná stock. Dem war nicht so: Die 25-jĂ€hrige Lohnerin hatte alle in Grund und Boden gelaufen und verbesserte â erst mal voll in Fahrt â den von ihr selbst gehaltenen Streckenrekord um fast eine Minute auf 44:48 Minuten.
Auch bemerkenswert: Der Lohner Stefan Fangmann lief ĂŒber 6 Kilometer die zweitbeste je gelaufene Zeit â und das mit angerissener Elle im Schienenverband am Arm.
Mehr oder weniger erschöpft gab es fĂŒr alle LĂ€ufer nach dem Lauf erst mal warmen Tee. Im Zuge der Inklusion, betreut von Andreas Ostendorf, hatten einige Helfer vom Andreaswerk den Tee-Ausschank mit viel Freude ĂŒbernommen. Ganz eng rĂŒckten dann alle im vollen Sportlerheim zur gemĂŒtlichen Kaffee-Runde zusammen. Das Kuchenbuffet war bestens bestĂŒckt, trotz der Rekordteilnehmerzahl gab es genĂŒgend Auswahl. Das KĂŒchenteam um Christa Arnke hatte aber gewaltig zu tun.
Bei der Siegerehrung gab es fĂŒr die Schnellsten wieder die groĂen Obstkisten vom Obsthof Bothe nebst Zugaben. FĂŒr die Platzierten gab es die Vitamin-Auffrischung mit Apfelkörben vom Erzeuger-GroĂmarkt ELO. Zudem wurde erneut ein PrĂ€sentkorb vom Combi-Markt unter allen Teilnehmern verlost: Dinklages BurglĂ€ufer Ludger Eveslage, ĂŒber 11 Kilometer auf Platz 65 angekommen, wurde beim Kaffeetrinken von seinem GlĂŒck völlig ĂŒberrascht.
Bild: Raus aus dem Ort: BWL-I-KapitĂ€n Michael Gerken (rechts) fĂŒhrt diese Gruppe auf dem Weg ins offene GelĂ€nde an. Foto: Schikora
320 Teilnehmer beim 19. SgH-Lauf in Langförden / Majewski eine Rakete / Stark zu stark fĂŒr die MĂ€nner
Langförden. Knapp eine halbe Stunde vor dem Start des 19. Langfördener SgH-Laufes winkten Bernd Steinkamp und Alfred Liermann freundlich, aber bestimmt ab. Nein, keine freien ParkplĂ€tze mehr auf dem Bomhof. Bis an die rot-weiĂen FlatterbĂ€nder der Startgasse hatten die beiden Platzeinweiser die Autos aneinander gereiht, aber irgendwann ging nichts mehr. So blieben nur noch die Seitenstreifen an den Zufahrtswegen fĂŒr die anreisenden LĂ€ufer.
âSchon da ahnten wir, dass diesmal eine ganze Menge Teilnehmer gekommen sindâ, meinte Mitorganisator Rainer Rohná stock, der sich vor dem Start mit einem zufriedenen LĂ€cheln durch die Autoreihen und LĂ€ufer schlĂ€ngelte. Als es schlieĂlich auf die Reise rund um Langförden ging, machten sich 320 Teilnehmer auf den Weg â Rekord!
Der Lauftreff Langförden sah sich endlich mal fĂŒr seine MĂŒhen belohnt â und zwar vom Wettergott. Bislang fand dieser Lauf immer Anfang Januar statt, jetzt nutzte man den plötzlich freien Termin am letzten Januar-Wochenende. âDer Wechsel hat sich ausgezahlt, der Samstag war der wettertechnisch ruhigste Tag der vergangenen Wochen, gĂ€nzlich ohne Schnee und Regen. Nur ein leiser Wind strich ĂŒber die Langfördener Ebenenâ, berichtete Rainer Rohnstock. Fast alle LĂ€ufer, die gekommen waren, hĂ€tten sich gar verwundert ĂŒber die besten Bedingungen gezeigt. âSie schwelgten aber gleichzeitig in Erinnerungen ĂŒber eisigen Gegenwind, Schnee und Eis. Bei manchem hörte man sogar ein leises Bedauern heraus, die allermeisten waren allerdings froh, dass diesmal alles so anders warâ, fuhr der Orga-Team-Sprecher fort.
Ein ganz entspannter Lauf war’s fĂŒr Rohnstock und seine Mitstreiter aber doch nicht. ZunĂ€chst musste am Vortag noch die Warmwasseraufbereitung fĂŒr die Duschen kurzfristig repariert werden. Dann fiel fĂŒnf Minuten vor dem Start die neue, von Joachim KrĂŒger in Eigenarbeit erstellte Zeit-Anzeige aus und konnte nicht benutzt werden.
Sportlich passten sich die Leistungen den besten Witterungsbedingungen an. FĂŒr das absolute Highlight sorgte Garrels Tempobolzer Michael Majewski, der â mit einem Gesichtsschutz fĂŒr den Wind ausgestattet â die 21 Kilometer in unglaublichen 1:11:26 Stunden lief. Damit verbesserte er den vom Lohner Christian Bröring gehaltenen Streckenrekord aus dem Jahre 2014 um satte dreieinhalb Minuten. Hinter der Rakete kam lange nichts, ehe Lokalmatador Benedikt Hintze in ebenfalls sehr guten 1:17:08 das Ziel erreichte.
Völlig irritiert waren die Zeitnehmer beim 11-km-Lauf. Als âšErste lief Katharina Stark ins Ziel, als Erste des ganzen Teilnehmerfeldes â von den MĂ€nnern war da weit und breit nichts zu sehen. âErste BefĂŒrchtungen kamen auf, dass die schnellsten MĂ€nner sich vielleicht verlaufen hĂ€ttenâ, meinte Rainer Rohná stock. Dem war nicht so: Die 25-jĂ€hrige Lohnerin hatte alle in Grund und Boden gelaufen und verbesserte â erst mal voll in Fahrt â den von ihr selbst gehaltenen Streckenrekord um fast eine Minute auf 44:48 Minuten.
Auch bemerkenswert: Der Lohner Stefan Fangmann lief ĂŒber 6 Kilometer die zweitbeste je gelaufene Zeit â und das mit angerissener Elle im Schienenverband am Arm.
Mehr oder weniger erschöpft gab es fĂŒr alle LĂ€ufer nach dem Lauf erst mal warmen Tee. Im Zuge der Inklusion, betreut von Andreas Ostendorf, hatten einige Helfer vom Andreaswerk den Tee-Ausschank mit viel Freude ĂŒbernommen. Ganz eng rĂŒckten dann alle im vollen Sportlerheim zur gemĂŒtlichen Kaffee-Runde zusammen. Das Kuchenbuffet war bestens bestĂŒckt, trotz der Rekordteilnehmerzahl gab es genĂŒgend Auswahl. Das KĂŒchenteam um Christa Arnke hatte aber gewaltig zu tun.
Bei der Siegerehrung gab es fĂŒr die Schnellsten wieder die groĂen Obstkisten vom Obsthof Bothe nebst Zugaben. FĂŒr die Platzierten gab es die Vitamin-Auffrischung mit Apfelkörben vom Erzeuger-GroĂmarkt ELO. Zudem wurde erneut ein PrĂ€sentkorb vom Combi-Markt unter allen Teilnehmern verlost: Dinklages BurglĂ€ufer Ludger Eveslage, ĂŒber 11 Kilometer auf Platz 65 angekommen, wurde beim Kaffeetrinken von seinem GlĂŒck völlig ĂŒberrascht.
Bild: Raus aus dem Ort: BWL-I-KapitĂ€n Michael Gerken (rechts) fĂŒhrt diese Gruppe auf dem Weg ins offene GelĂ€nde an. Foto: Schikora